30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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TheosophieDaß die Wiederverkörperungslehre, der Glaube an eine mehrfach sich wiederholendeWiederkehr des Menschen ins Erdenleben, irrig ist und nach dem Todedem Aufstieg in höhere geistige Reiche nur hindernd im Wege steht, ist uns vonhöheren Geistern des öfteren dargelegt worden. Zahlreiche Fälle von Besessenheit,welche in unsere Behandlung kamen, hatten ihre Ursache in Geistern, diesich bei dem Versuch, sich in Kindern wiederzuverkörpern, in deren Aura eingeschlossenfanden und dadurch ihren Opfern und auch sich selber große Leidenschufen.An einem kleinen Jungen in Chicago, Jack T., der sich bis zu seinem fünftenLebensjahre ganz natürlich entwickelt hatte, waren auffällige Züge einer ganzunnatürlichen Frühreife zutage getreten, und er benahm sich ganz sonderbar.Bisher war er ein ganz natürliches Kind gewesen, fing nun aber an, sich Gedankenzu machen über Dinge, die im allgemeinen einem Kinde ganz fern liegen,und benahm sich in vieler Hinsicht wie ein Erwachsener.Er erregte sich über Kleinigkeiten, lag nachts wach mit seltsamem Gemurmel,äußerte Ahnungen und hatte zeitweilig unausstehliche Launen.Er war ein hübscher Junge, dabei sprach er beständig davon, daß er alt sei undgewöhnlich und häßlich aussehe. Er war so unzugänglich, daß alles Scheltenund Strafen sich als nutzlos erwies.Dieser Zustand verschlimmerte sich so sehr, daß seine Familie schon alle Hoffnungaufgegeben hatte, den Jungen je wieder bei gesunder Vernunft zu sehen.Ein Anverwandter, der von unserer Forscherarbeit auf dem Gebiete seelischerErkrankungen wußte, schrieb an unsere Anstalt und bat uns, wir möchten unsdoch einmal bei einer Sitzung auf diesen Jungen einstellen. Das geschah, undein Geistwesen, dessen Benehmen und Redeweise sich mit dem Betragen desJungen vollständig deckten, wurde auf meine Frau als Medium übertragen.Dieser Geist gab an, sein Name sei Charlie Herrmann. Er war sich bewußt,gestorben zu sein und erklärte, er sei sehr häßlich gewesen, habe ein rechtunschönes Gesicht gehabt, das überdies noch mit Pockennarben bedeckt gewesensei. Niemand habe ihn leiden können, und das sei ihm sehr zu Herzen gegangen.Irgendjemand hätte ihm mal erzählt, daß Menschen sich nach ihrem Tode wiederverkörpernund dann werden könnten, was sie gern sein möchten. Sein einzigerWunsch war gut auszusehen, damit andere ihn nicht verabscheuten; und sohabe er den Versuch machen und sich wiederverkörpern wollen.Das Ergebnis dieses Versuches war, daß er in die seelische Aura eines kleinenJungen geriet und unfähig war, sich wieder daraus zu befreien.— 418 —

