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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Kranken, wiedererkannt. Sie hatte ihn zur Zeit seines Er<strong>den</strong>lebens gut gekannt.Er war ein Nachbarssohn und seine Behauptungen wur<strong>den</strong> von der Kranken undihrer Mutter bestätigt. Beide waren aus Chicago und nahmen an der Sitzung teil.— — —Sitzung vom 2. Dezember 1919.Geist: Frank Bergquist. — Patientin: Frau A.Doktor: Wer sind Sie, Freund? Sie schlafen wohl? Wachen Sie auf und sagenSie uns, wer Sie sind. Fühlen Sie sich glücklich oder nicht?Geist: Nein.Dr. Warum <strong>den</strong>n nicht?G. Ich weiß es nicht.Dr. Woran hapert's <strong>den</strong>n? Haben Sie zu viel oder zu wenig geglaubt?G. Ich weiß gar nicht, was mit mir los ist.Dr. Wissen Sie, wer Sie sind?G. Nein.Dr. Können Sie sich auf Ihren Namen nicht mehr besinnen, oder wissen Siesonst etwas von sich? Wissen Sie, wie lange Sie tot sind?G. Ich weiß nicht.Dr. Was meinen Sie <strong>den</strong>n, wo Sie hier sind?G. Ich weiß nicht.Dr. Sie schlafen wohl schon mehrere <strong>Jahre</strong>?G. Noch nicht gar so lange. Ich fühle mich in gar keinem natürlichenZustande.Dr. Ist Ihnen daran gelegen, <strong>den</strong> Grund zu erfahren?G. Ich kann ihn nicht herausbekommen. Ich habe schon so viele gefragt, aberdie hören gar nicht hin und wissen's auch nicht. Sie konnten mir nichtssagen.Dr. Die waren ebenso im Dunkeln wie Sie selber. Was haben Sie <strong>den</strong>n in letzterZeit getrieben?G. Gar nichts.Dr. Haben Sie das Nichtstun noch nicht satt?G. Gewiß, es ist sehr eintönig, aber was kann man machen?Dr. Vernunft annehmen.G. Wie soll ich das machen?Dr. Sie müssen versuchen, Ihre geistigen Sinne zu öffnen, und sich über Ihrenjetzigen Zustand klar wer<strong>den</strong>. Sehen Sie mal, Sie stecken jetzt in einemweiblichen Körper und behaupten wahrscheinlich, ein Mann zu sein. SindSie ein Mann oder eine Frau?G. Ich bin ein Mann, bin aber jetzt schon lange eine Frau; ich kenne michnicht aus. (Er verwechselt sich mit der Kranken, Frau A.)Dr. Sie sind schon lange eine Frau? Haben Sie Unheil angerichtet?G. Nicht, daß ich wüßte.Dr. Meinen Sie nicht auch, daß da wohl etwas nicht recht stimmt?— 283 —

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