30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“
30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“ 30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“
Die Kirchenleute bekämpfen die Juden so sehr, und dabei war Jesus dochein Jude!Dr. Jetzt müssen Sie aber mit Ihrem Vater und Ihrer Mutter mitgehen.G. Ich bin in angenehmer Gesellschaft gewesen; das war ein schöner Abend!Ich fühle mich recht wohl. Es war ein schöner Abend, sich mal wieder mitangenehmen Menschen unterhalten zu können und ein paar gemütlicheStunden zu verleben. Sie behaupten, Sie können die anderen hier nichtsehen; dabei sind es gar nicht wenige.Jetzt sagt Mutter — meine liebe kleine Mutter — sie sagt, ich muß gehen.Sie hat ihren Sohn schon so lange nicht mehr gesehen. Wir haben uns soviel zu erzählen. Ich habe Ihnen ja schon erzählt, was ich für eine guteMutter habe. Ich muß Ihnen allen jetzt Lebewohl sagen. (Versucht aufzustehen,ist aber nicht dazu imstande.) Nanu, was ist denn mit meinen Beinenlos? Ich kann gar nicht darauf stehen!Dr. Sie haben nur den Oberkörper richtig in der Gewalt.G. Dann bin ich also nur ein halber Mann! (Lacht herzlich) Schlimm, sehrschlimm! Halb Frau, halb Seemann! Nun muß ich aber mit meiner lieben,kleinen Mutter geben.Dr. Sie müssen lernen richtig zu denken.G. Denken! Habe ich denn nicht auch vorher schon gedacht? (Lacht) Ich bitteum Verzeihung, aber es kommt mir alles so spaßig vor.Dr. Schon gut! Sie können sich aber nur durch Denken fortbewegen.G. Nicht mit den Beinen? Werde ich meine Beine nicht mehr nötig haben?Ach, ich habe ja keine; Sie wissen doch, ich bin nur ein halber Mann.Dr. Jetzt denken Sie sich nur zu Ihrer Mutter hin, und Sie werden auch sogleich dort sein.G. Ich soll mich zu meiner Mutter hindenken und werde dann gleich bei ihrsein? Ich gehe jetzt also. Aber Sie sind hier so freundliche Menschen, daßich glaube, ich werde eines schönen Tages mal wiederkommen. Sie habendoch nichts dagegen, nicht wahr? — Übrigens wollen Sie bitte dem jungenManne sagen, daß es mir sehr leid tut, wenn er durch meine Schuld Unannehmlichkeitengehabt hat!Dr. Wollen Sie nicht versuchen, ihm zu helfen? Sie können es.G. Ich kann es? Wie denn?Dr. Indem Sie ihn beeinflussen, wieder nach Hause zu kommen. Ihre Mutterwird es Ihnen schon erklären.G. Ich soll Ihnen von meiner Mutter einen herzlichen Dank bestellen dafür,daß sie mich durch Ihre Hilfe endlich gefunden hat. — Aber sie fand ihrenSohn in einer Frau! Sie hat mich in der Frau gar nicht wiedererkannt, dochmüssen wir die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Jetzt will ich gehen —Gute Nacht!Einen Tag nach dieser Sitzung änderte C.B. sein Verhalten vollkommen. Erschrieb an seine Eltern und drängte sie, doch ja alles zu tun, um seine Freilassungzu erwirken, da er wieder nach Hause kommen und seine frühere Tätigkeit— 232 —
wieder aufnehmen wolle. Er fügte hinzu, er könne nicht begreifen, weshalb ersich habe anmustern lassen, es schiene ihm, er wäre gänzlich verwirrt gewesen.Da der junge Mann sich als volljährig hatte einschreiben lassen, obwohl er erst17 Jahre alt war, wurde er, unter vielen Schwierigkeiten und Verzögerungen,schließlich aus dem Dienst entlassen. Er kehrte als ganz normaler Mensch nachHause zurück.*— 233 —
- Seite 182 und 183: Dr. Wer sind Sie denn? Wie heißen
- Seite 184 und 185: G. Lassen Sie ihn bloß nicht zu mi
- Seite 186 und 187: die leise Stimme des Gewissens, die
- Seite 188 und 189: Frau R. litt so schwer unter Selbst
- Seite 190 und 191: G. Wenn ich das sagte, würde ich g
- Seite 192 und 193: lung hat Sie dann aus dieser Kranke
- Seite 194 und 195: Geister und Rauschgifte, Trunksucht
- Seite 196 und 197: lor allen Anstand; ich verlor restl
- Seite 198 und 199: In der Bibel steht: "Prüfer alles,
- Seite 200 und 201: Er muß sich ganz und gar aufopfern
- Seite 202 und 203: Jetzt muß ich Schritt für Schritt
- Seite 204 und 205: G. Geben Sie mir Medizin! Ich möch
- Seite 206 und 207: G. Nein; ich muß Morphium haben.Dr
- Seite 208 und 209: Dr. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen
- Seite 210 und 211: auch helfen. (Der Geist macht weite
- Seite 212 und 213: Sitzung vom 17. Oktober 1923Geist:
- Seite 214 und 215: Oh, wenn ich nur andere warnen und
- Seite 216 und 217: hatte vor einiger Zeit schon vergeb
- Seite 218 und 219: Dr. Man hat Sie hierher gebracht un
- Seite 220 und 221: Dr. Diese herrlichen Zeiten haben S
- Seite 222 und 223: Dr. Dann heißen Sie also Paul Hopk
- Seite 224 und 225: Nach dieser eben geschilderten Sitz
- Seite 226 und 227: daher gerade so gut zu der einen, w
- Seite 228 und 229: G. Ich kann mich nicht besinnen, wa
- Seite 230 und 231: namentlich wenn Sturm ist. (Lacht)
- Seite 234 und 235: Körperliche Gebrechen aus seelisch
- Seite 236 und 237: Er erzählte, als er noch ganz klei
- Seite 238 und 239: Dazu erklärten uns die Schutzgeist
- Seite 240 und 241: Fr.G. Das ist gut für Sie gewesen
- Seite 242 und 243: G. Die wohnten weit weg.Fr.G. Kannt
- Seite 244 und 245: eine Gehirngeschwulst dahinter verm
- Seite 246 und 247: H.I. Man wird hier sehr gut für Si
- Seite 248 und 249: Dr. Wir wollen Ihren Arm behandeln,
- Seite 250 und 251: G. Bringt der Teufel die in Bewegun
- Seite 252 und 253: G. Ich will für sie beten. Du wei
- Seite 254 und 255: G. Gewiß, Sie sind ein sehr guter
- Seite 256 und 257: G. Wie bin ich dorthin gekommen?Dr.
