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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Dem ärztlichen Wirken stellen sich also auch <strong>bei</strong> der Behandlung seelischerGleichgewichtsstörungen, welche als Besessenheit anzusprechen sind, wichtigeAufgaben, welche der Hebung und Sicherung der gesundheitlichen Ordnung imrein Körperlichen dienen und <strong>unter</strong> keinen Umstän<strong>den</strong> vernachlässigt wer<strong>den</strong>dürfen, weil sie für die Sicherung und Haltbarmachung des Erfolges jeder anderengegen die Besessenheit getroffenen Maßnahme unerläßlich sind. In leichterenFällen kann die Hebung des körperlichen Gesundheitszustandes alleinschon genügen und die Wiedergewinnung des verlorenen seelischen Gleichgewichtsermöglichen.Die neuzeitliche Seelenheilkunde müht sich redlich um seelisch-geistig gestörteKranke mit sehr verschie<strong>den</strong>em und wechselndem Erfolge. Nur derjenigenMethode wird ein wirklich nachhaltiger Erfolg beschie<strong>den</strong> sein, der es gelingt,in dem Kranken ein wirklich echtes religiöses Leben zu wecken und wach zuhalten. Nur auf diese Weise kommt die Seele <strong>unter</strong> die zuverlässige Führungihres eigenen Geistes, der allein die Macht hat, sie vor Fremdeinflüssen zuschützen. Freilich muß die Seele sich dem Einwirken ihres Geistes bereitwillighingeben und offen halten.Der Er<strong>den</strong>menschheit die sie schwer bedrückende Last allmählich zu erleichtern,welche das Elend und die Hilfsbedürftigkeit der erdgebun<strong>den</strong>en Verstorbenenihr beständig aufbürdet, dafür gibt es nur ein wirksames Hilfsmittel: "Die Verbreitungder rechten Erkenntnis der Unzerstörbarkeit des Lebens. Nicht nurglauben, sondern klar und sicher wissen muß jeder Mensch, daß jedes menschlicheEinzel- und Eigenbewußtsein über das Grab hinaus fortbesteht, daß also derTod nichts anderes ist, als die Geburt in ein neues jenseitiges Leben, für welchesdas diesseitige nur die Vorschule ist." — Mit welchem Ergebnis, in welchemReifegrad der Mensch diese Vorschule verläßt, das ist grundlegend und maßgebendfür die weitere Gestaltung seines Schicksals auf jenseitigen Ebenen, woseine Entwicklung in unerschütterlicher Folgerichtigkeit ihren Fortgang nimmt."Das ist die große Gerechtigkeit der Schöpfung, daß jeder sich die Bedingungenseines künftigen Lebens selbst schafft. — Darum seid rüstig und wacker! Dennwer hier langsam geht, wird dort lahm gehen; und wer hier seine Augen nichtauftut, wird dort ein blödes Gesicht haben; und wer Falschheit und Bosheit übt,wird seine Disharmonie mit dem Chor der wahren und guten Geister alsSchmerz fühlen, der ihn noch in jener Welt treiben wird, das Übel zu bessernund zu heilen, was er in dieser verschuldet, und ihn nicht Rast und Ruhe fin<strong>den</strong>lassen wird, bis er auch seine kleinste und letzte Übeltat abgestreift und abgebüßt.Und wenn die anderen Geister schon lange in Gott ruhen, oder vielmehrleben als Teilhaber Seiner Gedanken, wird er noch umgetrieben wer<strong>den</strong> (alsBesessenheitsgeist) in Trübsal und in der Wandelbarkeit des Lebens auf derErde; und sein Seelenübel wird die Menschen plagen mit Ideen des Irrtums undAberglaubens, sie führen zu Laster und Torheiten; und indem er selber dahintenbleibt auf seinem Wege in der jenseitigen Welt zur Vollendung, wird er sie, in<strong>den</strong>en er fortlebt, zurückhalten auf ihrem diesseitigen Entwicklungswege."— 23 —

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