30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“
30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“ 30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“
G. Ich hieß einstmals — ich weiß es nicht mehr. Es ist lange her, daß ichTheosophie studierte, da war ich Krüppel von Geburt an. Einige Freundehatten mir Bücher über Frau Blavatsky gebracht. Damals hieß ich EdwardJackson.Dr. Was haben Sie denn sonst noch für Namen gehabt?G. Der andere war J.Dr. War J. ein erwachsener Mann oder ein Knabe?G. Ich kann dies Schießen mit Feuer nicht ausstehen, und daß einem dabeiauch immer noch einer allerhand vorerzählt! Warum kann ich mich dennnicht wiederverkörpern, ohne immer ein Krüppel zu sein?Dr. Das ist sehr einfach zu erklären. Als Sie sich in der Familie des reichenMannes wieder fanden und sich nun wiederverkörpert glaubten, da ist vermutlichdas Gefühl über Sie gekommen, als erlebten Sie wieder Ihren ehemaligenKörperzustand.G. Das Schicksal verlangt von jedem, sein höchstes Selbst zu entwickeln, sobehaupten wenigstens die Theosophen. Man hat mich rausgejagt; da habeich es wieder versucht, weil ich doch wissen wollte, ob die Lehre wohlstimmt oder nicht.Dr. In einer Hinsicht ist sie durchaus richtig — erdgebundene Geister könnenvon medial veranlagten Menschen Besitz nehmen. Das ist durchaus richtig!G. Man muß sein Karma ausleben, das einem bestimmt ist; das ist der einzigeWeg.Dr. Wo kommen Sie denn her?G. Aus Chicago, ich war doch dort schon Sohn eines reichen Mannes, bin aberwieder fortgejagt worden.Dr. War Ihnen das recht?G. Ich habe mich dagegen gewehrt, und wenn ich wütend werde, frage ichnicht viel danach, was ich sage; da bin ich aber mal wütend geworden.Manchmal könnte ich rasend werden vor Wut darüber, daß ich mein ganzesLeben hin durch ein Krüppel sein soll. Immer wenn ich mich wiederverkörperte,wurde ich wieder ein Krüppel.Dr. Meinen Sie nicht, daß Sie besser täten, Ihre Wiederverkörperungsversucheaufzugeben?G. Ich muß mein Karma ausleben und darf da nicht eigenwillig eingreifen.Dr. Dann werden Sie auch weiter durch Ihre eigene Torheit leiden müssen.G. Ich habe mir alle Mühe gegeben, auf die Devachan zu gelangen. — Ichbesaß keine sehr gründliche Schulbildung, habe aber ziemlich viel gelesen,als ich dann auf der Devachan-Ebene war, wo die Verstorbenen rasten,bevor sie sich wieder-verkörpern.Dr. Sie sind zu früh zurückgekommen.G. Die Theosophie sagte mir sehr zu, und dann wollte ich es auch mal guthaben. Man darf zwar nicht in sein Karma eingreifen, man kann sich abersein Leben wählen. Und so ging ich darauf aus, in wohlhabende Verhältnissehineinzukommen, wurde aber wieder ein Krüppel. Doch mein Ver-— 424 —
stand war klar. Man hat mir gesagt, man solle nicht an sein früheres Lebendenken.Dr. Wer hat Ihnen das gesagt?G. Man hat mir gesagt, die Entwicklung ginge weiter und in das Karma dürfeman nicht eingreifen, dann käme man auch ins Devachan. Vielleicht bin ichnur eine Astralhülle, weil ich nicht genug gelernt habe.Dr. Wollen Sie nicht lieber von Ihrer Urteilskraft ein wenig mehr Gebrauchmachen und geraden Weges ins geistige Leben aufsteigen?G. Ich will ins Devachan — das ist der beste Ort für mich. Dann kann man ein"Meister" werden.Dr. Sie sollten sich lieber um Meister Ihres eigenen Schicksals machen.G. Ich möchte ein "Großer Meister" werden. Dann wäre ich auch kein Krüppelmehr und hätte mein Karma überwunden.Dr. Was war an Ihnen verkrüppelt?G. Die Beine.Dr. Konnten Sie gar nicht gehen?G. Nein, meine Knie waren zu schwach und meine Fußknöchel auch. Aberjetzt bin ich vollständig verkrüppelt.Dr. Konnten Sie denken und sprechen?G. Ja.Dr. Haben Sie gern Maismehlbrei gegessen? (Der Kranke hatte dagegen einebesondere Abneigung.)G. Ich verstehe nicht, was Sie meinen.Dr. Sind Sie wählerisch im Essen?G. Ich mag