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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Ich sehe ringsum wunderhübsche Häuser, aber wo ist das meinige? Ichhabe keines. Ich habe es bisher noch nicht gesehen.Dr. Wenn Sie andern helfen und ihnen dienen, wer<strong>den</strong> Sie bald eins bekommen.G. Ich möchte meine Frau wissen lassen, daß wir auf Er<strong>den</strong> danach leben müssen,um <strong>bei</strong>m Eintritt in die schöne, geistige Welt dort ein Haus vorzufin<strong>den</strong>.Wir sollen so handeln, wie unsere bessere innere Natur es uns eingibt.Dr. Jetzt halten Sie aber eine vorzügliche Predigt.G. Ich bin das gar nicht, der das predigt. Dieser Mann (Geist) spricht mir dasvor. Er steht hier rechts neben mir. Er sagt: Die Bibel lehrt: "Es ist leichter,daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als daß ein reicher Mann in dasReich Gottes komme." Er sagt, ich will Ihnen zeigen, wie so ein Haus aussieht,das ein Mann bekomme, der seine Seele für schnö<strong>den</strong> Mammon verkauftund anderen nicht hilft.Das ist ein Heim eines Millionärs, welcher Geld von armen Leuten nahmund alles an sich raffte, was er nur konnte. In der geistigen Welt ist seineBehausung bloß eine Hütte in der Erde, <strong>den</strong>n in eins von diesen schönenHäusern darf er nicht hinein. Diese sind durch gute Taten entstan<strong>den</strong>, diefür andere verrichtet wur<strong>den</strong>, nicht aber für das eigene Selbst. Dieser Mannwird ar<strong>bei</strong>ten müssen, um durch Dienen ein Verständnis für das höhereLeben zu bekommen. Es gibt hier Häuser aller Art, sogar Schlösser. Undder Lehrer hier sagt, daß diese wunderschönen Schlösser vielfach Geisterngehören, die auf Er<strong>den</strong> arme alte Witwen und ganz verachtete Menschengewesen sind, aber für andere und nicht für sich selbst gelebt haben. IhreTaten waren Werke der Nächstenliebe und nicht der Eigensucht. Sie habenviele Opfer gebracht. Es gibt dort viele Wohnungen, von Schlössern angefangenzu immer kleineren und einfacheren, bis hin<strong>unter</strong> zu solchen, dieaus Schmutz aufgeführt und vielfach von Schlangen umlauert sind, einwahrhaft elender Zustand, durch welchen selbstsüchtige Geister hindurchmüssen! — Jetzt zeigt er auf ein Haus und sagt: !Das ist das Ihre — daskleine, winzige Häuschen dort. Sie meinten es ehrlich mit Ihrem Predigen,so haben Sie ein Heim, wenn auch nur ein kleines. — Viele haben überhauptkeins. — Sie haben nicht nach der Wahrheit gesucht; Sie nahmen dieDinge hin, wie Sie Ihnen dargeboten wur<strong>den</strong>.Jetzt wer<strong>den</strong> Sie für andere ar<strong>bei</strong>ten müssen und sich dadurch ein Heim fürIhre Frau und Ihre Kinder schaffen; Sie müssen jetzt ar<strong>bei</strong>ten und ihnen zuhelfen suchen, von <strong>den</strong> Herrlichkeiten des jenseitigen Lebens einen klarenBegriff zu bekommen.Ist es nicht viel schöner, die geistige Welt im wahren Sinne des Lebens zubetrachten, als ein Evangelium der ewigen Verdammnis zu predigen?Warum öffnen wir <strong>den</strong>n nicht unsere geistigen Augen und suchen Gott sozu verstehen, wie Er in Wirklichkeit ist, anstatt Ihn als ein Ungeheuer vonGrausamkeit auszumalen. Er sagt: Christen mor<strong>den</strong> ihre Mitmenschen hin.Der Krieg ist einfach aus Selbstsucht erwachsen. Bald wer<strong>den</strong> die Kirchen— 381 —

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