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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Seelenkundliche ForschungenDie Seelenforschung umfaßt Grundlagen von höchster Bedeutung für dieMenschheit und hat bereits allenthalben in der Welt auf die Gestaltung desGemeinschaftslebens bestimmen<strong>den</strong> Einfluß erlangt. — Es besteht kein Zweifel,daß die verschie<strong>den</strong>en Forschungszweige ehrlich bemüht sind, ihre Ergebnisseauf einer streng psycho-physiologischen Grundlage zu ordnen.Der Psychoanalytiker vertritt die Ansicht, daß viele der seelischen Störungenihren Sitz und Ursprung in einer seelischen Verletzung haben, in einer Seelenwunde,die der Betreffende entweder verbirgt oder vergessen hat. — Der zergliederndeund beschreibende Seelenforscher schafft durch Prüfung und Messungdes Auffassungs- und Unterscheidungs-Vermögens die Möglichkeit, seelisch-geistigeSchwächen und Mängel nach ihren wesentlichen Merkmalen herauszuschälenund übersichtlich zu ordnen. Ebenso trachten Nerven- und Irrenärzteeifrig danach, für die verschie<strong>den</strong>en Formen von Nervenkrankheit, Geistesverwirrungund Wahnsinn die besonderen Ursachen zu ergrün<strong>den</strong> und diebesten Vorbeugungs- und Behandlungs-Weisen ausfindig zu machen.Diese Forschungszweige sind zwar nicht geneigt, die Annahme gelten zu lassen,daß körperlose Geistswesen <strong>bei</strong>m Zustandekommen vieler Seelen- und Geistesstörungenals Urheber mitbeteiligt sind. Nichtsdestoweniger leisten auch siewichtige Dienste, indem sie die überaus wandelbaren Eigenschaften des Nervenschwachen,des Hochempfindlichen (Sensitiven) und der zu Geistesstörung Veranlagtenaufdecken und ans Licht bringen.Der Forscher sieht für seine seelenkundlichen Untersuchungen zwei Hauptgebietevor sich, die gesunde und die kranke Seele.Bei der Erforschung des normalen Seelenlebens, sowohl vom Standpunkte desArztes, als auch des Seelsorgers, dreht es sich, neben manchem anderen,schließlich immer um die Endfrage: Was wird aus <strong>den</strong> Verstorbenen? — DieseFrage ist doch von allerunmittelbarster Bedeutung für je<strong>den</strong> Schwerkranken, dersich an der Grenze des Jenseits sieht, gewärtig, sie überschreiten zu müssen, vollerZweifel, ob es <strong>den</strong>n überhaupt ein zukünftiges Leben gibt, oder vielleichtvoller Angst und Bangen, welch schweres Los wohl ihn, <strong>den</strong> Sünder, nach demTode erwarte. — Wäre es angesichts solcher Lage nicht die vornehmste Aufgabedes Arztes, <strong>bei</strong> Ausübung seines Berufes aus wirklicher Kenntnis <strong>den</strong>Kranken versichern zu können, daß es in Wahrheit ja gar keinen Tod gibt, sonderndaß das, was wir Tod nennen, eine Geburt ist hinein in eine neue Welt vollerMöglichkeiten und Gelegenheiten zum Wirken und Schaffen auf höherengeistigen Ebenen?Bei der Erforschung des krankhaften Seelenlebens handelt es sich für <strong>den</strong> Arztdarum, möglichst umfassendes und gründliches Wissen zu erlangen über dasgeheimnisvolle Wirken der Geister, sowohl der entkörperten als auch der verkörperten.— Die Forschungsergebnisse im Bereiche sowohl des krankhaften als— 39 —

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