kein Fleisch und nur selten mal Fisch, dagegen esse ich sehr gernrohes Gemüse. Ich möchte lieber "sonnengereifte" Nahrung. Ich will insDevachan und ein "Meister" werden.Dr. Meister, wovon?G. Meister in höheren Dingen! Ich will ein Meister werden!Dr. Frau Blavatsky widerruft jetzt die Wiederverkörperungslehre und sagt, siesei Torheit.G. Sie weiß nicht, was sie sagt.Dr. Möchten Sie wieder ganz gesund sein?G. Dann muß ich mich eben wiederverkörpern.Dr. Nun wachen Sie mal auf und seien Sie vernünftig. Begreifen Sie doch, daßSie ein Geist sind. Sie stecken jetzt im Körper meiner Frau.G. Ich habe mich doch nicht im Leibe eines anderen Menschen wiederverkörpert.Ich dachte nur, beim nächsten Mal muß es bei der Wiederverkörperunganders werden. Nun behaupten Sie, ich sei eine Frau. Ich will aberkein Mädel sein — ich will ein Mann sein.Dr. Augenblicklich stecken Sie aber gerade in einem Frauenkörper.G. Da muß ich also doch wiedergeboren sein, selbst wenn ich wieder einKrüppel bin.Dr. Seien Sie doch nicht so töricht. Verstehen Sie doch endlich, Sie sind ja garkein Knüppel mehr.— 425 —
- Seite 374 und 375: G. Ich war in meinem Pfarramt nicht
- Seite 376 und 377: ebenfalls an ihm vorüber. Aber dan
- Seite 378 und 379: Dr. Geistige Helfer haben Sie hierh
- Seite 380 und 381: Dr. Sie befinden sich in der Geiste
- Seite 382 und 383: zerfallen und eine neue Religion er
- Seite 384 und 385: Sitzung vom 14. März 1923Geist: J.
- Seite 386 und 387: emüht, die Leute vor der Hölle zu
- Seite 388 und 389: Christliche WissenschaftBeherrscht
- Seite 390 und 391: Wenn der Körper es nötig hat, sei
- Seite 392 und 393: Bald danach habe ich viele meiner F
- Seite 394 und 395: Sitzung vom 3. November 1920.Geist:
- Seite 396 und 397: Aus seiner Lehre habe ich manches e
- Seite 398 und 399: mit Euch ist auch ihnen von Nutzen,
- Seite 400 und 401: G. Wissen Sie das nicht? Ich weiß
- Seite 402 und 403: G. Darauf antworte ich nicht.Dr. Wi
- Seite 404 und 405: Dabei habe ich Bescheid gewußt, ic
- Seite 406 und 407: Meine Anhänger sind besonders fest
- Seite 408 und 409: Sitzung vom 2. Dezember 1919Geist:
- Seite 410 und 411: Ich bin persönlich hier. Ich muß
- Seite 412 und 413: Ich habe große Schwierigkeiten zu
- Seite 414 und 415: gar nicht mehr an Euch, und Ihr wer
- Seite 416 und 417: Auch mußte ich mich in einem ganz
- Seite 418 und 419: TheosophieDaß die Wiederverkörper
- Seite 420 und 421: Ich weiß wohl, daß ich aus meinem
- Seite 422 und 423: Schließlich nannte der Geist noch
- Seite 426 und 427: G. Wie können Sie bloß jemandem e
- Seite 428 und 429: Sitzung vom 17. März 1920Geist: Ra
- Seite 430 und 431: Der Körper ist ja nur das Kleid de
- Seite 432 und 433: echte Wahrheit ist. Die Wahrheit wi
- Seite 434 und 435: Erdenwelt nach und machen sich klar
- Seite 436 und 437: Sie möchten hinter den wirklichen
- Seite 438 und 439: Durch Reisen lernt man. Man kann hi
- Seite 440 und 441: um sie drehen; und so kommt der Men
- Seite 442 und 443: Habt mehr Liebe für einander; helf
- Seite 444 und 445: Was sollte man auch noch einmal auf
- Seite 446 und 447: Manchmal müssen wir ganz leise spi
- Seite 448 und 449: Man kann die Menschen alles glauben
- Seite 450 und 451: Die Hindus haben inneren Frieden un
- Seite 452 und 453: Ich habe über die andere Welt ziem
- Seite 454 und 455: meiner Freunde traf ich erst späte
- Seite 456 und 457: Ich rufe Halleluja!, möchte diese
- Seite 458 und 459: Da kam ein gewitzter Mann daher, de
- Seite 460 und 461: nen suchen Euch allen zu helfen und
- Seite 462 und 463: Frau Lackmund und meine Frau hatten
- Seite 464 und 465: Ihr müßt alle sehr auf der Hut se
- Seite 466 und 467: Ich wurde krank kurz vor Erntedankf
- Seite 468 und 469: Eine Nachbarsfrau war der einzige M
- Seite 470 und 471: da sie Jesus nicht gefunden haben.
