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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Idiosynkrasien sowohl, als auch die neuropathischen Psychosen ausscheidet, sobleibt doch in der Mehrzahl der Fälle von Geistesstörungen ein nicht zu erklärenderRest von Regelwidrigkeit! —Daß berühmte Irrenärzte und die hervorragendsten Fachwissenschaftler in ihrenAnsichten über die Ursache der Geisteskrankheiten weit auseinandergehen, istfür <strong>den</strong>kende Menschen doch wohl Grund genug, ohne Rücksicht auf persönlicheoder allgemeine Vorurteile jeder Lehrmeinung nachzuspüren, welche verspricht,zu einem brauchbaren Ergebnis zu führen. Wir befin<strong>den</strong> uns einer ernstenLage gegenüber, der wir nur mit größter Duldsamkeit und Großzügigkeit dieSpitze bieten können. — Da Irrsinn hauptsächlich eine Äußerung geistiger oderseelischer Störung ist — eine mediale Neurose — sollte die Erforschung derKrankheitszeichen einen Leitfa<strong>den</strong> zur Feststellung der Ursachen liefern könnenund auch dazu helfen, die Rätsel der Geisteskrankheiten zu lösen! — Solch einVorhaben macht aber nicht nur notwendig, sich forschend in das Gebiet der normalenund regelwidrigen Seelenvorgänge zu vertiefen, sondern schließt auch dieNotwendigkeit in sich, die Zwiespältigkeit des menschlichen Wesens als Materieund Geist, äußeren, körperlichen und inneren, geistigen Menschen, anzuerkennen,um für diese Forschungen ein vollkommenes Rüstzeug zu haben. —Irrsinn ist keine Schande; die allgemeine Haltung diesem Lei<strong>den</strong> gegenübersollte nicht so sehr auf Abscheu, sondern vielmehr auf Verständnis hinauslaufen,und man sollte daran die engen Wechselbeziehungen zwischen der sichtbarenund der unsichtbaren Welt erkennen und begreifen lernen! —Besessenheit (durch Geister) ist eine Tatsache, auf ganz natürlichen, doch ordnungswidriggebrauchten Gesetzen beruhend, und läßt sich vollauf beweisen.Und sie ist als Tatsache hunderte von Malen bewiesen wor<strong>den</strong> dadurch, daß sichdie betreffende geistige Störung oder Verwirrung zeitweilig von dem Krankenauf einen sensitiven Menschen, der dafür geschult ist, auf ein sogenanntesMedium, übertragen ließ. Auf diese Weise konnte festgestellt wer<strong>den</strong>, daß einunwissender oder boshafter Geist der Urheber der Geistesstörung war. Und ofthat sich der betreffende Geist seiner Persönlichkeit nach einwandfrei feststellenlassen! —Auf diese Weise und ohne Scha<strong>den</strong> für das Medium ist es erwiesenermaßenmöglich gewesen, sowohl <strong>den</strong> Besessenen von seinem Quälgeiste zu befreien,als auch diesem Geistwesen aus seinem Zustande geistiger Finsternis herauszuhelfen,indem man es über die für die Geisterwelt gelten<strong>den</strong> Gesetze belehrte,wie die nachfolgen<strong>den</strong> Berichte dartun. — Der wechselseitige Verkehr zwischender sichtbaren und der unsichtbaren Welt ist zwar durchaus ein natürlicher Vorgang,doch nur durch einen Menschen möglich, <strong>den</strong> eine gewisse mediale Veranlagungauszeichnet, die ihn befähigt als Vermittler zu dienen, durch welchenentkörperte Geister ohne Schwierigkeit wieder mit der irdischen Ebene in Verbindungkommen können. Von <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Abstufungen medialer Geistverbindungist für Forschungszwecke der Zustand des völlig bewußtlosenmedialen Tiefschlafs der wertvollste. Da<strong>bei</strong> ist der Verkehr mit der unsichtbaren— 37 —

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