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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Ich habe über die andere Welt ziemlich gut Bescheid gewußt und war <strong>den</strong>nochwie ein Kind in meiner Auffassung, weil ich nicht gelernt hatte, die irdischenDinge und Verhältnisse um uns her zu meistern.Wenn wir nach unserem Tode die unmittelbar um die Erde herum gelegeneÄthersphäre durchqueren, dann kommen wir ja gerade durch die Sphäre, in welcherdie meisten Geister im Finstern leben. Wir nennen sie "erdgebun<strong>den</strong>eGeister".Dort ist alles Eigensucht und Unwissenheit. Diese Geister müssen erst das Dienenlernen, um sich selber zu höherer Erkenntnis durchzuringen. Denn sie habenin ihrem irdischen Leben nie gedient, sondern sich immer nur bedienen lassen.Sie wissen nicht, was es heißt, für andere zu leben und zu schaffen; sie habennur für sich selber gelebt. Sie erwarten auch hier, daß man sie bediene. Ihr Innereshat sich noch nicht so weit entfaltet, daß sie ein Gefühl dafür bekommen hätten,daß auch sie sich anderen nützlich erweisen müssen.Ich wollte, ich könnte Sie in die Sphäre der Selbstmörder führen, in die Sphärender Kirchen, der Spelunken, der Geizhälse usw. Dort sind die Geister im Finsternund schreien nach Hilfe. Viele sind völlig ratlos. Sie nehmen ihre Zufluchtzu Menschen und versuchen, sich in deren Körper hineinzudrängen. So vergällensie ihnen das Leben und merken gar nicht, was sie damit anrichten.Frank und Carl (Verwandte in der Geisterwelt) führten mich an all diese Orteund haben mir vieles gezeigt.Wenn ich Ihnen doch richtig begreiflich machen könnte, was das heißt, ichwollte, ich könnte Ihnen diese Zustände alle in Bildern zeigen und Sie <strong>den</strong> Verzweiflungskampfsehen lassen, in dem diese Geister sich befin<strong>den</strong>.Diese Unglücklichen wer<strong>den</strong> sich zunächst einmal über sich selbst und ihreLage klar wer<strong>den</strong> und einsehen müssen, daß sie Gott nicht irgendwo da draußen,sondern in ihrem eigenen Innern zu suchen haben.Hat man sich zu diesem wunderbaren Wissen durchgerungen und erst einmalwirklich erfaßt, was das Leben im innersten Wesen ist, dann bekommt man ersteine Ahnung von seiner Herrlichkeit. Das kann kein anderer für einen tun.Andere können einen wohl belehren, doch in die Tat umsetzen muß jeder esselber.In der geistigen Welt gibt es keine Zeit. Man hat die ganze Ewigkeit vor sich,um zur Erkenntnis seiner selbst zu kommen. Und sobald man Gott in seinerHerrlichkeit schaut, ist man selig. Dann sind die geistigen Augen aufgetan, undman ist zum Leben in einer Welt von erhabener Größe erwacht. Man erwachtund erlebt die Eintracht der Seligen und ihre Herrlichkeit.Aber das ist nicht der "Himmel"; <strong>den</strong> Himmel muß man in sich selber fin<strong>den</strong>!Es gibt also eine Welt der Geister, und es gibt ein ewigwährendes zukünftigesLeben. Dort findet man sein Heim, wie man es sich schon zu seinen irdischenLebzeiten errichtet hat.— 452 —

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