30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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11.07.2015 Aufrufe

ein Teil dieses wunderbaren Geistes sind, wie können wir dann voller Sündensein?Wir können gar nicht von ihm abfallen, eben weil wir ein Teil von ihm sind. InIhm leben wir und sind Teile von ihm. Wir könnten ihm ja auch gar nicht ausweichen,denn Er ist ja überall. Er ist das ganze All, die ganze Liebe, das Lebenin jedem einzelnen Ding.Wie kann einer nur auf den Gedanken kommen, wir könnten solch einer LehreGlauben schenken, nach der Er, der Große Geist, der allwissend und allgegenwärtigist, der alles Vergangene, Gegenwärtige und Zukünftige kennt und weiß,bei all seiner Allmacht und Größe uns, Seine Kinder habe in die Tiefe undimmer tiefer sinken und in Sünde fallen lassen? Wie sollte Er wohl dazu fähigsein?Der Missionar behauptet, wir müßten nach Seinem Bilde wiedergeboren werdenund müßten glauben an Ihn, der für unsere Sünden gestorben ist; und wenn wirglaubten, kämen wir nach dem Tode in den Himmel.Wir beten zu dem wunderbaren Geiste, den Ihr Gott nennt. Ihr habt Glaubenssätzeüber Glaubenssätze, Bekenntnisse und Lehren. Wir dagegen setzen uns inVerbindung mit jenem Großen Geiste und vertrauen auf Seine Kraft. Wir gebenuns alle Mühe, von dem Großen Geist Kraft zum Heilen und für andere Zweckezu erhalten. Wir setzen all unsere Hoffnung auf diese Kraft und schöpfen aus ihrtiefe Erkenntnis.Die Christen glauben und glauben, sie seien in Sünde gefallen, und es müsseeiner kommen, sie da herauszuheben.Wer gegen ein Naturgesetz verstößt, weiß doch vorher, was darauf folgt. Hältman seine Hand ins Feuer, so merkt man gleich, daß das gegen das Gesetz ist,und hat dafür zu büßen.Glaubt einer gesündigt zu haben, so ist das auch ein Verstoß gegen das Gesetz,und er muß dafür leiden.Wir müssen den Großen Geist in unserem Innern, nicht in der Außenweltsuchen. Uns selber müssen wir finden, dann werden wir auch Ihn finden; dennwir sind ja Teile dieses wunderbaren Geistes, dieser wunderbaren Kraft. Wirmüssen uns nur alle Mühe geben, mit Ihm in seiner über alles wunderbarenHerrlichkeit in Fühlung zu kommen.Sobald man mit dem Großen Geiste in Verbindung steht, fühlt man sich unaussprechlichglücklich. Dann hat man seine Aufgabe gelöst, geht seinen Weg weiterund kommt gar nicht in Versuchung, die Gesetze zu übertreten. Man kommtdann aus seiner Unwissenheit heraus.Man geht seinen Lebensweg dahin. Weicht man vom Pfade ab, so kann manzwar abseits bleiben, solange man will, schließlich muß man aber doch wiederzurück auf den richtigen Weg. Was war der Anlaß, daß man vom Wege abkam?Ein Verstoß gegen das Naturgesetz.— 474 —

Am Ende wird man es aber doch müde, beständig im Widerspruch zur natürlichenOrdnung zu leben, und man fragt sich dann selbst: "Weshalb bin icheigentlich in meiner mißlichen Lage, und wo führt mich mein Weg hin?"Dann wird man gewahr, daß man aus Not zum Wahrheitssucher geworden ist.Man klopft an, und es wird einem aufgetan. Man richtet seinen Blick nach innenanstatt, wie bisher, nach außen.Ihr lebt ganz im Äußerlichen mit all Euren Glaubenslehren, der eine hier, derandere dort, und habt sehr viel aneinander auszusetzen. Ihr nennt euch alleChristen, und doch richtet und bekämpft ihr euch gegenseitig und schafft euchdamit soviel Unruhe.Das bleibt so bei euch, bis ihr euch selber fragt: "Worauf kommt es denn eigentlichan?" Dann erst fängt man an, den Dingen auf den Grund zu gehen. Und wasman mit ganzem Herzen sucht, das findet man auch. Bittet Gott darum, Sicheuch zu offenbaren. Bittet Ihn, daß Er Sich euch in euren Herzen kundgebe,bevor ihr die breite Straße der Erfahrung verläßt, um den schmalen Weg derVernunft einzuschlagen.Ist man aber erst auf dem schmalen Pfade der hohen Vernunft, dann fühlt mansich glücklich und zufrieden und kommt in die Herrlichkeit des Unendlichen.Dort ist alles herrlich; da gibt es keine Selbstsucht mehr. Der schmale Weg führtzur Liebe, Güte, Weisheit und Erkenntnis Gottes.Die Christen suchen Gott in der Außenwelt, wir suchen Ihn in unserem Innern.In uns selbst suchen wir nach dem großen Geiste. Wir haben nicht so viele verschiedeneBekenntnisse und Glaubenssätze und so viele religiöse Lehrmeinungen.Wir brauchen uns nichts zurechtzudenken, denn wir wissen Bescheid.Einer erfährt die Wahrheit auf diesem, der andere auf jenem Wege, und sogehen sie jeder für sich und bilden sich nicht ein, etwas Endgültiges zu wissen.Die Menschen müssen sich ändern, denn an Glaubenssätzen haben sie dochwahrlich genug gehabt. Man sollte ihnen mehr von Gottes Weisheit vermittelnund zwar auf dem schmalen Wege der höheren Vernunft, damit sie sich selbstfinden. Wenn sie sich erst selbst gefunden haben, dann werden sie auch keineSorgen mehr haben und sich nicht mehr so unglücklich fühlen, weil sie dann inder Liebe geborgen und glücklich sind.Wenn man Gott erst einmal liebt, dann liebt man auch seine Mitmenschen, denndann kann man seine Liebe nicht für sich behalten. Man möchte dann unwillkürlich,daß auch unsere Freunde gemeinsam mit uns Gott lieben sollen, damit auchsie die Herrlichkeit Gottes schauen.Ihr Christen redet vom Teufel; wir kennen solch ein Wesen nicht. Wir nennen esSelbstsucht und Unwissenheit.Sucht euer Selbst schon jetzt zu finden. Tut ihr das nicht, dann stoßt ihr hier imgeistigen Leben überall auf Hindernisse. Habt ihr euch aber durch Erkenntnisfrei und aufnahmefähig gemacht, dann ist alles eine Seligkeit. Dieses Glücks-— 475 —

