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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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müsse noch ein gut Teil Selbstsucht überwin<strong>den</strong> und für andere leben. —Alfred sagt, wir hätten nur für die Gesellschaft und uns selbst gelebt, unddafür hätten wir zu lei<strong>den</strong>. Er sagt, ich müsse jetzt gehen; aber ich kanndoch nicht, ich bin schwer krank.Dr. Ihr Körper war krank, aber <strong>den</strong> haben Sie ja abgelegt. Der liegt dort imOsten begraben.G Es geht mir jetzt etwas besser als vor einer Weile.Dr. Meine Frau ist ein Medium, und Sie sprechen durch ihren Körper. AlfredV. und John J.A. haben auch mal in diesem Körper gesteckt wie Sie ebenjetzt.G. Mir sind die Knochen wie wund.Dr. Das liegt nur in Ihrem seelischen Gefühl. Seele und Körper sind aber zweierlei.Die Seele ist unsichtbar. Wir sehen Sie ja auch nicht. Sie sind für unsvöllig unsichtbar.G. (betastet das Gesicht) Das ist nicht mein Gesicht, und diesen Körper willich nicht. Ich will meine gute Figur wieder haben.Dr. Es wird jetzt Ihre Aufgabe sein, in der geistigen Welt anderen zu dienen.G. Diese Leute wollen, ich soll mit ihnen gehen; sie hatten mich und meinSpiel sehr gern. — Meine Schmerzen scheinen jetzt zu verschwin<strong>den</strong>. —Wollen Sie mir bitte mal sagen, wie ich hierher kommen konnte, wo Siemir doch alle ganz fremd sind? Ich weiß gar nicht, warum ich heute Abendhier bin. — Ich fühle mich jetzt recht wohl.Dr. Wir halten hier regelmäßig Sitzungen, um zu erforschen, was aus <strong>den</strong> Verstorbenenwird. Meine Frau ist ein Medium, und Sie stecken in ihrem Körper.G. Alfred sagt, ich müsse jetzt gehen. — Ich glaubte, ich läge im Sterben undträume; aber ich habe lange mit Gewalt dagegen angekämpft. Ich wolltedurchaus nicht sterben, und so nahm ich alle meine Willenskraft zusammen,um am Leben zu bleiben, so lange ich irgend konnte. — Eines Tagesfühlte ich mich sehr schwach und schlief für eine ganze Weile ein; aber ichwachte wieder auf, ich wollte weiterleben. Man hielt mich für tot, aber ichwar es nicht. Ich war nur eingeschlafen. Ich wollte leben, weil ich dasLeben so liebe. Aber ich war sehr lange krank und habe schwer gelitten. —Ich schlief wieder ein und habe dann lange geschlafen. Als ich dann wiedererwachte, war es ganz dunkel, und ich konnte überhaupt nichts sehen. Alleswar dunkel, dunkel, dunkel. Ich konnte nicht <strong>den</strong> geringsten Lichtscheinentdecken, und es war so finster. Ich fühlte mich sehr unglücklich — allesfinster. — Ich bin dann, glaube ich, wieder eingeschlafen, und da<strong>bei</strong>träumte ich, Alfred V. und John J.A. kamen zu mir und sagten: "Anna,wach auf! Wir sind hier, um dir zu helfen. Komm mit uns, komm!" Daglaubte ich aufzuwachen, aber ich war so krank, so krank, daß ich nichtmitgehen konnte. Mein siecher Körper war so krank. — Da sagten sie:"Wir wollen dich mitnehmen an einen Ort, wo du einen neuen Körperbekommen sollst. Dann wirst du wieder ganz gesund und m<strong>unter</strong> sein.Komm, geh mit uns in eine schönere Welt als diese hier! — Hier bin ich— 313 —

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