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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Dr. Jesus hat gesagt: "Gott ist Geist, und die Ihn anbeten, müssen Ihn im Geisteund in Wahrheit anbeten." — Haben Sie das getan? Nein, Sie haben sicheinfach auf ein Dogma versteift und heuchelten, Sie wären heilig; aber IhrGewissen verdammte Sie die ganze Zeit; war es nicht so?G. Ich war nicht glücklich.Dr. Ihr Gewissen sagt Ihnen, daß Sie eine Heuchlerin waren.G. Woher wissen Sie das?Dr. Ihre Handlungen beweisen es. Sagt Ihre Mutter noch etwas?G. Sie sagt: "Linie, betrage Dich anständig." Weshalb sagt sie das? Sie warimmer hinter mir her; sie sagte, ich hätte solch scharfe Zunge.Dr. Sie müssen Ihr Verhalten gänzlich ändern, oder geistige Kräfte führen Siefort und sperren Sie in einen dunklen Kerker!G. Gott vergib mir! Ich will beten.Dr. Sie sind nicht aufrichtig.G. (Zu Herrn I.) Wollen Sie mir verzeihen?Dr. Wenn Sie es aufrichtig meinen, wird er es gewiß tun.G. David Du warst immer gut zu mir, aber ich war nicht allemal gut zu Dir.Ich habe Dich immer für einen Teufel gehalten, und ich sprach immer soüber Dich — ja, leider! — (Weinend.)Dr. Jammern hilft Ihnen nicht.G. David — ich hatte Dich aber doch lieb! Liebst Du mich auch, David? Ich,ich war doch Deine liebe kleine Frau! Er sagt: "Schäme Dich", und ich seinur lieb zu ihm gewesen, wenn ich keine schlechte Laune hatte.Dr. "Nun müssen Sie sich beeilen und gehen.G. Ich möchte diesen netten Herrn noch bitten, mir zu verzeihen. (Zu Herrn I.)Wollen Sie?H.I. Ja.G. Cleveland, ich war sehr böse auf Dich. Du warst gut zu meiner Schwester,aber warum gingt Ihr fort? Warum gingst Du nach Chicago und nahmst siemir fort? Er sagt, sein Geschäft wäre doch dort gewesen.(Zu Herrn I.) Wollen Sie mir verzeihen? Ich meine es — ich meine es diesmalwirklich so — wollen Sie? Wenn ich es auch niemals vorher in meinemLeben ehrlich meinte, so tue ich es doch jetzt. Mutter, willst Du mirverzeihen? Willst Du? Ich liebe Dich. Ich war sehr selbstsüchtig, das weißich jetzt. Ich kann es jetzt sehen; ich erkenne jetzt alles. Mir sind die Augengeöffnet wor<strong>den</strong>. — Oh! Oh! (Weinend.)Dr. Weinen hilft Ihnen nicht. Hören Sie lieber zu, was Ihre Verwandten sagen.G. Kann ich mit ihnen in <strong>den</strong> Himmel gehen?Dr. Vergessen Sie <strong>den</strong> "Himmel" und seien Sie verständig. In der Weise, wieSie sich das eingebildet haben, wer<strong>den</strong> Sie Gott niemals fin<strong>den</strong>. Sie müssenvor allem mit sich selber ehrlich sein.G. Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie so gedemütigt wor<strong>den</strong> wie heuteAbend. — Verzeih mir, David, willst Du? Und Du, Cora, und auch Du,Cleveland.Dr. Wissen Sie, daß Sie sich in Kalifornien befin<strong>den</strong>?— 255 —

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