Am Ende wird man es aber doch müde, beständig im Widerspruch zur natürlichenOrdnung zu leben, und man fragt sich dann selbst: "Weshalb bin icheigentlich in meiner mißlichen Lage, und wo führt mich mein Weg hin?"Dann wird man gewahr, daß man aus Not zum Wahrheitssucher gewor<strong>den</strong> ist.Man klopft an, und es wird einem aufgetan. Man richtet seinen Blick nach innenanstatt, wie bisher, nach außen.Ihr lebt ganz im Äußerlichen mit all Euren Glaubenslehren, der eine hier, derandere dort, und habt sehr viel aneinander auszusetzen. Ihr nennt euch alleChristen, und doch richtet und bekämpft ihr euch gegenseitig und schafft euchdamit soviel Unruhe.Das bleibt so <strong>bei</strong> euch, bis ihr euch selber fragt: "Worauf kommt es <strong>den</strong>n eigentlichan?" Dann erst fängt man an, <strong>den</strong> Dingen auf <strong>den</strong> Grund zu gehen. Und wasman mit ganzem Herzen sucht, das findet man auch. Bittet Gott darum, Sicheuch zu offenbaren. Bittet Ihn, daß Er Sich euch in euren Herzen kundgebe,bevor ihr die breite Straße der Erfahrung verläßt, um <strong>den</strong> schmalen Weg derVernunft einzuschlagen.Ist man aber erst auf dem schmalen Pfade der hohen Vernunft, dann fühlt mansich glücklich und zufrie<strong>den</strong> und kommt in die Herrlichkeit des Unendlichen.Dort ist alles herrlich; da gibt es keine Selbstsucht mehr. Der schmale Weg führtzur <strong>Liebe</strong>, Güte, Weisheit und Erkenntnis Gottes.Die Christen suchen Gott in der Außenwelt, wir suchen Ihn in unserem Innern.In uns selbst suchen wir nach dem großen Geiste. Wir haben nicht so viele verschie<strong>den</strong>eBekenntnisse und Glaubenssätze und so viele religiöse Lehrmeinungen.Wir brauchen uns nichts zurechtzu<strong>den</strong>ken, <strong>den</strong>n wir wissen Bescheid.Einer erfährt die Wahrheit auf diesem, der andere auf jenem Wege, und sogehen sie jeder für sich und bil<strong>den</strong> sich nicht ein, etwas Endgültiges zu wissen.Die Menschen müssen sich ändern, <strong>den</strong>n an Glaubenssätzen haben sie dochwahrlich genug gehabt. Man sollte ihnen mehr von Gottes Weisheit vermittelnund zwar auf dem schmalen Wege der höheren Vernunft, damit sie sich selbstfin<strong>den</strong>. Wenn sie sich erst selbst gefun<strong>den</strong> haben, dann wer<strong>den</strong> sie auch keineSorgen mehr haben und sich nicht mehr so unglücklich fühlen, weil sie dann inder <strong>Liebe</strong> geborgen und glücklich sind.Wenn man Gott erst einmal liebt, dann liebt man auch seine Mitmenschen, <strong>den</strong>ndann kann man seine <strong>Liebe</strong> nicht für sich behalten. Man möchte dann unwillkürlich,daß auch unsere Freunde gemeinsam mit uns Gott lieben sollen, damit auchsie die Herrlichkeit Gottes schauen.Ihr Christen redet vom Teufel; wir kennen solch ein Wesen nicht. Wir nennen esSelbstsucht und Unwissenheit.Sucht euer Selbst schon jetzt zu fin<strong>den</strong>. Tut ihr das nicht, dann stoßt ihr hier imgeistigen Leben überall auf Hindernisse. Habt ihr euch aber durch Erkenntnisfrei und aufnahmefähig gemacht, dann ist alles eine Seligkeit. Dieses Glücks-— 475 —

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