30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“
30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“ 30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“
Oh, wenn ich nur andere warnen und ihnen helfen könnte! So viele nehmendas tödliche Gift. Sie meinen, sie könnten dadurch ihren Kummer vergessenund obendrein noch Kraft daraus gewinnen. Das gelingt ihnen wohl fürein Weilchen. Aber es dauert nicht lange, dann ist es schlimmer als zuvor.Sie nehmen es ein zweites Mal, und es wird hinterher noch schlimmer,nach dem dritten Mal noch viel schlimmer, und so weiter.Wenn Menschen Whisky trinken, werden sie schließlich betrunken, dochnach einem guten Schlaf sind sie wieder nüchtern und haben doch nicht dieso schreckliche Gier, wie das Morphium sie macht.Die ganze Welt wird noch zum Irrenhaus werden, wenn dem Rauschgiftmißbrauchnicht bald Einhalt geboten wird. Das Alkoholverbot hat großenSchaden angerichtet, weil die Menschen irgendein Reizmittel haben müssen.Sie arbeiten schwer, sehr schwer, gerade beim Film, und es ist einenervenzerrüttende Arbeit. Wie gesagt, irgendein Reizmittel für ihre Nervenmüssen sie haben, damit sie immer wieder weiterarbeiten können.Wenn sie ein Glas Wein oder Bier, oder auch einen Schluck Whisky nehmenwürden, um ihre Nerven zu beruhigen, so würde ihnen das nicht sogroßen Schaden tun wie Morphium.Die meisten Filmschauspieler nehmen Morphium und, oh (stöhnt gequält),wenn ich nur zurückkommen und sie warnen könnte! Wenn sie mir nurglauben würden! Ich würde ihnen sagen, sie sollten es sich doch ja wiederabgewöhnen, — ich würde ihnen schildern, was für ein furchtbares Los esist, Sklave eines Rauschmittels zu sein. Wenn sie nur begreifen würden,was ihrer nach dem Tode wartet, würden sie nie wieder zu diesen Giftengreifen.Dr. Der Zustand solcher Geister, die zu ihren irdischen Lebzeiten Morphinistenwaren, muß ja im Jenseits ein furchtbarer sein.G. (Schaudernd.) Ich möchte nicht wieder dorthin. (in die Erdsphäre) Ich habeeben nur mal einen Blick da hinein geworfen. — Ich danke Ihnen, daß Siebei Ihren Sitzungen sich meiner angenommen haben; das war eine großeHilfe. Ich war sehr schwach, aber dadurch, daß Sie sich gedanklich aufmich einstellten, bekam man hier auf der Jenseitsebene erst die Möglichkeit,mir zu helfen. Nun geben mir die helfenden Geister Kraft, auch versenkensie mich in Schlaf, so daß ich nach und nach meine Kräfte wiedergewinnen kann.Ich habe immer wieder versucht, mich irgendwo (in einem medialen Zirkel)kundzugeben, um mir helfen zu lassen, aber ich konnte nicht viel ausrichten.Ich wußte damals noch nicht Bescheid. Seitdem ich das letzte Malhier war und Sie mit mir gesprochen haben, fühle ich mich kräftiger; undich komme heute, um Ihnen zu danken und mitzuteilen, daß ich auf dembesten Wege bin, gesund und glücklich zu werden.Ich wollte, ich hätte von Ihnen gewußt, als ich das erste Mal zusammenbrach;dann hätte ich mir wahrscheinlich das Morphium abgewöhnen könnenund wäre über meine Sucht Herr geworden.— 214 —
Wenn ich nur mit meiner lieben, guten Frau sprechen und ihr dankenkönnte für ihre Hilfe und alle Mühe, die sie sich macht, um andere zu warnen,die auf demselben Wege sind, auf den ich geraten war.Jetzt will ich erst einmal meiner Leidenschaft ganz Herr werden und danndie Welt ordentlich aufklären. Warnen möchte ich alle, die Erwachsenen,die Kinder, die jungen Männer und Frauen, daß sie nie — niemals anfangensollten, diese tödlichen Mittel zu nehmen. Ich würde lieber Schmerzenertragen als dies Gift einnehmen. Für eine Zeitlang nimmt es wohl dieSchmerzen, aber hinterher reißt es die Wunden auf, schlimmer als zuvor.Sie glauben gar nicht, wie entsetzlich die Qual ist, ich kann es Ihnen garnicht beschreiben. Wenn ich mitten im höllischen Feuer säße, könnte esnicht schlimmer sein als dieser Zustand, wo jeder Nerv im Körper brennt.Es treibt einen zum Wahnsinn. Niemand kann das ganz begreifen, der esnicht selber durchgemacht hat.Dr. Unsere geistigen Freunde können Ihnen helfen.G. Ich habe jetzt Hilfe und bin Ihnen sehr dankbar. Nächstes Mal, wenn ichwiederkommen darf, werde ich wohl imstande sein, Ihnen von meinemFortschritt in der andern Welt zu berichten. Ich habe zwar erst wenig davongesehen, aber ich werde eifrig lernen. Ich bin in einer Schule, einer Heilanstalt,wo ich lernen muß meiner Sucht Herr zu werden.Die Menschen denken, mit ihrem Tode fänden auch all ihre Leiden undNöte ein