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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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ter ihres Mo<strong>den</strong>geschäfts. Und da sie noch viele andere Unzurechnungsfähigkeitenbeging, die ihre Festsetzung notwendig machten, wurde sie in das Arrest-Hospital gebracht.In ähnlicher Weise bekam Frau Wr. Halluzinationen, in <strong>den</strong>en Gott beständig zuihr sprach, ihr ihre Sün<strong>den</strong> vorhielt und sie dafür verdammte. Nachdem sie aufVerlangen dieses sogenannten Gottes einige Selbstmordversuche <strong>unter</strong>nommenhatte, wurde sie in eine Anstalt gebracht.Viele andere unselige Folgen, welche der Gebrauch des angeblich "harmlosen"Skriptoskops nach sich zog, kamen mir zu Ohren, und so veranlaßten michmeine Beobachtungen aus dem täglichen Leben zur Erforschung der seelischenErscheinungen, um dort vielleicht eine mögliche Erklärung für diese seltsamenBegebenheiten zu fin<strong>den</strong>.Es stellte sich heraus, daß meine Frau ein vorzügliches Medium war und leichtvon entkörperten Wesenheiten in Besitz genommen wer<strong>den</strong> konnte. Als Antwortauf ihre Zweifel, ob es auch recht sei, wenn man "die Ruhe der <strong>Toten</strong>" störe,behaupteten jene Wesen, daß wir Menschen hier noch eine völlig falsche Vorstellungvon <strong>den</strong> Zustän<strong>den</strong> nach dem Tode hätten.Sie versicherten uns, daß es in Wirklichkeit gar keinen Tod gäbe, sondern nureinen ganz natürlichen Übergang von der sichtbaren zur unsichtbaren Welt, unddaß die höher entwickelten Geister ständig nach Gelegenheit trachten, sich mituns Menschen zu verständigen, um uns darüber zu belehren, welche ungeahntenMöglichkeiten zur Aufwärtsentwicklung als Geister uns drüben erwarten! —Aber das Sterben — die Loslösung des Geistes vom Körper — vollziehe sich soeinfach und natürlich, daß die allermeisten <strong>den</strong> Wechsel kürzere oder längereZeit gar nicht gewahr wer<strong>den</strong>. Und da sie über die geistige Seite ihres Wesensnie belehrt wor<strong>den</strong> sind, halten sie sich in ihrer Unwissenheit auch als Verstorbenenoch weiter an <strong>den</strong> Stätten ihrer irdischen Wirksamkeit auf!Ferner behaupteten sie, daß viele dieser Geister von der "magnetischen Aura"der Menschen angezogen wer<strong>den</strong>, in diese eindringen und so ihre Opfer umlagern,oder besessen machen; da<strong>bei</strong> braucht weder dem Geiste noch dem davonbetroffenen Menschen von solcher Aufdringlichkeit etwas bewußt zu wer<strong>den</strong>.Und <strong>den</strong>noch wer<strong>den</strong> auf diese Weise Geister, ohne es zu wissen, — aber freilichoft auch aus feindlicher Absicht — die Urheber von unsagbarem Unheil undElend und verursachen körperliches Siechtum, moralische Minderwertigkeit,Verbrechen und scheinbares Irresein!Von dieser Seite her das Übel an der Wurzel zu fassen, sagten die Geister,bringe für <strong>den</strong> Neuling auf dem Gebiete psychischer Forschung die schwerstenGefahren mit sich; aber noch gefährlicher sei es, in Unwissenheit über diese Tatsachenzu beharren, besonders für <strong>den</strong> empfindsamen Neurotiker.Diese Geistwesen erklärten auch, daß sich durch eine planmäßige "Übertragung"—‚ d.h. indem man solche Besessenheitsgeister von ihrem Opfer ablenkt und inein Medium hineinlockt —‚ die Richtigkeit dieser Hypothese dartun und der— 41 —

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