- Seite 472 und 473: Die Weißen halten die Indianer vie
stand war klar. Man hat mir gesagt, man solle nicht an sein früheres Leben<strong>den</strong>ken.Dr. Wer hat Ihnen das gesagt?G. Man hat mir gesagt, die Entwicklung ginge weiter und in das Karma dürfeman nicht eingreifen, dann käme man auch ins Devachan. Vielleicht bin ichnur eine Astralhülle, weil ich nicht genug gelernt habe.Dr. Wollen Sie nicht lieber von Ihrer Urteilskraft ein wenig mehr Gebrauchmachen und gera<strong>den</strong> Weges ins geistige Leben aufsteigen?G. Ich will ins Devachan — das ist der beste Ort für mich. Dann kann man ein"Meister" wer<strong>den</strong>.Dr. Sie sollten sich lieber um Meister Ihres eigenen Schicksals machen.G. Ich möchte ein "Großer Meister" wer<strong>den</strong>. Dann wäre ich auch kein Krüppelmehr und hätte mein Karma überwun<strong>den</strong>.Dr. Was war an Ihnen verkrüppelt?G. Die Beine.Dr. Konnten Sie gar nicht gehen?G. Nein, meine Knie waren zu schwach und meine Fußknöchel auch. Aberjetzt bin ich vollständig verkrüppelt.Dr. Konnten Sie <strong>den</strong>ken und sprechen?G. Ja.Dr. Haben Sie gern Maismehlbrei gegessen? (Der Kranke hatte dagegen einebesondere Abneigung.)G. Ich verstehe nicht, was Sie meinen.Dr. Sind Sie wählerisch im Essen?G. Ich mag kein Fleisch und nur selten mal Fisch, dagegen esse ich sehr gernrohes Gemüse. Ich möchte lieber "sonnengereifte" Nahrung. Ich will insDevachan und ein "Meister" wer<strong>den</strong>.Dr. Meister, wovon?G. Meister in höheren Dingen! Ich will ein Meister wer<strong>den</strong>!Dr. Frau Blavatsky widerruft jetzt die Wiederverkörperungslehre und sagt, siesei Torheit.G. Sie weiß nicht, was sie sagt.Dr. Möchten Sie wieder ganz gesund sein?G. Dann muß ich mich eben wiederverkörpern.Dr. Nun wachen Sie mal auf und seien Sie vernünftig. Begreifen Sie doch, daßSie ein Geist sind. Sie stecken jetzt im Körper meiner Frau.G. Ich habe mich doch nicht im Leibe eines anderen Menschen wiederverkörpert.Ich dachte nur, <strong>bei</strong>m nächsten Mal muß es <strong>bei</strong> der Wiederverkörperunganders wer<strong>den</strong>. Nun behaupten Sie, ich sei eine Frau. Ich will aberkein Mädel sein — ich will ein Mann sein.Dr. Augenblicklich stecken Sie aber gerade in einem Frauenkörper.G. Da muß ich also doch wiedergeboren sein, selbst wenn ich wieder einKrüppel bin.Dr. Seien Sie doch nicht so töricht. Verstehen Sie doch endlich, Sie sind ja garkein Knüppel mehr.— 425 —