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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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emüht, die Leute vor der Hölle zu bewahren, und nun bin ich richtig selberdrin!" Da wurde ich erst richtig wach, und es gab noch mehr Feuer; doch dann,ehe ich mich dessen versah, war ich wieder am Leben und konnte re<strong>den</strong>, was ichzuvor nicht konnte. (Eintritt in Frau Wicklands Körper.)Obgleich ich nicht wußte, daß ich gestorben war, hatte ich doch immer dasGefühl, daß ich wieder zum Leben kommen müsse. Nun kam ich dahinter, daßich in diesen kleinen Zirkel gebracht wor<strong>den</strong> war, damit mir geholfen würde;und ich möchte ihnen allen dafür danken, daß Sie mich aufgeweckt haben. Eshat mir aus der "Hölle" herausgeholfen, hinaus zum "Himmel" oder, wie wir liebersagen, in die "Geisterwelt".Ich habe das Jenseits ganz anders gefun<strong>den</strong>, als ich es mir je erträumt habe. Was<strong>den</strong>ken wir <strong>den</strong>n eigentlich, wir Geistliche? Ich möchte fast sagen, wir <strong>den</strong>kenüberhaupt nichts! Wohl predigen wir, doch leben wir nicht danach. Wir machenuns nicht einmal klar, was wir damit tun, wenn wir es <strong>unter</strong>nehmen, Menschenzu "retten" — retten, ja, wovor <strong>den</strong>n?Seitdem ich damals hier war, wo Sie mich das Leben erkennen lehrten, wie es inWirklichkeit ist, habe ich viel gesehen. Ich habe sehr viel gelernt. — In <strong>den</strong> drei<strong>Jahre</strong>n, seit meinem Erwachen — ich sage nicht, drei <strong>Jahre</strong> nach meinemAbschei<strong>den</strong>, weil ich mich ja während der übrigen Zeit in einem Traumzustandebefun<strong>den</strong> habe, — aber in <strong>den</strong> drei <strong>Jahre</strong>n, seitdem ich volles Verständnis vomwahren Leben erlangt habe, war alles so wunderschön; ich bin sehr glücklichund auch sehr tätig gewesen. Ich hatte alle Hände voll zu tun. Meine Aufgabebesteht darin, zu <strong>den</strong> religiösen Fanatikern in der Geisterwelt zu gehen undihnen die Wahrheit zu predigen. Sie befin<strong>den</strong> sich alle in der Finsternis. Siebeten und singen und meinen, Christus sei für ihre Sün<strong>den</strong> gestorben. Alles wassie tun, ist beten und singen, und damit kommen sie doch zu nichts.Es gibt viele Menschen auf Er<strong>den</strong>, welche nur deshalb irre wer<strong>den</strong>, weil sie vonverrückten Geistern — religiösen Fanatikern — besessen sind; sie tun dannnichts als singen und beten. Sie sind unzurechnungsfähig, mit<strong>unter</strong> auch tobsüchtig.Manche kann ich nicht erreichen; anderen dagegen kann ich Verständnisfür das höhere geistige Leben <strong>bei</strong>bringen.Ich hoffe, daß die Zeit kommen wird, wo die Priester, welche das Evangeliumverkün<strong>den</strong>, die Bibel richtig auslegen wer<strong>den</strong>, und kein einziger mehr die orthodoxenLehren predigt.Frau W., ich möchte Sie bitten, dem Pfarrer Ihrer Kirche mitzuteilen, er sollesein Licht nicht <strong>unter</strong> <strong>den</strong> Scheffel stellen, sondern die Wahrheit lehren. Er solleforschen, um die wahren Aufgaben des Lebens kennen zu lernen. Er muß <strong>den</strong>Menschen die Wahrheit verkün<strong>den</strong>.Sagen Sie ihm bitte, ich meinte, er könnt so nach und nach die Wahrheit getrostbekannt geben und ehe er es selbst recht gewahr wird, wird er ihnen die ganzeWahrheit mitgeteilt haben; dann wird seine Kirche auch viel mehr Anhänger— 386 —

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