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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Da<strong>bei</strong> habe ich Bescheid gewußt, ich kannte die wirkliche Wahrheit und hatteauch großen Einfluß; aber ich war zu sehr auf meinen eigenen Ruhm bedacht.Ich wollte eine eigene Religion haben und zwar eine, die in der ganzen Weltbekannt sein sollte.Und was habe ich jetzt? Wenn meine Anhänger ins Jenseits kommen, ist ihnenalles verschlossen, und ich kann ihnen die Tür nicht öffnen. Wie soll man mitjenem Geiste, der vorhin hier war, einen Schritt vorwärts kommen?Ich bin dem Barmherzigkeitsbund sehr dankbar und auch Euch allen hier, <strong>den</strong>ndurch die heutige Sitzung haben wir diese Verstorbene in die Geisterwelt hineinbekommen,und hier wird man sie durch eigene Anschauung weiter belehren.Heute Abend waren viele Christliche Wissenschaftler hier und haben gesehen,wie töricht und albern das alles ist. Da<strong>bei</strong> gingen ihnen die Augen auf, und dannhaben befreundete Geister sie mitgenommen. Nur hei der einen hier haben wirnichts ausrichten können; aber sie war ein überzeugendes und recht anschaulichesBeispiel, um die anderen zur Einsicht zu bringen, und mit der Zeit wirdman auch ihr selbst helfen können.Meine Anhänger lesen und lesen, und die Mehrzahl kommt herüber ohne jedeErkenntnis. Ich habe ihnen <strong>den</strong> Weg dazu versperrt, und das ist hart.Es ist noch leicht für sie, solange sie im Körper leben. Aber wenn sie ihren Körpererst abgelegt haben, dann sehen sie gar nichts. Es gibt für sie keine Geisterwelt,sondern immer bloß das Unendliche. Durch meine Lehre habe ich ihnen<strong>den</strong> Zugang zur Geisterwelt verschlossen und sie angehalten, immer nur meineBücher zu lesen.Ich wollte eine eigene Religion bringen.Ich bin Trance-Medium gewesen und habe Trance-Re<strong>den</strong> gehalten; aber ichmuß eingestehen, das kam mir zu gewöhnlich vor. Ich wollte an die Gebildetenheran und hatte gemerkt, daß mit dem Spiritismus <strong>den</strong> Menschen, die ich gerngewinnen wollte, nicht <strong>bei</strong>zukommen ist. So nahm ich <strong>den</strong>n Dr. Quimbys Lehreund verband damit das, was ich in meiner Schauung erlebt hatte, von der ichEuch ja früher schon erzählt habe, wo ich Zeuge gewesen, wie in der GeisterweltVerstorbene angewiesen wur<strong>den</strong>, ihre irdisch-menschlichen Vorstellungenabzutun..Wohlgemerkt, ich hielt regelmäßig Vorträge in Boston. Ich war sehr eingebildet,wollte etwas bedeuten und eine Art Religion lehren, die mir eine große Anhängerschaftbringen sollte.Ich habe mir einstmals gewünscht, an meinem Geburtstage sollten in <strong>den</strong> VereinigtenStaaten die Kirchenglocken läuten; und noch bevor ich starb, war dieserWunsch in Erfüllung gegangen. Ich wollte eine Persönlichkeit sein, zu der manaufschauen sollte.Erzogen bin ich wor<strong>den</strong> in einer so engen Rechtgläubigkeit, daß ich dann spätermit keiner Kirche etwas zu tun haben wollte. Zuerst wendete ich mich dem Spi-— 404 —

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