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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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als wäre ich in Amerika, weil ich doch immer gehört habe, daß dort dieZüge viel schneller fahren als in England.Dr. Sie sind in Los Angeles in Kalifornien.G. Kalifornien? Wie bin ich <strong>den</strong>n bloß hierher gekommen? — Der alte Herrspricht zu einer gewaltigen Menge. Er sagt, er müsse sie herbringen, um sieaufzuklären und ihnen die geistigen Augen zu öffnen.Dr. Sie haben Ihre Augen jetzt offen.G. Wozu sollte ich herkommen und re<strong>den</strong>? Warum sprechen die anderennicht? Der Redner sagt, er habe mich leichter gewinnen können als einenvon <strong>den</strong> anderen. Ich sehe doch aber nicht anders aus als die. Er sagt, erhabe mich leichter in ein Medium hineinbringen können.Dr. Er hat schon recht.G. Was meint er <strong>den</strong>n damit? — Er sagt, es wäre nötig gewesen, diese Scharenherzubringen. Die Mehrzahl von ihnen habe er in England kennen gelernt,als er dort vor <strong>Jahre</strong>n seine Vorträge hielt. Er sagt, manche hörten ihm gutzu; aber an manche könne er nicht herankommen, darum habe er sie hierhergebracht. — Er sagt, mich habe er nicht hergebracht, um mich aufzuwecken,sondern ich sei mit anderen in das andere Zimmer dort gekommen.Dort sind sehr viele. Manche sind ganz entstellt, und manche können nichtsprechen. Es hat <strong>den</strong> Anschein, als wenn er sie durch sein Sprechen emporhöbe,und dann wer<strong>den</strong> sie wach. Er hat eine wunderbare Heilkraft.Dr. Er erhebt sie durch seine Gedanken. Er macht ihnen begreiflich, daß ihregebrechlichen Körper im Grabe liegen.G. Jetzt sagt er, ich solle Ihnen danken für <strong>den</strong> Vorzug, Sie kennen gelernt undgesprochen zu haben. Ich sehe nicht recht ein, warum. Er sagt auch, ichmüsse all meinen Stolz ablegen. Ja, aber die anderen sind doch ebenso wieich.Dr. Vielleicht sehen Sie die Königin Viktoria, oder König Eduard in derMenge. Man hat mir versichert, man finde sie dort jetzt als ganz einfacheMenschen.G. Von der Königin Viktoria hieß es immer, sie rede mit Geistern, und sie galtdeswegen allgemein für ein bißchen verdreht.Dr. Sie war nur ohne Vorurteil.G. Sie hielt häufig Sitzungen, um mit Geistern zu sprechen.Dr. Sie ist jetzt keine Königin mehr.G. Man erzählte sich, sie habe meistens ein Medium in erreichbarer Nähegehabt, um Geister danach fragen zu können, was sie tun oder lassen solle.Ich dächte, es war ein Mann namens Braun.Dr. Ja, Johann Braun.G. Sie selbst hat erklärt, sie habe ihren Gatten manches zu fragen.Dr. Was sagt <strong>den</strong>n Dr. Peebles noch?G. Er sagt, ich solle Ihnen jetzt lieber gute Nacht sagen, und meint auch, erwerde diese ganze große Gesellschaft mitnehmen. Er wolle ihnen die Geisterweltzeigen und gebe sich alle Mühe, ihnen zu helfen. Das sei seine Aufgabe.— 341 —

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