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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Drum sagte ich gleich, "hier müssen wir Henry herbringen". Das war schonvor längerer Zeit. Wir mußten warten, bis wir an der Reihe waren, bevorwir dich herbringen konnten. Nun, Henry, öffne deine geistigen Augen undsiehe, wie neu und frisch dein geistiger Körper ist. Denke nicht mehr andeinen alten verkrüppelten Körper, <strong>den</strong>n dann fühlst du dich auch wiederals Krüppel. Denke an Deinen jungen, geistigen Leib, dann wirst du dichjung und glücklich fühlen! Du warst ein guter Mensch! Du hattest deineKümmernisse, suchtest doch aber immer, so gut du konntest, dein Besteszu tun. Es waren nur Unwissenheit, falsche Lehren und falscher Glaube,was dich zurückhielt.Henry, wir haben ein wundervolles Heim in der Geister-Welt, und dahinwill ich dich mitnehmen. Du wirst dort noch viel zu lernen haben. Das ersteist, alle Selbstsucht, Unwissenheit, alles Selbstbedauern und alle Eifersuchtabzuwerfen. Komm mit mir mit einem offenen Herzen. Offne dein Herz imgeistigen Sinne für Gott, und du wirst das Himmelreich in dir fin<strong>den</strong>! Duwirst viel lernen müssen! Dann wirst du erleben, daß Glückseligkeit und<strong>Liebe</strong> der Himmel sind. Eigennutz und Unwissenheit dagegen sind dieHölle; <strong>den</strong>n geistige Dunkelheit ist die Hölle. Die Menschen erschaffen dieHölle sich selbst und anderen.Wir wollen alles tun, was wir können, um anderen zu helfen, ohne an unsselber zu <strong>den</strong>ken. Wer <strong>bei</strong>m Übertritt auf die geistige Seite des Lebens nurmit sich selber beschäftigt ist, findet sich dort in einem Raume eingeschlossen,ganz allein; und alles, was er zu Gesicht bekommt, ist seine eigeneUnwissenheit und Selbstsucht. In diesem Zustande bleibt er solange, bis erausruft: "Gott hilf mir, meinen Eigenwillen loszuwer<strong>den</strong>!"Machen wir uns ans Werk! Ar<strong>bei</strong>t ist immer da, die nur darauf wartet, daßwir sie tun. Wir müssen sagen: "Hebe dich weg von mir, Satan!" —"Satan" oder der "Teufel", wie er oft genannt wird, ist keine Wesenheit!"Satan" ist nur Selbstsucht, Unwissenheit und Frömmelei — das alles istder Teufel.Ich war doch auch eine brave Frau, aber ich habe viel lei<strong>den</strong> müssen, <strong>den</strong>nich habe nur für mein Selbst gelebt. Ich schätzte meine Kirche sehr. MeinMann wurde mir genommen. Meine Familie galt mir mehr als Gott. Ichhing sehr an meiner Kirche, und als ich starb, klammerte ich mich an ihrfest. Ich hatte eine Tochter und geriet in ihre magnetische Aura; ich machtesie besessen, so daß sie in eine Anstalt gebracht wer<strong>den</strong> mußte. Ich konntenicht wieder von ihr loskommen. Schließlich starb sie, da war sie dann freiund ich auch. — Dann kam Vater und machte mir klar, was ich durchmeine eigenwilligen Gedanken angerichtet hatte. — Dann mußte ich dienen.Meine ganze Ar<strong>bei</strong>t bestand darin, für kleine Kinder zu sorgen —nicht für meine eigenen, <strong>den</strong>n die waren mir ja genommen. Man sagte mir,ich müßte für andere Kinder ebensoviel <strong>Liebe</strong> entfalten, wie für meineeigenen, und als ich soweit gekommen war, war ich sehr glücklich.Nun habe ich Kinder, es sind zwar nicht meine eigenen, aber schließlich istjedes Kind meins, eben weil ein Kind ebensogut wie jedes andere Gottes— 364 —

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