30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“ 30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

web8.sarah.webhoster.ag
von web8.sarah.webhoster.ag Mehr von diesem Publisher
11.07.2015 Aufrufe

Aus seiner Lehre habe ich manches entnommen und mir zunutze gemacht. Sowäre die Lehre schon richtig gewesen, wenn ich nur die feineren Kräfte, die inder Natur walten, nicht in Abrede gestellt hätte.Ich leugnete das Dasein der Materie; und zwar, wie ich das Euch, liebe Freunde,schon mal erzählt habe, aufgrund einer Schauung, in der ich gesehen, wie in derjenseitigen Welt Kranke behandelt wurden. Doch hielt ich das damals für einenTraum.Man belehrte die Geister dort, es gebe da keine Materie, und sagte ihnen: "Denktdoch nicht mehr daran, das ist ja alles bloß Einbildung. Ihr seid ja gar nicht mehrkrank, sondern bildet es Euch nur ein. Das betraf doch nur Euren materiellenKörper und ist von Euren Erdentagen her in Eurer Vorstellung haften geblieben.Darüber müßt ihr Euch erheben und den Geist in Euch entfalten."Ich bildete mir ein, mit dieser Schauung sei gemeint, ich sollte das auf Erdenlehren und in die Tat umsetzen. Jetzt sehe ich meinen Irrtum ein, weil die Materieeben doch ihr Dasein hat, und wir ihr Rechnung tragen müssen, solange wirauf der irdischen Ebene leben.Wenn man dann aber in die jenseitige Welt kommt, muß man lernen, sich mitseinem Vorstellungsvermögen über die Materie zu erheben, und darf sich nichtlänger an sie klammern. Denn nur die Geister der Finsternis sind in der Materieso fest verhaftet wie wir Menschen, solange wir unseren irdischen Körper tragen.Das griff ich also auf und machte mich ans Werk. Dabei kamen soviel Irrtümerzustande, weil ich mir selbst gar nicht erklären konnte, warum es denn keineMaterie geben solle.Wenn ich doch nur die Menschen dazu kriegen könnte, die Materie und dieWahrheit des Jenseitslebens anzuerkennen! Wenn ich doch in meine Kirchezurückkehren und die Wahrheit, Gottes ursprüngliche Wahrheit verkündenkönnte! Gott ist der Geist des ganzen Alls, und wir sind Teile dieses großenGeistes! Haben wir das erkannt, dann können wir uns auch über die Materieerheben.Als Mensch steckt man doch nun mal in einem materiellen Körper und wirdkrank. Man wird krank, weil dem Körper irgend etwas mangelt, was er habenmuß, irgend ein Grundstoff, der irgendwie Abhilfe schafft. Aber unser Geistkann mit helfen, das zu überwinden. Hätte ich das gelehrt, anstatt das Dasein derMaterie zu leugnen, wäre es schon viel besser gewesen.Ich brauchte Geld, und wir legten alles darauf an, die großartigsten Kirchen derWelt zu haben. Mein Ziel war, in aller Welt Kirchen meiner Lehre zu haben.So ließ ich mir die Gelegenheit entgehen, die feinere Natur der Menschen, dasinnere bei Mann und Weib, zur Entfaltung zu bringen, weil ich Zuneigung undLiebe ganz ausschaltete.— 396 —

Haltet Euch nicht auf mit müßigem Zweifel darüber, wer wohl hier spricht —glaubt mir doch! Ich bin's, ich bin's wirklich! Ich bin nicht mehr als irgendeinanderer Mensch. Ich habe ein Leben geführt, das nicht gezeitigt hat, was es hättezeitigen sollen.Ich brauche Hilfe. Meine Anhänger kommen zu mir und verlangen Hilfe, unddabei habe ich selber Hilfe so nötig. Sie hängen sich an mich und halten michnieder, und ich habe Ihnen den Weg zur Seligkeit versperrt.Wir haben doch nur einen Verstand, und Ihr wißt ja, wie ich als Mensch zu meinerAuffassung gekommen bin. — Ich dachte, was ich gehört und geschaut,solle auch hier auf Erden gelehrt werden; es gilt jedoch nur jenseits des Grabes,jenseits des Schleiers, und ist für die erdgebundenen Geister bestimmt, die imFinstern leben und sich an die Materie klammern. Diese Lehre hat also nur aufder jenseitigen und nicht auf der irdischen Ebene Geltung.Entfaltet Zuneigung und Liebe und tut anderen Gutes nach bestem Verstehen.Ich konnte nicht anders, ich mußte davon sprechen und habe auch das Gefühl,daß ich es tun sollte, weil es mich so quält.Ich kam her in diesen Zirkel, weil hier schon so viele Hilfe gefunden haben. Ichgehe von einem Ort zum andern, und ihr werdet von Zeit zu Zeit immer wiedervon mir hören. Da ich an jeder Stelle einigen Menschen meine Erklärungengeben kann, werden auf diese Weise meine Anhänger doch endlich mal zurBesinnung kommen.Wir können zwar im Augenblick nicht viel tun; aber würden Sie mir wohl erlauben,in einiger Zeit wieder einmal bei Ihnen einzukehren, wenn ich sehe, daßmir das helfen kann?Sie wissen ja, ich habe so viel Leute, die mich niederhalten und mir sagen:Warum hast Du das gelehrt? Warum hast Du uns den Weg versperrt? Gib unsLicht, jetzt gib uns Licht und kläre uns auf!"Es sind sehr viel Verstorbene hier, aber die hängen alle an der Materie. Auchviele meiner Anhänger sind hier; und indem ich mit Euch spreche, spreche ichgleichzeitig zu ihnen.Ihr versteht, ich habe die eigentliche Wahrheit gekannt, aber ich habe mich ihrverschlossen. Und nun kann ich so vielen meiner Anhänger die Tür zum rechtenVerstehen nicht öffnen, weil ich sie ihnen vor der Nase zugeschlagen und auchmir selbst den Weg versperrt habe. Und wenn sie nun hinüberkommen, stehensie da und wissen nicht weiter. Dann verlangen sie von mir, ich soll ihnen helfen.Wenn ich ihnen nun aber wahrheitsgemäß erkläre, wie die Dinge liegen,dann glauben sie mir nicht und sagen, ich sei ja gar nicht Frau Eddy, denn diehabe ganz was anderes gelehrt.Ich danke Ihnen, daß Sie mir dies Stündchen geschenkt haben. Heute Abendsind viele meiner Anhänger mit mir hierhergekommen, und meine Unterhaltung— 397 —

