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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Sitzung vom 1. Januar 1924Geist: Dr. RootFassen wir das Ziel unseres Strebens fest ins Auge: Glück und Zufrie<strong>den</strong>heit;damit helfen wir der Welt zur Verbesserung ihrer Verhältnisse. Schauen wir niezurück, sondern richten wir unseren Blick immer nur nach vorn. Tun wir unserBestes, anderen zu helfen.Selbst so kleine Gesellschaften, wie diese hier, können dazu helfen, daß sichmanches in der Welt bessert, wenn sie sich das ernstlich zur Aufgabe machen.Der kleine Lichtschein, der von eurem Kreise ausstrahlt, mag recht unbedeutenderscheinen, aber für die Unglücklichen, die in Not und Dunkel sitzen, ist er vongroßem Segen.Wenn doch alle Kirchen solche Sitzungen hielten, um <strong>den</strong> Menschen zu hellen,ihren Mut und ihre Lebensfreude zu stärken und sie in zuversichtlichere Stimmungzu versetzen, anstatt ihnen mit der ewigen Verdammnis zu drohen, fallssie nicht an bestimmten Glaubenssätzen festhielten, dann wäre die Welt um vielesglücklicher und besser.Zuerst muß man sich selbst im eigenen Innern suchen, bevor man sich auch inder Außenwelt fin<strong>den</strong> kann. Man muß wiedergeboren wen<strong>den</strong> — nicht in JesuChristo, nein, — sein eigenes Selbst muß man erkennen und sich dessen gewißwer<strong>den</strong>, daß man ein Teil von Gott ist.Dazu hat Gott uns Einsicht und Verstand gegeben. Geht hin und helft <strong>den</strong>Unglücklichen und <strong>den</strong>en, die noch zu keiner Erkenntnis Gottes erwacht sind.Begnügt euch nicht mit bloßem Glauben an Gott, sondern suchet Ihn in euremInnern, dann erübrigt sich das Glauben ganz von selbst.Glaube und Vertrauen sind ja nur der Schlüssel. Wenn ihr nun <strong>den</strong> Schlüssel inder Hand habt, aber nicht wißt, wohin er gehört, welche Tür er öffnet, — wennihr nur euer Glaubensbekenntnis habt und sonst weiter nichts, woran ihr euchhalten könnt, — dann habt ihr wohl <strong>den</strong> Schlüssel, er kann euch aber nichtsnützen.Sucht durch Wissen und Erfahrung eure Einsicht zu vertiefen, bis ihr die Tür zurWeisheit und Erkenntnis öffnen könnt.Sehr viele Menschen haben wohl <strong>den</strong> Schlüssel, aber sie halten ihn nur in derHand und machen keinen Gebrauch davon. Sie sagen: "Wenn ich nur fest anGott und an Jesum Christum glaube, dann habe ich Teil an der Erlösung."Wenn dann für sie der Augenblick kommt, wo sie ins geistige Leben übertreten,fassen sie nur <strong>den</strong> Schlüssel fest, sie haben nur ihren Glauben und fin<strong>den</strong> sich imDunkeln, weil sie <strong>den</strong> Schlüssel der Erkenntnis nicht benutzt haben, <strong>den</strong> Gottihnen doch gegeben hat, um damit zu forschen und Gott im eigenen Herzen zufin<strong>den</strong>.— 482 —

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