11.07.2015 Aufrufe

30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

G. Was ist <strong>den</strong>n eigentlich los? Woher kommt <strong>den</strong>n diese Finsternis? Waskann ich tun, um da herauszukommen? So hilflos und ratlos wie eben jetzt,bin ich ja noch nie gewesen. Eben vorhin war mal alles schön und gut. —Ich höre doch jeman<strong>den</strong> sprechen. Da, jetzt sehe ich ihn auch wieder. Daswar doch Herr Stead!?Dr. Herr Stead hat unmittelbar vor Ihnen durch dieses Medium mit uns gesprochen.Herr Stead hat Sie wahrscheinlich hergebracht, damit wir Ihnen helfensollen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, erdgebun<strong>den</strong>e Geister,die sich im Finstern befin<strong>den</strong>, aufzuwecken.G. Diese Finsternis ist schrecklich. Ich bin schon lange so im Finstern.Dr. Begreifen Sie doch: Es gibt keinen Tod. Das Leben geht in der geistigenWelt weiter, wo alle einander zu dienen haben, um vorwärts zu kommen.G. Ich war wirklich nicht so, wie ich hätte sein sollen. Ich habe nur für michselbst gelebt. Ich hatte nichts anderes im Sinn als Vergnügungen und Geldausgeben. Jetzt sehe ich nichts anderes als meine Vergangenheit und bin imFinstern, und das ist schrecklich. — Alles, was ich jemals getan, steht mirvor Augen. Ich möchte davonlaufen, kann aber nicht. Immer steht es vormir und klagt mich an, <strong>den</strong>n ich hätte ganz gut anders handeln können; aberjetzt ist's zu spät.Dr. Wenn ein Mensch immer nur für sein eigenes Ich lebt, findet er sichgewöhnlich im Finstern wieder, wenn er auf die andere Seite des Lebenshinüber tritt. Sie müssen die Herrlichkeit der geistigen Welt begreifen lernenund sich klar machen, daß Leben heißt: anderen dienen. Das ist derwahre "Himmel" — er ist ein Gemütszustand.G. Warum lehrt man die Menschen das nicht auf Er<strong>den</strong>?Dr. Wür<strong>den</strong> sie <strong>den</strong>n darauf hören? Die Menschheit im ganzen richtet ihrenBlick ja doch nicht auf die geistige Seite des Lebens, sondern sieht nachganz anderen Dingen aus. Die Welt hascht nach Vergnügungen und selbstsüchtigemGewinn, aber nicht nach Wahrheit.G. Mir wird so sonderbar. Mutter! Mutter! Meine liebe Mutter (zu einem Geistgewandt) Ich bin ein Mann, aber mir ist, als wäre ich wieder ein Kind indeinen Armen. Ich habe solche Sehnsucht nach dir, bin aber ganz allein inder schrecklichen Finsternis. Warum bin ich <strong>den</strong>n nur so im Finstern? Könnenmeine Augen nicht wieder gesund wer<strong>den</strong>? Werde ich für immer blindbleiben? Ist es nicht sonderbar, daß ich dich sehen kann, obwohl ich mirwie ein Blinder vorkomme?Dr. Sie haben jetzt einen seelischen Körper, und wenn Ihre seelischen Augenerst geöffnet sind, wer<strong>den</strong> Sie auch die Schönheiten der geistigen Weltsehen.G. Ich sehe dort Herrn Stead. Wir waren <strong>bei</strong>de auf demselben Schiff, aber erscheint nicht im Finstern zu sein.Dr. Er wußte schon im Er<strong>den</strong>leben Bescheid über die Wahrheit des Geisterverkehrsund des Jenseitslebens. Das Leben ist eine Schule, und wir sollen hierauf Er<strong>den</strong> schon so viel wie irgend möglich über das geistige Leben inErfahrung zu bringen suchen; <strong>den</strong>n wenn wir auf die andere Seite hinüber-— <strong>30</strong>8 —

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!