30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“
30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“ 30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“
Körperliche Gebrechen aus seelischer UrsacheAbgeschiedene, die noch nicht wissen, daß sie ihren sterblichen Körper verlorenhaben, sind häufig in ihrer Vorstellung der festen Überzeugung, sie lebten nochin ihren einstigen natürlichen Verhältnissen und Zuständen, und leiden daherauch weiter Schmerzen. Dieser Irrtum beherrscht ihre Vorstellung solange, bissie sich endlich ihres Hinübergangs bewußt werden und die für ihr neues Lebengeltenden geistigen Gesetze begreifen. Erst dann kommen sie auch von der Vorstellunglos, noch mit dem schwerfälligen irdischen Körper und seinenBeschwerden behaftet zu sein.In solcher Täuschung befangene Geister geraten gar leicht in die Aura empfindsamerMenschen, denen sie ihren ganzen Zustand übertragen und damit chronischeSchwäche-zustände, Pseudo-Krankheiten und alle möglichen Gebrechenverursachen.Die von solchen Geistern besessenen Menschen leiden unter denselben Krankheits-erscheinungen,mit denen jene zu ihren Lebzeiten behaftet waren, undgewöhnliche Heilweisen versagen in solchen Fällen vollkommen.Wirkliche Heilungkann nur die Austreibung der unwissenden Besessenheitsgeister bringen.— — —Während unseres Aufenthalts in Chicago bat uns unsere Freundin Fräulein F.W.um Hilfe für ihre Mitarbeiterin Frau McA., eine bekannte Modistin der Stadt;wir sollten uns doch mal auf diese gedanklich einstellen, da sie beständig krankund arbeitsunfähig darniederliege. Dieser Dame war von ihren Ärzten eineLiege-Kur verordnet worden, und sie war nun nicht zu bewegen, wieder aufzustehen.Sie litt an heftigen Kopfschmerzen und war einem häufigen Stimmungswechselunterworfen.Fräulein F.W. und auch die Masseuse von Frau Mc A., waren während der folgendenSitzung anwesend.— — —Sitzung vom 2. April 1908Geist: Grace Brusted. — Patientin Frau Mc A.Die sich kundgebende Verstorbene konnte anfangs nur mit großer Mühe sprechen,jammerte, sie sei sehr krank, und war nicht fähig, aufrecht zu sitzen. Siebestand darauf, sie sei zu krank, um aufbleiben zu können, und wollte durchauswieder zu Bett gehen.Als man sie fragte, ob sie einen der Anwesenden kenne, wandte sie sich sofortan Frau Mc A.'s Masseuse und verlangte von ihr, sie sollte sie sogleich ins Bettbringen, sie bedienen und die Vorhänge herablassen; denn für einen Kranken seidas Licht viel zu grell.— 234 —
Sie nannte sich Grace Brusted aus Boston, gab an, sie wäre eine Universalistin,und wir befanden uns im Jahre 1898.Sie sei lange Zeit krank gewesen; es sei ihr manchmal, als wäre sie eine Doppel-Persönlichkeit; zeitweilig fühle sie sich ganz als ihr eigenes Ich, zu anderer Zeitaber als einen ganz anderen Menschen.Sie wurde oft Frau Mc A. genannt, sei es aber leid, auf diesen Namen zu hören,denn sie könne Frau Mc A. durchaus nicht leiden. Kürzlich habe sie viel zu tungehabt und den Näherinnen die nötigen Anweisungen geben müssen; in Zukunftmüsse Fräulein F.W. diese Arbeit an ihrer Statt übernehmen, sonst würde sieentlassen werden.Die Verstorbene äußerte wiederholt, sie habe dies Doppelleben gründlich satt,könne gar nicht klug daraus werden und wolle lieber heute als morgen sterben.Es wurde ihr dann erklärt, wie der Mensch sich aufwärts entwickeln solle; aucherschienen ihr die Geister ihrer Großmutter und Mutter und erzählten, daß ihreTochter bzw. Enkelin schon immer ein recht verwöhntes Kind gewesen sei; jetztwerde sie aber lernen müssen, andern zu dienen und zu helfen.Fräulein F.W. und auch die Masseuse erklärten, daß Frau Mc A. sich genausobenommen hatte, wie der Geist der Grace Brusted und auch dieselben Ausdrückegebraucht habe wie letztere. Später berichteten sie, daß Frau Mc A.bereits am nächsten Morgen viel besserer Stimmung gewesen sei und erklärthabe, es wäre seit vielen Monaten das erste Mal, daß sie ohne Kopfschmerzenerwacht sei.Danach besserte sich ihr Zustand zusehends, sie verließ das Bett und konnte ihregewohnte Tätigkeit wieder aufnehmen.