30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“
30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“ 30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“
Wollen Sie mich einmal in Ihre Arme nehmen und mich lieb haben, damitich fühlen lerne, was Mutterliebe ist? Wollen Sie mir einen mütterlichenKuß geben? Wollen Sie das? Ich weiß ja gar nicht, wie das ist.Sie sagt: "Ja, Kind, ich will Deine Mutter sein. Ich will Dich behüten undDich leiten. Du wirst ein Heim bei mir finden in dem wunderschönenLande im Jenseits."Sie küßt mich! Ist sie nicht lieblich! Bitte, meine Dame, streicheln Sie michnoch ein wenig. Gottlob, nun bin ich glücklich, denn ich habe eine Muttergefunden! Ich werde mich bemühen, gut zu ihr zu sein, dann wird sie mireine Mutter sein. Ich habe den lieben Gott schon so oft um eine Muttergebeten, und jetzt habe ich eine.(Zu einem Unsichtbaren.) Bitte, willst Du mir vergeben, daß ich Dich einmalgeschlagen habe? Es tut mir leid, daß ich Dich gestoßen habe, aber ichwar so wütend auf Dich. — Ich bin so froh, daß Minnie von der Treppemich hierher gebracht hat, weil ich nun eine Mutter habe.Dr. Jetzt werden Sie in die Geisterwelt gehen, wo der Himmel Glückseligkeitbedeutet und wo überall Harmonie herrscht. Himmel ist ein Gemütszustand.G. Die Dame sagt, ich müsse jetzt mit ihr gehen.Dr. Wir kennen die Dame, von der Sie sprechen. Sie hat auch schon andere zurHilfeleistung zu uns gebracht. In ihrem Erdenleben war sie Lehrerin.G. Sie sagt, sie hätte ein wundervolles Heim. Nicht ein Heim im irdischenSinne, sondern eine Stätte, wo wir belehrt werden, Gott zu preisen in jeglicherWeise.Dr. Denken Sie sich zu jener Dame hin, dann werden Sie auch sogleich vondiesem Körper loskommen.G. Gloria-Halleluja! — Minnie meint, wenn ich zu jener Dame käme, dürfteich diese Worte nicht gebrauchen, denn sie wären töricht. Aber das ist someine Art zu sprechen, wenn ich froh und glücklich bin.Mary Bloom und Minnie sagen, ich solle Ihnen danken dafür, daß Sie michbelehrt und mir geraten haben, mit ihnen zu gehen. Sie können mich auchAnna Mary nennen.Wird meine neue Mutter sich meiner auch nicht schämen? Ich kann nichtlesen, weil ich nie Zeit zum lernen gehabt habe. Die große Anstalt, in derich war, gab mich zu einer Dame, und diese ließ mich sehr angestrengtarbeiten. Ich wurde krank und hatte einen bösen Husten, mußte aber trotzdemweiter schwer arbeiten. Dadurch wurde ich ganz furchtbar krank underinnere mich darnach an nichts mehr.Ich danke Ihnen, daß Sie mir geholfen haben. Leben Sie wohl!— — —Wir stellten uns schon eine Zeitlang gedanklich auf ein kleines Mädchen ein,mit Namen R.G., das für seelische Beeinflussung sehr empfänglich war undständig von Geistern geplagt wurde.— 266 —
Während der Wochen, die der folgenden Sitzung vorangingen, war das Kindsehr ungehorsam, es zeigte eine starke Abneigung gegen seine Rechenaufgabenund war besonders ungezogen, wenn es in die Stadt in die Kaufläden mitgenommenwurde.Die Mutter, welche wußte, daß ein Geist das Kind besessen machte, hatte demMädchen schon verschiedene Male mit ausgezeichnetem Erfolge einen kaltenWasserguß gegeben.— — —Sitzung vom 2. August 1922Geist: Li1y. — Patientin: R.G.Der sich kundgebende Geist stampfte wütend mit den Füßen und sprach ärgerlichmit erregter Kinderstimme.Geist: Nein, fassen Sie mich nicht an! Nein, nein! Ich mag Ihre Hände nicht anmir haben. Ich kann Sie nicht leiden! Sie haben soviel Feuer. Ich fürchtemich vor dem Feuer! (Elektrische Behandlung der Patientin.)Doktor: Sag uns, wer Du bist.G. Ich weiß es nicht.Dr. Wo kommst Du denn her? Du mußt doch von irgendwo hergekommensein. — Bezahlst Du etwas für Deine Verpflegung?G. Ich zahle nichts dafür, aber ich bekomme immer etwas zu essen. Ich habekein Geld.Dr. Wer bist Du denn eigentlich?G. Ich sagte doch schon, ich weiß es nicht.Dr. Rief Deine