11.07.2015 Aufrufe

30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Er muß sich ganz und gar aufopfern und mühselig sich alles selbst verdienen,bevor er sein Glück in der geistigen Welt fin<strong>den</strong> kann. Er muß erst dienen lernenund <strong>den</strong>jenigen helfen ihr Geld wiederzubekommen, <strong>den</strong>en er es abgenommenhat. Sie wissen ja, eine "Sünde wider <strong>den</strong> Heiligen Geist" kann nicht vergebenwer<strong>den</strong>; sie muß gesühnt wer<strong>den</strong>. Und das ist Sinn und Inhalt seines Lebens inder Geisterwelt!Einen Mörder müssen wir anders betrachten. Es gibt zehn verschie<strong>den</strong>e Artenvon Mord. Es gibt <strong>den</strong> sogenannten Affekt-Mord. Das ist kein wirklicher Morder ist begangen <strong>unter</strong> der Wucht eines Jähzorn-Ausbruchs. In seinem Herzen istsolch ein Mensch kein Mörder; er verlor nur die Herrschaft über sich selber.Natürlich hat auch er dar<strong>unter</strong> zu lei<strong>den</strong> und muß Gutes tun, wo er Unrechtgetan hat.Seine Lei<strong>den</strong>schaften zu zügeln, ist eine recht schwere Aufgabe, aber sie mußbewältigt wer<strong>den</strong>, weil sonst die Lei<strong>den</strong>schaften unser besseres Selbst erstickenund uns zu rücksichtslosem oder gar verbrecherischem Handeln hinreißen.Dann haben wir <strong>den</strong> listigen Mörder, der mit Vorbedacht handelt. Er schmiedetRänke und Pläne; er will einem Manne Geld rauben. Nach außen ist er nett undfreundlich und geht auch zur Kirche. In seinem Innern <strong>den</strong>kt er an nichts anderesals an sein Vorhaben, wie er <strong>den</strong> Mann wohl am besten umbringen könne; aberer geht behutsam zu Werke. Ein solcher Mensch hat in der geistigen Welt vielzu lei<strong>den</strong>. Er muß seine Untaten sühnen bis hinauf zu dem Zeitpunkt, wo in ihmzum ersten Mal der Mordplan aufstieg, und er der Vorsatz dazu faßte.Ferner gibt es <strong>den</strong> medial veranlagten Menschen, dem alles gleichgültig ist. Erhält sich gewöhnlich zu keiner Kirche und nimmt alle Dinge auf die leichteSchulter. Was heute nicht getan wird, kann ja morgen wer<strong>den</strong> oder auch übermorgen. Von seinem eigenen Willen macht er überhaupt keinen Gebrauch. Garleicht stiehlt sich ein getriebener Geist in seine magnetische Aura und macht ihnbesessen. Der Unglückliche begeht nun irgendein Verbrechen und wird für seineUntat, die doch er in Wirklichkeit gar nicht begangen hat, gehängt. Wahrscheinlichwird er behaupten, er wisse gar nicht, daß er etwas Unrechtes begangenhabe. Oder er sagt vielleicht: "Ich muß betrunken gewesen sein, als ich es tat,<strong>den</strong>n ich habe nicht die leiseste Erinnerung daran."Aber Alkohol war gar nicht der wahre Urheber. Alkohol tut das niemals. Wennein Mensch betrunken ist, dann befindet sich sein Geist in dumpfer Betäubung.Es ist allemal ein fremdes Geistwesen, das aus dem Betrunkenen heraus handelt.Und ist solchem erdgebun<strong>den</strong>en Geiste im Leben Unrecht geschehen, so ist seinganzes Verlangen darauf gerichtet, sich dafür zu rächen. Das Gericht findet aberniemals wirklich heraus, ob der betreffende Mensch schuldig ist oder nicht, erwird einfach gehängt.Die Mehrzahl aller Morde und Verbrechen wird verübt von solchen erdgebun<strong>den</strong>enGeistern, deren ganzes Sinnen und Trachten noch darauf aus ist, schlimmePläne und Ränke zu schmie<strong>den</strong>. Für deren Verwirklichung machen sie dann— 200 —

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!