— — —Ein uns befreundeter, 84 Jahre alter Herr wurde schon 6 Jahre lang von unerklärlichenSchmerzen gequält, welche hinten im Nacken auftraten, von eigenartigenSchwindel-anfällen begleitet waren und sich immer häufiger einstellten.Wenn diese Anfälle kamen, hatte er das Empfinden, als ob Mauern und Gebäudeüber ihm zusammenstürzen und ihn zermalmen würden. Eine entsetzliche Übelkeitbegleitete diese Empfindungen; und wenn er saß, fiel er nach vorne mit demKopf unter die Knie und war dann für einige Zeit unfähig, sich ohne Hilfe wiederaufzurichten.Da eine körperliche Ursache für dieses Leiden nicht zu ergründen war, lag dieVermutung nahe, daß Geistereinfluß dabei im Spiel sein könne; wir stellten unsdaher eines Tages in unserm Zirkel gedanklich auf ihn ein.Da nahm ein Geist von Frau Wickland Besitz, der sogleich in sich zusammenfiel, mit dem Kopfe nach vorne, zwischen die Knie. Wir bemühten uns einigeZeit um dieses Wesen, bis es schließlich fähig war, uns zu sagen, es heiße JackFinch; er sei etwa 65 Jahre alt und ein Insasse einer Anstalt in der Nähe vonMadison in Wisconsin.— 235 —
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Körperliche Gebrechen aus seelischer UrsacheAbgeschie<strong>den</strong>e, die noch nicht wissen, daß sie ihren sterblichen Körper verlorenhaben, sind häufig in ihrer Vorstellung der festen Überzeugung, sie lebten nochin ihren einstigen natürlichen Verhältnissen und Zustän<strong>den</strong>, und lei<strong>den</strong> daherauch weiter Schmerzen. Dieser Irrtum beherrscht ihre Vorstellung solange, bissie sich endlich ihres Hinübergangs bewußt wer<strong>den</strong> und die für ihr neues Lebengelten<strong>den</strong> geistigen Gesetze begreifen. Erst dann kommen sie auch von der Vorstellunglos, noch mit dem schwerfälligen irdischen Körper und seinenBeschwer<strong>den</strong> behaftet zu sein.In solcher Täuschung befangene Geister geraten gar leicht in die Aura empfindsamerMenschen, <strong>den</strong>en sie ihren ganzen Zustand übertragen und damit chronischeSchwäche-zustände, Pseudo-Krankheiten und alle möglichen Gebrechenverursachen.Die von solchen Geistern besessenen Menschen lei<strong>den</strong> <strong>unter</strong> <strong>den</strong>selben Krankheits-erscheinungen,mit <strong>den</strong>en jene zu ihren Lebzeiten behaftet waren, undgewöhnliche Heilweisen versagen in solchen Fällen vollkommen.Wirkliche Heilungkann nur die Austreibung der unwissen<strong>den</strong> Besessenheitsgeister bringen.— — —Während unseres Aufenthalts in Chicago bat uns unsere Freundin Fräulein F.W.um Hilfe für ihre Mitar<strong>bei</strong>terin Frau McA., eine bekannte Modistin der Stadt;wir sollten uns doch mal auf diese gedanklich einstellen, da sie beständig krankund ar<strong>bei</strong>tsunfähig darniederliege. Dieser Dame war von ihren Ärzten eineLiege-Kur verordnet wor<strong>den</strong>, und sie war nun nicht zu bewegen, wieder aufzustehen.Sie litt an heftigen Kopfschmerzen und war einem häufigen Stimmungswechsel<strong>unter</strong>worfen.Fräulein F.W. und auch die Masseuse von Frau Mc A., waren während der folgen<strong>den</strong>Sitzung anwesend.— — —Sitzung vom 2. April 1908Geist: Grace Brusted. — Patientin Frau Mc A.Die sich kundgebende Verstorbene konnte anfangs nur mit großer Mühe sprechen,jammerte, sie sei sehr krank, und war nicht fähig, aufrecht zu sitzen. Siebestand darauf, sie sei zu krank, um aufbleiben zu können, und wollte durchauswieder zu Bett gehen.Als man sie fragte, ob sie einen der Anwesen<strong>den</strong> kenne, wandte sie sich sofortan Frau Mc A.'s Masseuse und verlangte von ihr, sie sollte sie sogleich ins Bettbringen, sie bedienen und die Vorhänge herablassen; <strong>den</strong>n für einen Kranken seidas Licht viel zu grell.— 234 —