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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Bestes tut und ein rechtschaffenes Leben führt, weshalb soll der in dieHölle kommen, nur weil er nicht genug Geld an die Kirche zahlt?Dr. Wissen Sie, wer der Begründer der Methodisten-Kirche gewesen ist? JohnWesley. Er wußte Bescheid über das wahre Leben auf der anderen Seiteund lehrte über Geister und <strong>den</strong> Verkehr mit ihnen. Er kannte die Wahrheit— er glaubte nicht nur — und er schrieb darüber; aber auch seine Anhängerfolgen <strong>den</strong> Lehren des Begründers ihrer eigenen Kirche nicht.Die Christen verstehen die Lehre Jesu nicht. Sie wollen sie auch nicht verstehen,weil sie dann darüber nach<strong>den</strong>ken müßten. Es ist doch leichter, einfachnur zu glauben. Doch geistige Dinge können nur geistig erkannt underfaßt wer<strong>den</strong>.G. Als ich in meinem La<strong>den</strong> war, sah ich manchmal meinen Vater und meineMatter, aber sie waren doch tot, und ich wußte ja, daß ich nicht <strong>bei</strong> ihnensein konnte.Dr. Warum nicht?G. Weil ich doch noch am Leben war und in meinem La<strong>den</strong> schusterte. Muttersagte zu mir: "Komm mit mir!" Ich konnte doch aber nicht gehen, weil ichmeinen verkrüppelten Körper hatte, und ich mußte ja auch meinen Lebens<strong>unter</strong>haltverdienen. Wenn ich nicht ar<strong>bei</strong>tete, bekam ich auch nichts zuessen, und ich war furchtbar hungrig. Des öfteren kam mir vom Wirtshausher der Essensduft in die Nase; aber wenn ich nicht ar<strong>bei</strong>tete, war das auchalles.Dr. Sie waren ein Geist und konnten deshalb gar nicht essen. Ihre Eltern kamenzu Ihnen, weil sie ja auch Geister waren. Sie haben sich all die <strong>Jahre</strong> hindurchin Ihrem La<strong>den</strong> aufgehalten, eben, weil dem Ihr größtes Interessegalt. Und von <strong>den</strong> Gesetzen des höheren Lebens wußten Sie nicht".G. Man hatte mir ja eingeschärft, wenn ich nicht in die Kirche ginge, dannmüßte ich in die Hölle und dort ewig brennen.Dr. So eine ewig brennende Hölle gibt es ja gar nicht.G. Gott sei dafür gedankt!Dr. Sehen Sie sich mal gut um, vielleicht sehen Sie jemand, <strong>den</strong> Sie kennen.G. Ich hin krank und müde vom Schuheflicken.Dr. Wenn Sie erst hier wieder raus sind, wer<strong>den</strong> Sie keine Schuhe mehr zu flickenbrauchen.G. Ich möchte auch viel lieber spielen und singen. Ich liebe Musik. Ich hatteGesangs<strong>unter</strong>richt und kam darin gut voran, bis ich verunglückte.Dr. Vielleicht ist Mary jetzt hier.G. Mary? Sie gab mich auf und heiratete einen anderen. Sie wurde aber nichtglücklich, <strong>den</strong>n dieser Mann war ein Trunkenbold. Sie hat viel Schweresdurchmachen müssen. (Sieht einen Geist.) Oh, da ist meine Mutter! Sie warso gut zu mir.Dr. Spricht sie zu Ihnen?G. Sie sagt: "Mein Sohn, du brauchst nicht länger ein Krüppel zu sein!" —Oh, ich habe jetzt einen neuen Körper, Mutter aber oh, Mutter (weinend),ich bin jetzt eine Frau! So was dummes, wie eine Frau gekleidet zu sein!— 362 —

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