Ende. Dabei ist das das erste Mal, daß man wirklich "lebt", undalle Begierden und Gelüste sind in einem lebendig, weil sie zur Seele gehörenund nicht zum Körper; der Körper ist nur das Kleid!Nun bin ich in der Schule, um das Leben vom wahren Standpunkt aus kennenund verstehen zu lernen, und ich lerne eifrig.Ich danke Ihnen allen, daß Sie mir geholfen haben und mir die Gelegenheitverschafften, das Leben in seinem wahren Sinn erkennen zu lernen. Ichwünschte, es wären vielerorts solche Zirkel, um Geistern, die sich im Dunkelnbefinden, zu helfen.Ich bitte Sie, bei Gelegenheit meiner lieben, guten Frau meine Grüße zubestellen. Wenn ich erst kräftiger bin, will ich versuchen, mich ihr fühlbarzu machen.Dr. Nun seien Sie guten Mutes und vergessen Sie alle Ihre Sorgen. Lassen Siesich nur von den geistigen Kräften des "Barmherzigkeits-Bundes" helfen,dann werden Sie allmählich alles überwinden lernen.G. Ja, das will ich auch. Ich danke Ihnen. Leben Sie wohl!— — —Wieviele Geister ehemaliger Trinker, die nun nicht mehr in der Lage sind, ihreSucht nach Alkohol auf dem gewöhnlichen Wege zu befriedigen, mögen sich ansensitive Menschen heften und diese beeinflussen, für sie zu trinken!Opfer solcher Besessenheit sind uns mehrfach vorgekommen. Der letzte Fallwar der einer Frau V., welche zeitweise immer wieder dem Trunk verfiel. Sie— 215 —
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Wenn ich nur mit meiner lieben, guten Frau sprechen und ihr dankenkönnte für ihre Hilfe und alle Mühe, die sie sich macht, um andere zu warnen,die auf demselben Wege sind, auf <strong>den</strong> ich geraten war.Jetzt will ich erst einmal meiner Lei<strong>den</strong>schaft ganz Herr wer<strong>den</strong> und danndie Welt or<strong>den</strong>tlich aufklären. Warnen möchte ich alle, die Erwachsenen,die Kinder, die jungen Männer und Frauen, daß sie nie — niemals anfangensollten, diese tödlichen Mittel zu nehmen. Ich würde lieber Schmerzenertragen als dies Gift einnehmen. Für eine Zeitlang nimmt es wohl dieSchmerzen, aber hinterher reißt es die Wun<strong>den</strong> auf, schlimmer als zuvor.Sie glauben gar nicht, wie entsetzlich die Qual ist, ich kann es Ihnen garnicht beschreiben. Wenn ich mitten im höllischen Feuer säße, könnte esnicht schlimmer sein als dieser Zustand, wo jeder Nerv im Körper brennt.Es treibt einen zum Wahnsinn. Niemand kann das ganz begreifen, der esnicht selber durchgemacht hat.Dr. Unsere geistigen Freunde können Ihnen helfen.G. Ich habe jetzt Hilfe und bin Ihnen sehr dankbar. Nächstes Mal, wenn ichwiederkommen darf, werde ich wohl imstande sein, Ihnen von meinemFortschritt in der andern Welt zu berichten. Ich habe zwar erst wenig davongesehen, aber ich werde eifrig lernen. Ich bin in einer Schule, einer Heilanstalt,wo ich lernen muß meiner Sucht Herr zu wer<strong>den</strong>.Die Menschen <strong>den</strong>ken, mit ihrem Tode fän<strong>den</strong> auch all ihre Lei<strong>den</strong> undNöte ein Ende. Da<strong>bei</strong> ist das das erste Mal, daß man wirklich "lebt", undalle Begier<strong>den</strong> und Gelüste sind in einem lebendig, weil sie zur Seele gehörenund nicht zum Körper; der Körper ist nur das Kleid!Nun bin ich in der Schule, um das Leben vom wahren Standpunkt aus kennenund verstehen zu lernen, und ich lerne eifrig.Ich danke Ihnen allen, daß Sie mir geholfen haben und mir die Gelegenheitverschafften, das Leben in seinem wahren Sinn erkennen zu lernen. Ichwünschte, es wären vielerorts solche Zirkel, um Geistern, die sich im Dunkelnbefin<strong>den</strong>, zu helfen.Ich bitte Sie, <strong>bei</strong> Gelegenheit meiner lieben, guten Frau meine Grüße zubestellen. Wenn ich erst kräftiger bin, will ich versuchen, mich ihr fühlbarzu machen.Dr. Nun seien Sie guten Mutes und vergessen Sie alle Ihre Sorgen. Lassen Siesich nur von <strong>den</strong> geistigen Kräften des "Barmherzigkeits-Bundes" helfen,dann wer<strong>den</strong> Sie allmählich alles überwin<strong>den</strong> lernen.G. Ja, das will ich auch. Ich danke Ihnen. Leben Sie wohl!— — —Wieviele Geister ehemaliger Trinker, die nun nicht mehr in der Lage sind, ihreSucht nach Alkohol auf dem gewöhnlichen Wege zu befriedigen, mögen sich ansensitive Menschen heften und diese beeinflussen, für sie zu trinken!Opfer solcher Besessenheit sind uns mehrfach vorgekommen. Der letzte Fallwar der einer Frau V., welche zeitweise immer wieder dem Trunk verfiel. Sie— 215 —