Haltet Euch nicht auf mit müßigem Zweifel darüber, wer wohl hier spricht —glaubt mir doch! Ich bin's, ich bin's wirklich! Ich bin nicht mehr als irgendeinanderer Mensch. Ich habe ein Leben geführt, das nicht gezeitigt hat, was es hättezeitigen sollen.Ich brauche Hilfe. Meine Anhänger kommen zu mir und verlangen Hilfe, undda<strong>bei</strong> habe ich selber Hilfe so nötig. Sie hängen sich an mich und halten michnieder, und ich habe Ihnen <strong>den</strong> Weg zur Seligkeit versperrt.Wir haben doch nur einen Verstand, und Ihr wißt ja, wie ich als Mensch zu meinerAuffassung gekommen bin. — Ich dachte, was ich gehört und geschaut,solle auch hier auf Er<strong>den</strong> gelehrt wer<strong>den</strong>; es gilt jedoch nur jenseits des Grabes,jenseits des Schleiers, und ist für die erdgebun<strong>den</strong>en Geister bestimmt, die imFinstern leben und sich an die Materie klammern. Diese Lehre hat also nur aufder jenseitigen und nicht auf der irdischen Ebene Geltung.Entfaltet Zuneigung und <strong>Liebe</strong> und tut anderen Gutes nach bestem Verstehen.Ich konnte nicht anders, ich mußte davon sprechen und habe auch das Gefühl,daß ich es tun sollte, weil es mich so quält.Ich kam her in diesen Zirkel, weil hier schon so viele Hilfe gefun<strong>den</strong> haben. Ichgehe von einem Ort zum andern, und ihr werdet von Zeit zu Zeit immer wiedervon mir hören. Da ich an jeder Stelle einigen Menschen meine Erklärungengeben kann, wer<strong>den</strong> auf diese Weise meine Anhänger doch endlich mal zurBesinnung kommen.Wir können zwar im Augenblick nicht viel tun; aber wür<strong>den</strong> Sie mir wohl erlauben,in einiger Zeit wieder einmal <strong>bei</strong> Ihnen einzukehren, wenn ich sehe, daßmir das helfen kann?Sie wissen ja, ich habe so viel Leute, die mich niederhalten und mir sagen:Warum hast Du das gelehrt? Warum hast Du uns <strong>den</strong> Weg versperrt? Gib unsLicht, jetzt gib uns Licht und kläre uns auf!"Es sind sehr viel Verstorbene hier, aber die hängen alle an der Materie. Auchviele meiner Anhänger sind hier; und indem ich mit Euch spreche, spreche ichgleichzeitig zu ihnen.Ihr versteht, ich habe die eigentliche Wahrheit gekannt, aber ich habe mich ihrverschlossen. Und nun kann ich so vielen meiner Anhänger die Tür zum rechtenVerstehen nicht öffnen, weil ich sie ihnen vor der Nase zugeschlagen und auchmir selbst <strong>den</strong> Weg versperrt habe. Und wenn sie nun hinüberkommen, stehensie da und wissen nicht weiter. Dann verlangen sie von mir, ich soll ihnen helfen.Wenn ich ihnen nun aber wahrheitsgemäß erkläre, wie die Dinge liegen,dann glauben sie mir nicht und sagen, ich sei ja gar nicht Frau Eddy, <strong>den</strong>n diehabe ganz was anderes gelehrt.Ich danke Ihnen, daß Sie mir dies Stündchen geschenkt haben. Heute Abendsind viele meiner Anhänger mit mir hierhergekommen, und meine Unterhaltung— 397 —

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!