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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Sitzung vom 2. Dezember 1919Geist: Mary Baker EddyIch hatte so großes Verlangen, wieder einmal zu kommen, um mit Euch überEure Ar<strong>bei</strong>t zu sprechen. Was für ein Segen ist das doch für die Menschheit,wenn zu gleicher Zeit einem Kranken hier auf Er<strong>den</strong> und einem Geiste geholfenwird, der, ohne es zu merken und ohne vom Jenseits etwas zu wissen, verstorbenist.Ich verschloß die Tür, die ich weit hätte öffnen sollen, um der Welt bekannt zugeben, was ich wußte. Ich hatte die Kraft und war von Gott mit einer Begabungausgestattet, daß ich der Menschheit hätte helfen und sie hätte belehren können,daß es nach diesem Leben auf Er<strong>den</strong> ein ewiges Weiterleben gibt.Ich war ein Medium und hätte dazu helfen können, die Verbindungstür zwischender Geisterwelt und <strong>den</strong> Menschen auf Er<strong>den</strong> offen zu halten. Stattdessen ha<strong>bei</strong>ch sie zugeschlagen aus ganz eigensüchtigen Grün<strong>den</strong>. Ich wollte durchausetwas ganz Neues bringen, was man bisher noch gar nicht kannte, und eineeigene Religion begrün<strong>den</strong>.Ich habe die falsche Lebensreligion gelehrt und die Wahrheit des persönlichenFortlebens geleugnet. Statt ihrer suchte ich andere Dinge auszugeben, die mehrnach meinem Geschmack waren — wieder meine Selbstsucht.Ich habe mir selbst und meinen Anhängern die Tür zum Jenseits verschlossen.Wenn Ihr mir doch helfen könntet, diese Tür wieder zu öffnen und ihnen zusagen, daß ich mein Bestes tue, um meinen Anhängern die Augen zu öffnen.Sagt ihnen, sie sollen sich der Wahrheit nicht verschließen.Wahrheit bleibt zwar Wahrheit, wo man sie auch findet, aber man soll sie nichtin Abrede stellen, wenn man ihr begegnet. Und gerade das habe ich getan undhabe dafür jetzt soviel auszustehen.Hier kommen nun meine Anhänger, einer nach dem andern an. Je<strong>den</strong> Tag kommeneinige hierher auf die geistige Ebene, und ich gebe mir alle Mühe, ihnenvon <strong>den</strong> Herrlichkeit der Geisterwelt zu erzählen.Aber sie sagen: "Nein, du bist nicht Frau Eddy, <strong>den</strong>n die hat das nicht gelehrt,als sie auf Er<strong>den</strong> war. Du bist eine Betrügerin." Und dann gehen sie davon.Ihr seht, womit ich mich hier abzuquälen habe, und ich kann selbst nicht vorwärtskommen, bis ich nicht all diesen Unglücklichen die Augen habe öffnenkönnen.Wir sollen Gottes wunderbare Offenbarungen in der Materie nicht leugnen, <strong>den</strong>nsie ist Wirklichkeit und keine bloße Einbildung. Ohne Materie kann man nichtleben. Und ohne Materie könnte es keine Offenbarungen geben.Ich habe die wunderbare Offenbarung der Materie geleugnet und nannte sie einebloße Einbildung und Täuschung.— 408 —

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