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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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man das als Tatsache an, dann erklärt sich aus ihr ungezwungen eine Unmengevon Erscheinungen, wie unerwünschte Gedanken, unbegründete Erregungen,seltsame Ahnungen, Launen, Reizbarkeit, übertriebene Erregbarkeit, unvernünftigeLei<strong>den</strong>schaftsausbrüche, unlenksame Wahnbefangenheit und zahlloseandere Entgleisungen im Gemüts- und Denkleben.Über Fälle von Geisterbeeinflussung und Besessenheit haben wir zahlloseBerichte von <strong>den</strong> ältesten Zeiten her bis in unsere Tage. Dr. Tyler, der bekannteenglische Anthropologe, sagt in seinem Buche — »Primitive Culture« =Ursprungs-Kultur —: "Es ist nicht zu viel behauptet, wenn man sagt, daß sichder Glaube an dämonische Besessenheit, als wesentlich gleichbleibende Theoriezur Erklärung für wesentlich gleichartige Tatsachen, <strong>bei</strong> der Hälfte der Menschheitlebendig erhalten hat. Alle Vertreter dieses Glaubens stehen folgerichtig auf<strong>den</strong> Schultern ihrer Vorfahren seit "Urzeit"!In Müllers "Urreligionen" fin<strong>den</strong> wir folgende Bemerkung: "Die allgemeineAnsicht der Naturvölker ist noch heute, daß solche Krankheiten, wie Epilepsie,Hysterie, Delirium, Verblödung und Irrsinn, durch Geister verursacht wer<strong>den</strong>,die vom Körper Besitz ergreifen."Homer nimmt wiederholt Bezug auf dämonische Einwirkung und sagt z.B.: "EinKranker, der dahinsiecht, ist einer, <strong>den</strong> ein böser Geist angeblickt hat. Platobehauptet, daß Dämonen Menschen besessen machen. Sokrates spricht geradezuvon Dämonen, welche die Irren beeinflußten. Plutarch schreibt: "Gewisseherrschsüchtige Dämonen suchen sich zur Befriedigung ihrer Gelüste eine nochim irdischen Körper lebende Seele da sie (als körperlose Geistwesen) ihren irdischenLei<strong>den</strong>schaften anders nicht mehr Genüge verschaffen können, reizen sieMenschen auf zu Aufruhr, Wollust, Eroberungskriegen, und erreichen auf dieseWeise das, wonach es sie gelüstet." Josephus sagt: "Dämonen sind die Seelenböser Menschen."Besessenheits-Geister wer<strong>den</strong> häufig sowohl im Alten als auch im Neuen Testamenterwähnt. In 1.Samuelis 16,23 lesen wir: "David nahm eine Harfe undspielte mit seiner Hand; so erquickte sich Saul, und ward besser mit ihm, undder böse Geist wich von ihm".So allgemein war der Glaube an Geister und Besessenheit zur Zeit der Apostel,daß die Fähigkeit, böse Geister auszutreiben, als eins der wichtigsten Kennzeichenechter Jüngerschaft galt; und man muß zugeben, daß eine beträchtlicheMenge der Wunder, die Jesus zugeschrieben wer<strong>den</strong>, Fälle von Austreibungböser Geister Waren.Wenige Stellen aus dem NT wer<strong>den</strong> genügen. "Jesus gab seinen 12 JüngernMacht über die unsauberen Geister, daß sie dieselben austrieben Matth.10,1. —"Jesus predigte … und trieb die Teufel aus" Marc.1,39. — "Ein Mann, der hatteTeufel von langer Zeit her … Jesus gebot dem unsauberen Geist, daß er vondem Menschen ausführe, … der Besessene war gesund gewor<strong>den</strong>" Luc.8,27.29.36 — "Die von unsauberen Geistern umgetrieben wur<strong>den</strong>." Luc.6,18 —"… also daß … die bösen Geister von ihnen ausfuhren." Apost.Gesch.19,2.— <strong>30</strong> —

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