Als er merkte, daß er hilflos gefangen war und nicht imstande, sich verständlichzu machen, bekam er derartige Wutanfälle, daß er meinte, "zerplatzen" zu müssen."Eine Zeitlang rief man mich Jack, ich bin aber nicht Jack. So heiße ich dochnicht, und ich weiß gar nicht, wie sie dazu kamen."Unsere gedankliche Einstellung auf den Jungen hatte den Geist aus seinerGefangenschaft befreit, und dafür war er sehr dankbar.Nachdem wir ihn über die Möglichkeit geistigen Fortschritts belehrt und ihm dieVersicherung gegeben hatten, daß er nicht länger häßlich zu sein brauche, wenner nur seine Gedanken daran aufgeben und überhaupt nicht mehr so viel an sichselbst denken, sondern sich ernstlich Mühe geben wolle, anderen zu helfen, warer sogleich gern bereit, mit den Geistern mitzugehen, die, wie er sagte, gekommenwaren, ihm zu helfen.Einige Tage später schrieb uns die Mutter des Jungen und teilte uns mit, daß mitihm eine auffallende Veränderung vorgegangen sei."Jack ist jetzt wieder ein Kind; er ist diese Woche sehr brav gewesen, wirklichso, wie er sonst immer war."Er blieb auch normal und kam auch in der Schule gut vorwärts, wo sein Fortschrittein ganz ungewöhnlicher war.— — —Einmal galt unsere Sitzung einem verkrüppelten Kinde in Hollywood undbrachte sehr beachtenswerte Ergebnisse.— — —Sitzung vom 19. November 1916Geist: William StanleyGeist: Ist es wirklich wahr, daß ich jetzt gesund bin? Kann ich sprechen? Kannich Arme und Beine wieder bewegen? Dann ist die Wiederverkörperungdoch wahr, denn bisher habe ich weder sprechen noch gehen können. Wiebin ich denn aus dem Kinde herausgekommen?Doktor: Höhere Geister haben Sie hierher gebracht, damit Ihnen geholfen werde.G. Ich wollte ins Erdenleben zurückkehren und mich in einem Kinde wiederverkörpern.Hinein in das Kind kam ich wohl, konnte aber nicht wiederheraus. Ich war völlig gelähmt, so daß ich mich überhaupt nicht verständlichmachen konnte. Es war ein fürchterlicher Zustand.Ich war Theosoph und wollte mich wiederverkörpern, um etwas Großeswerden. So geriet ich in den Körper eines Kindes und machte es zu einemKrüppel. Damit verkrüppelte ich zugleich auch meine eigene und des KindesSeele. Ich blieb in dem Kinde, weil ich nicht wußte, wie ich wieder herauskommensollte. Ich benahm mich wie ein Kind und konnte nichtsprechen.— 419 —

Als er merkte, daß er hilflos gefangen war und nicht imstande, sich verständlichzu machen, bekam er derartige Wutanfälle, daß er meinte, "zerplatzen" zu müssen."Eine Zeitlang rief man mich Jack, ich bin aber nicht Jack. So heiße ich dochnicht, und ich weiß gar nicht, wie sie dazu kamen."Unsere gedankliche Einstellung auf <strong>den</strong> Jungen hatte <strong>den</strong> Geist aus seinerGefangenschaft befreit, und dafür war er sehr dankbar.Nachdem wir ihn über die Möglichkeit geistigen Fortschritts belehrt und ihm dieVersicherung gegeben hatten, daß er nicht länger häßlich zu sein brauche, wenner nur seine Gedanken daran aufgeben und überhaupt nicht mehr so viel an sichselbst <strong>den</strong>ken, sondern sich ernstlich Mühe geben wolle, anderen zu helfen, warer sogleich gern bereit, mit <strong>den</strong> Geistern mitzugehen, die, wie er sagte, gekommenwaren, ihm zu helfen.Einige Tage später schrieb uns die Mutter des Jungen und teilte uns mit, daß mitihm eine auffallende Veränderung vorgegangen sei."Jack ist jetzt wieder ein Kind; er ist diese Woche sehr brav gewesen, wirklichso, wie er sonst immer war."Er blieb auch normal und kam auch in der Schule gut vorwärts, wo sein Fortschrittein ganz ungewöhnlicher war.— — —Einmal galt unsere Sitzung einem verkrüppelten Kinde in Hollywood undbrachte sehr beachtenswerte Ergebnisse.— — —Sitzung vom 19. November 1916Geist: William StanleyGeist: Ist es wirklich wahr, daß ich jetzt gesund bin? Kann ich sprechen? Kannich Arme und Beine wieder bewegen? Dann ist die Wiederverkörperungdoch wahr, <strong>den</strong>n bisher habe ich weder sprechen noch gehen können. Wiebin ich <strong>den</strong>n aus dem Kinde herausgekommen?Doktor: Höhere Geister haben Sie hierher gebracht, damit Ihnen geholfen werde.G. Ich wollte ins Er<strong>den</strong>leben zurückkehren und mich in einem Kinde wiederverkörpern.Hinein in das Kind kam ich wohl, konnte aber nicht wiederheraus. Ich war völlig gelähmt, so daß ich mich überhaupt nicht verständlichmachen konnte. Es war ein fürchterlicher Zustand.Ich war Theosoph und wollte mich wiederverkörpern, um etwas Großeswer<strong>den</strong>. So geriet ich in <strong>den</strong> Körper eines Kindes und machte es zu einemKrüppel. Damit verkrüppelte ich zugleich auch meine eigene und des KindesSeele. Ich blieb in dem Kinde, weil ich nicht wußte, wie ich wieder herauskommensollte. Ich benahm mich wie ein Kind und konnte nichtsprechen.— 419 —

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