- Seite 258 und 259: Dr. Ist denn niemals jemand zu ihne
- Seite 260 und 261: wütend, wenn ich mich hinsetzte un
- Seite 262 und 263: G. Ich weiß es selber nicht. Da is
- Seite 264 und 265: sich anfangen soll. Ich möchte etw
- Seite 266 und 267: Wollen Sie mich einmal in Ihre Arme
- Seite 268 und 269: Dr. Kannst Du gar nicht begreifen,
- Seite 270 und 271: G. Ist das sicher, und reden Sie mi
- Seite 272 und 273: G. Nein; aber ich werde halt solang
- Seite 274 und 275: G. Irgend jemand hat mir gesagt, ic
- Seite 276 und 277: Materialismus und Gleichgültigkeit
- Seite 278 und 279: Kindheit hindurch hatte ich soviel
- Seite 280 und 281: Ich möchte noch ein paar Worte an
Die Kirchenleute bekämpfen die Ju<strong>den</strong> so sehr, und da<strong>bei</strong> war Jesus dochein Jude!Dr. Jetzt müssen Sie aber mit Ihrem Vater und Ihrer Mutter mitgehen.G. Ich bin in angenehmer Gesellschaft gewesen; das war ein schöner Abend!Ich fühle mich recht wohl. Es war ein schöner Abend, sich mal wieder mitangenehmen Menschen <strong>unter</strong>halten zu können und ein paar gemütlicheStun<strong>den</strong> zu verleben. Sie behaupten, Sie können die anderen hier nichtsehen; da<strong>bei</strong> sind es gar nicht wenige.Jetzt sagt Mutter — meine liebe kleine Mutter — sie sagt, ich muß gehen.Sie hat ihren Sohn schon so lange nicht mehr gesehen. Wir haben uns soviel zu erzählen. Ich habe Ihnen ja schon erzählt, was ich für eine guteMutter habe. Ich muß Ihnen allen jetzt Lebewohl sagen. (Versucht aufzustehen,ist aber nicht dazu imstande.) Nanu, was ist <strong>den</strong>n mit meinen Beinenlos? Ich kann gar nicht darauf stehen!Dr. Sie haben nur <strong>den</strong> Oberkörper richtig in der Gewalt.G. Dann bin ich also nur ein halber Mann! (Lacht herzlich) Schlimm, sehrschlimm! Halb Frau, halb Seemann! Nun muß ich aber mit meiner lieben,kleinen Mutter geben.Dr. Sie müssen lernen richtig zu <strong>den</strong>ken.G. Denken! Habe ich <strong>den</strong>n nicht auch vorher schon gedacht? (Lacht) Ich bitteum Verzeihung, aber es kommt mir alles so spaßig vor.Dr. Schon gut! Sie können sich aber nur durch Denken fortbewegen.G. Nicht mit <strong>den</strong> Beinen? Werde ich meine Beine nicht mehr nötig haben?Ach, ich habe ja keine; Sie wissen doch, ich bin nur ein halber Mann.Dr. Jetzt <strong>den</strong>ken Sie sich nur zu Ihrer Mutter hin, und Sie wer<strong>den</strong> auch sogleich dort sein.G. Ich soll mich zu meiner Mutter hin<strong>den</strong>ken und werde dann gleich <strong>bei</strong> ihrsein? Ich gehe jetzt also. Aber Sie sind hier so freundliche Menschen, daßich glaube, ich werde eines schönen Tages mal wiederkommen. Sie habendoch nichts dagegen, nicht wahr? — Übrigens wollen Sie bitte dem jungenManne sagen, daß es mir sehr leid tut, wenn er durch meine Schuld Unannehmlichkeitengehabt hat!Dr. Wollen Sie nicht versuchen, ihm zu helfen? Sie können es.G. Ich kann es? Wie <strong>den</strong>n?Dr. Indem Sie ihn beeinflussen, wieder nach Hause zu kommen. Ihre Mutterwird es Ihnen schon erklären.G. Ich soll Ihnen von meiner Mutter einen herzlichen Dank bestellen dafür,daß sie mich durch Ihre Hilfe endlich gefun<strong>den</strong> hat. — Aber sie fand ihrenSohn in einer Frau! Sie hat mich in der Frau gar nicht wiedererkannt, dochmüssen wir die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Jetzt will ich gehen —Gute Nacht!Einen Tag nach dieser Sitzung änderte C.B. sein Verhalten vollkommen. Erschrieb an seine Eltern und drängte sie, doch ja alles zu tun, um seine Freilassungzu erwirken, da er wieder nach Hause kommen und seine frühere Tätigkeit— 232 —