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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Am nächsten Tage fühlte unser Freund, der so lange <strong>unter</strong> Schwindelanfällen zulei<strong>den</strong> gehabt hatte, sich vollkommen frei von seinen peinvollen Beschwer<strong>den</strong>;er meinte, er habe einen solchen Überschuß an Lebenskraft, daß er sich fühle,als sei er erst 48 <strong>Jahre</strong> alt, anstatt 84. — Er hat auch nie einen Rückfall in seinaltes Lei<strong>den</strong> bekommen.Herr Z. aus unserer Nachbarstadt Burbank litt seit 25 <strong>Jahre</strong>n an Schlaflosigkeitund starker Übelkeit und hatte nirgends Hilfe fin<strong>den</strong> können. Schließlich wurdeer von einem Arzte, der hinter diesem Fall eine Besessenheit vermutete, zu unsgebracht.Schon gleich während der ersten Beratung sah Frau Wickland hinter dem Kranken<strong>den</strong> Geist eines Mannes stehen; und als sie diesen Geist seinem Aussehennach beschrieb, erkannte der Kranke in ihm einen alten Bekannten, der schonvor einer Reihe von <strong>Jahre</strong>n aus dem Leben geschie<strong>den</strong> war.Nachdem der Kranke eine elektrische Behandlung bekommen hatte, verließ ihndieser Geist. Er nahm darauf aber von Frau Wickland Besitz, sprach mit seinemFreunde und erinnerte ihn an verschie<strong>den</strong>e Erlebnisse aus ihrer früherenBekanntschaft.Herr Z. war eine Zeitlang mit der Tochter dieses Verstorbenen verlobt gewesen,doch war die Verlobung aus religiösen Grün<strong>den</strong> wieder auseinander gegangen.Die <strong>bei</strong><strong>den</strong> Männer hatten gleichwohl ihre freundschaftlichen Beziehungenzueinander aufrecht erhalten; und als der Vater in geldliche Schwierigkeitengeraten war, hatte Herr Z. ihm aus seiner mißlichen geschäftlichen Lage geholfen.Als nun der Vater späterhin an Magenkrebs starb, fühlte er sich aufgrund seinerBeziehungen zu Herrn Z. zu diesem hingezogen, geriet in seine Aura und warnicht fähig, sich daraus zu befreien. So hatte der Vater volle fünfundzwanzig<strong>Jahre</strong> in seinem Freunde gesteckt, ihn besessen gemacht und ihm natürlich alleErscheinungen seiner Krankheit, an der er zu seinen irdischen Lebzeiten gelittenhatte, übertragen.Nachdem der Geist über die für das jenseitige Leben gelten<strong>den</strong> Gesetze belehrtwor<strong>den</strong> war, verließ er uns von Reue erfüllt, und Herr Z. ist fernerhin nie wiedervon Übelkeit geplagt wor<strong>den</strong>.— — —Ein ungewöhnlicher Fall von Gemütslei<strong>den</strong> infolge Geistereinflusses war derder Frau G., welche mehrere <strong>Jahre</strong> hindurch schwer zu lei<strong>den</strong> gehabt hatte <strong>unter</strong>einem eigenartigen Rückenmarkslei<strong>den</strong>, das, alle Kunst der Ärzte zu Schan<strong>den</strong>machte.Nachdem Frau G. einige Zeit in unserer Pflege gewesen war, wurde ein Geistaus ihr vertrieben, der an Wirbelbrüchen im Genick und Rücken gestorben war.Er gab sich durch Frau Wickland kund.— 237 —

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