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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Augen auf, und ihr erkennt und begreift Gott. Wenn ihr danach dann ins geistigeLeben übertretet, wißt ihr Bescheid und kommt in eine Welt, die unendlich vielschöner ist als diese hier. Die Geisterwelt ist euch dann ohne weiteres erreichbar.Ihr braucht sie übrigens gar nicht "Geisterwelt2 zu nennen, — mancher nimmtAnstoß an dieser Benennung; und schließlich ist ja jeder Er<strong>den</strong>mensch schon einGeistwesen. Man kann ja einfach von der Ebene des Höheren Daseins sprechen,oder sie auch "Himmel" nennen; aber der Himmel ist keine besondere Örtlichkeit.Wer sich vorstellt, er gehe in <strong>den</strong> Himmel, der muß diesen Himmel schon mitbringen,<strong>den</strong>n er ist ein Gemütszustand. Wer da leidet, ist in der Hölle, und vielehaben schwer zu ringen, um aus ihrer Hölle herauszukommen. Wer dagegenglücklich ist, ist im Himmel, — in dem Himmel, <strong>den</strong> jeder in sich trägt.Das einzige, was dem Unglücklichen und Kranken wirklich zu helfen vermag,ist die Erkenntnis seiner selbst. Wenn man sich selber richtig erkannt hat, dannwird man auch alle äußeren Verhältnisse zu meistern wissen.Wer da sagt: "Ich bin sehr krank", der zieht krankmachende Gewalten geradezuher<strong>bei</strong>, und dann dauert es gar nicht lange, bis aus der gedanklichen Vorstellungdie Krankheit auch äußerlich wirklich entsteht. Jeder Mensch ist ein Teil Gottes,des allgewaltigen Schöpfer. Darum hat auch jeder menschliche Gedanke Schöpferkraft.Schöpferische Kraft liegt also in jedem Menschen, und er kann sie nachder guten wie nach der schlechten Seite hin gebrauchen.Wer Sorge, Krankheit oder ein Leid mit sich herumträgt und nicht gelernt hat, esabzuschütteln, der bindet es immer fester an sich. Dann wird man nach und nachimmer empfindlicher, und es dauert gar nicht lange, dann zieht man Geister an,die nun auch ihrerseits <strong>den</strong> Menschen mit Krankheit und schlechten Gedankenbedrängen, so daß er schließlich ganz <strong>unter</strong> ihre Macht gerät.Zunächst muß man in seinem eigenen Innern Gott gefun<strong>den</strong> haben, dann hatman auch die Kraft, sich über Not und Leid zu erheben. — Sorge, Kummer,Krankheit, Besessenheit — über alles Elend kann man Herr wer<strong>den</strong>, wenn mannur erst hinter die Wahrheit gekommen ist; dann ist Christus in euch geboren,und ihr könnt alles überwin<strong>den</strong>.Wenn ihr nun Christum in euch gefun<strong>den</strong> habt, werdet ihr noch manchen Kampfzu bestehen haben. Andere wer<strong>den</strong> euch guten Rat geben wollen: "Tut dies oderjenes, das ist das einzig Vernünftige." Manche wer<strong>den</strong> sagen: "Erhebt euch überdas Irdische — darüber müßt ihr Herr wer<strong>den</strong>."Immer wieder wird es ein neues Kreuz geben, weil ja der Versucher da ist.Selbst wenn ihr zur rechten Selbsterkenntnis gekommen seid, so spricht dochder Versucher immer wieder zu euch: "Tu dies! Komm' mit mir, und ich will dirdie Welt mit all ihren Freu<strong>den</strong> zeigen."— 485 —

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