Mutter Dich Jim?G. Ich bin kein Junge! — Können Sie das nicht sehen? Ich will das Feuernicht mehr auf meinen Rücken — nein, ich will es nicht! (Stampft mit denFüßen.)Dr. Hast Du Dich schon immer so rüpelhaft benommen?G. Weshalb haben Sie mich von dort fortgeholt, wo ich war? Ich weiß jetztnicht, wo ich hin soll. Sie haben mich da fortgejagt durch Feuer, Feuer,Feuer! (Mit den Füßen stampfend.) Ich möchte bei dem kleinen Mädchenbleiben (Zeigt auf G.R.) Sie gehört zu mir!Dr. Wie kommst Du dazu, dies kleine Mädchen zu quälen? Sie gehört doch garnicht zu Dir, sie ist nicht mit Dir verwandt.G. (Weinend.) Ich will sie aber habenDr. Wo kommst Du denn her? Kannst Du nicht begreifen, daß Du gestorbenbist?G. Ich will bei dem kleinen Mädchen bleiben. Ich will sie haben! Ich will siehaben! (Weinend.) Sie haben mich von ihr weggejagt; Sie — Sie — Siegemeiner Kerl! (Mit den Füßen stampfend.)Dr. Ich bin sehr froh darüber. Mit welchem Rechte willst Du denn durchaus beidem kleinen Mädchen sein?G. Ich habe kein Heim.— 267 —
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Wollen Sie mich einmal in Ihre Arme nehmen und mich lieb haben, damitich fühlen lerne, was Mutterliebe ist? Wollen Sie mir einen mütterlichenKuß geben? Wollen Sie das? Ich weiß ja gar nicht, wie das ist.Sie sagt: "Ja, Kind, ich will Deine Mutter sein. Ich will Dich behüten undDich leiten. Du wirst ein Heim <strong>bei</strong> mir fin<strong>den</strong> in dem wunderschönenLande im Jenseits."Sie küßt mich! Ist sie nicht lieblich! Bitte, meine Dame, streicheln Sie michnoch ein wenig. Gottlob, nun bin ich glücklich, <strong>den</strong>n ich habe eine Muttergefun<strong>den</strong>! Ich werde mich bemühen, gut zu ihr zu sein, dann wird sie mireine Mutter sein. Ich habe <strong>den</strong> lieben Gott schon so oft um eine Muttergebeten, und jetzt habe ich eine.(Zu einem Unsichtbaren.) Bitte, willst Du mir vergeben, daß ich Dich einmalgeschlagen habe? Es tut mir leid, daß ich Dich gestoßen habe, aber ichwar so wütend auf Dich. — Ich bin so froh, daß Minnie von der Treppemich hierher gebracht hat, weil ich nun eine Mutter habe.Dr. Jetzt wer<strong>den</strong> Sie in die Geisterwelt gehen, wo der Himmel Glückseligkeitbedeutet und wo überall Harmonie herrscht. Himmel ist ein Gemütszustand.G. Die Dame sagt, ich müsse jetzt mit ihr gehen.Dr. Wir kennen die Dame, von der Sie sprechen. Sie hat auch schon andere zurHilfeleistung zu uns gebracht. In ihrem Er<strong>den</strong>leben war sie Lehrerin.G. Sie sagt, sie hätte ein wundervolles Heim. Nicht ein Heim im irdischenSinne, sondern eine Stätte, wo wir belehrt wer<strong>den</strong>, Gott zu preisen in jeglicherWeise.Dr. Denken Sie sich zu jener Dame hin, dann wer<strong>den</strong> Sie auch sogleich vondiesem Körper loskommen.G. Gloria-Halleluja! — Minnie meint, wenn ich zu jener Dame käme, dürfteich diese Worte nicht gebrauchen, <strong>den</strong>n sie wären töricht. Aber das ist someine Art zu sprechen, wenn ich froh und glücklich bin.Mary Bloom und Minnie sagen, ich solle Ihnen danken dafür, daß Sie michbelehrt und mir geraten haben, mit ihnen zu gehen. Sie können mich auchAnna Mary nennen.Wird meine neue Mutter sich meiner auch nicht schämen? Ich kann nichtlesen, weil ich nie Zeit zum lernen gehabt habe. Die große Anstalt, in derich war, gab mich zu einer Dame, und diese ließ mich sehr angestrengtar<strong>bei</strong>ten. Ich wurde krank und hatte einen bösen Husten, mußte aber trotzdemweiter schwer ar<strong>bei</strong>ten. Dadurch wurde ich ganz furchtbar krank underinnere mich darnach an nichts mehr.Ich danke Ihnen, daß Sie mir geholfen haben. Leben Sie wohl!— — —Wir stellten uns schon eine Zeitlang gedanklich auf ein kleines Mädchen ein,mit Namen R.G., das für seelische Beeinflussung sehr empfänglich war undständig von Geistern geplagt wurde.— 266 —