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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Wenn der Körper es nötig hat, seine Spannkraft zu stärken, dann muß man ebenetwas dafür tun, daß er wieder etwas spannungskräftiger wird, und die feinenelektrischen Aktionsströme wieder richtig in Gang kommen. Ich bin gestorben,weil ich meinen Körper mit dem Verstande ruiniert habe. Ich habe ihm nicht dierechte Nahrung zukommen lassen und ihn Überhaupt nicht richtig in Achtgenommen.Gott hat uns <strong>den</strong> Körper verliehen, zugleich aber auch <strong>den</strong> Verstand, um <strong>den</strong>Körper richtig in Acht nehmen zu können. Wenn wir einseitig wer<strong>den</strong> und unseinre<strong>den</strong>, der Geist allein sei ja alles, dann geraten wir in die Klemme.Meine Anzüge habe ich gut in Acht genommen, aber wie wenig habe ich aufmeinen Körper geachtet! Hätte ich auf meinen Körper nur halb so viel Sorgfaltverwendet, wie auf meine Anzüge, ich weiß genau, ich lebte heute noch aufEr<strong>den</strong>.Wahrscheinlich wird sich doch mal eines schönen Tages die Auffassung Bahnbrechen, daß die Menschen in richtiger Erkenntnis der wirklichen Sachlagesagen: Es gibt keinen Tod. — Ich meine, daß die Menschen dann freudig ausihrem Körper in die geistige Welt übertreten.Wenn der Mensch sich für diesen Austritt aus dem Körper so vorbereiten würde,wie er es für eine Reise tut, dann wäre er imstande zu sagen: "Jetzt bin ich reisefertig.Von dieser Welt habe ich genug. Es ist Zeit für mich, aufzubrechen, undich habe großes Verlangen, in die geistige Welt hinüberzugehen." Dann gäbe esauch keine Furcht vor dem Tode mehr.Viele Christliche Wissenschafter ruinieren ihren Körper dadurch, daß sie ihnnicht richtig pflegen, und treiben es darin oft so weit wie ich. Sie ar<strong>bei</strong>ten mitdem Willen, nicht mit der Vernunft und leben von ganz unzuträglicher Kost,oder essen nicht genug.Ich habe schon vor etwa 10 <strong>Jahre</strong>n gewußt, daß ich für meine versagen<strong>den</strong>Organe etwas tun müsse, und wenn ich das getan hätte, hätte ich nicht so zu lei<strong>den</strong>gehabt. Ich habe schwer gelitten, wollte die erlahmen<strong>den</strong> Organe aberdurchaus nur mit meinem Willen wieder zu besserer Leistung antreiben.Ich hätte gern wenigstens noch so lange auf Er<strong>den</strong> gelebt, bis ich fertig gewesenwäre mit dem, was ich als meine Aufgabe ansah. Aber ich will nun im geistigenLeben wirken, und wenn meine Frau mir nachkommt, wer<strong>den</strong> wir gemeinsamwirken.Meine liebe Frau, wenn ich weniger auf Verstandesschulung und ChristlicheWissenschaft aus gewesen wäre und über die irdisch-materiellen Dinge gründlichernachgedacht hätte, dann wärest auch Du heute noch in einer besseren Lage,als Du sie jetzt hast.Ich hatte regelrecht allen Sinn für materielle Dinge verloren und glaube <strong>bei</strong> naheselbst, ich habe gedacht, wir könnten von der Luft leben. Und immer dachte ich,die Verhältnisse wür<strong>den</strong> sich doch mal ändern. Ich hatte gar keine klare Vorstel-— 390 —

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