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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Was sollte man auch noch einmal auf der Erde, nachdem man hier in der Geisterweltschon Erfahrungen gemacht und Erkenntnisse gewonnen hat, die sichunaufhörlich erweitern? Das irdische Leben ist doch nur eine Vorschule.Wir sollen lernen, uns selbst zu fin<strong>den</strong>. Demgegenüber muß ich zu meinemLeidwesen feststellen, daß sehr viele sich nicht selbst fin<strong>den</strong>. Suchen wir allealso die notwendigen Erkenntnisse zu sammeln, damit wir, wenn wir auf diegeistige Seite des Lebens hinübertreten, gleich zu einem höheren Dasein eingehenkönnen.Im Er<strong>den</strong>leben hat man seinen schwerfälligen, massigen Körper, der einen überallhindert. Will man z. B. ein Buch schreiben, dann muß man sich die nötigenEinzelheiten erst zusammensuchen und in eine Bücherei gehen, um sich ausBüchern die notwendigen Unterlagen zu holen. Oft genug muß man deshalb voneinem Ort zum andern reisen und sucht das Gewünschte <strong>den</strong>noch vergebens.Das alles kostet Zeit, und die Zeit ist knapp. Man stößt eben überall auf Hindernisse.Wenn man dagegen in der geistigen Welt irgendwelche Unterlagen für einebestimmte Sache braucht, so <strong>den</strong>kt man einfach an diese, und alles liegt sogleichklar vor einem. Da gibt es keine Zeit und keine Umstände, die uns hinderlichsein könnten.Wenn wir von der Geisterwelt her irdische Erfahrungen machen wollen, glaubenSie, wir müßten uns dazu wiederverkörpern? Nein, das haben wir nicht nötig.Will z.B. jemand seine Kenntnisse in der Heilkunde erweitern, so geht er alsLernender in eine Schule, hört und sieht dort alles und kommt mit allem inunmittelbare Berührung. Er lernt so viel schneller, als er es auf Er<strong>den</strong> gekonnthat, und es wird ihm auch alles viel klarer.Auf Er<strong>den</strong> muß man jahrelang studieren und erfaßt die Dinge doch längst nichtso klar, wie wir es hier können.Angenommen, man will in der Geisterwelt Versuche mit irgendwelchen Gerätenund Maschinen anstellen, so läßt sich das ganz leicht bewerkstelligen. Denn inder Geisterwelt ist alles vorhan<strong>den</strong>, weil ja alles, was auf Er<strong>den</strong> erfun<strong>den</strong> wird,zuvor hat in der Geisterwelt erfun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> müssen. Stirbt nun etwa ein Erfindervor Fertigstellung seiner Erfindung, so braucht er seine Idee keineswegs aufzugeben.Er ar<strong>bei</strong>tet an ihr in der jenseitigen Welt ruhig weiter, weil es sich dortleichter ar<strong>bei</strong>ten läßt und man mehr Zeit hat. Hat er dann alles fertig, so sucht ersich einen sensitiven Menschen, dem er durch Gedankenübertragung die Ideeseiner Erfindung zum Bewußtsein bringt. Dieser fängt dann an, sich mit derSache zu befassen, führt sie durch und schenkt sie der Welt.Wenn ich einen sensitiven Menschen mit einer Idee beeindrucke, so ist das aucheine Art Wiederverkörperung — nicht daß ich mich in seinem Leibe einkörperte,aber ich veranlasse ihn, das auszuführen, was ich getan haben möchte.— 444 —

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