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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Ich wurde krank kurz vor Erntedankfest und am 5. Februar 1894 tauschte ichmeinen irdischen Leib gegen <strong>den</strong> geistigen ein. Am Sonnabend gegen 12 Uhrabends fiel ich in Schlaf und verschied am Montag Nachmittag um 3 Uhr. Zuder Zeit hielt gerade meine Tochter <strong>bei</strong> mir Wache, und die Sonne schien hellins Zimmer. Ich fühlte es und war mir darüber klar, daß ich im Abschei<strong>den</strong>begriffen war; und meine Tochter Carrie sah, wie meine Seele <strong>den</strong> Körperverließ.Meine verstorbenen Kinder, Alice und Willi, kamen an mein Bett, und meineTochter sah, wie sie mich mitnahmen.Für <strong>den</strong>, der Bescheid weiß, gibt es keinen Tod. Man schläft nur in seinem irdischenKörper ein und erwacht im geistigen Leibe inmitten seiner Freunde. Dasist ein höchst angenehmes Gefühl.Ich war sehr glücklich in dem Gedanken daran, was für einen friedlichen Heimgangich gehabt hatte. Ich hatte mich nur schlafen gelegt und war in der Geisterweltwieder aufgewacht, umringt von meinen Verwandten und Freun<strong>den</strong>.Aber mein Mann war nicht da<strong>bei</strong>. Als ich fragte: "Warum ist <strong>den</strong>n mein Mannnicht auch hier?", wurde mir gesagt, daß ihn zum Er<strong>den</strong>leben zu <strong>den</strong> Kindernund mir zurückgezogen habe. Sein irdisches Heim hatte für ihn die stärksteAnziehungskraft gehabt.Wir hatten ihn dort nicht wahrnehmen können, und von der Möglichkeit, sichdurch ein Medium kundzugeben, wußte er nichts. So war er in einen Zustanddumpfer Betäubung verfallen.Ich ging nun mit meinen geistigen Verwandten meinen Mann suchen; und alswir ihn gefun<strong>den</strong> und zum Erwachen gebracht hatten, waren wir <strong>bei</strong>de sehrglücklich. Wir kehrten zu meiner Tochter Carrie zurück, um ihr zu erzählen, daßwir wiedervereinigt seien. Sie nahm uns hellsehend wahr und freute sich sehr.Danach bin ich noch häufig wiedergekommen und habe mit meinen Kinderngesprochen durch Fräulein Anderson, bis diese heiratete und Minneapolis verließ,um nach Chicago überzusiedeln. Aber meine Anteilnahme für Frau Wicklandist dieselbe geblieben, und ich bin Mitglied des Barmherzigkeitsbundes.Frau Wicklands Wirksamkeit hat immer weitere Kreise gezogen. Sie hat da<strong>bei</strong>ihre medialen Fähigkeiten immer mehr entfaltet und einen großen Schatz vonErfahrungen gesammelt. Sie tut an der Menschheit ein edles Werk.Ihr Wirken hat schon vielen kranken Menschen Hilfe gebracht, aber noch sehrviel größer ist die Zahl der Jenseitigen, <strong>den</strong>en damit geholfen wor<strong>den</strong> ist. JederVerstorbene, dem so geholfen wor<strong>den</strong> ist, tritt als Helfer in <strong>den</strong> Barmherzigkeitsbundein und hilft sowohl diesseits wie jenseits.Wenn doch nur auf Er<strong>den</strong> mehr Menschen gäbe, die <strong>den</strong> Kampf gegen dieBesessenheit fördern wollten. Die Menschheit muß noch viel mehr aufgeklärtwer<strong>den</strong> und schaut nach Wahrheit aus.— 466 —

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