11.07.2015 Aufrufe

30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Geister und Rauschgifte, Trunksucht, GedächtnisverlustSo unbarmherzig der Griff ist, mit dem die Rauschgiftsucht ihre Opfer das ganzeLeben hindurch in ihren Klauen festhält, — noch weit grausamer entfalten dieRauschgifte ihre Macht jenseits des Grabes. Denn jede Sucht hat ja ihre Wurzelngerade tief in der Seele, und die Qualen erdgebun<strong>den</strong>er Geister, deren verzehrendesVerlangen nach Ablegung des Körpers keine Befriedigung mehr fin<strong>den</strong>kann, sind ganz unbeschreiblich.Solche Geister verschaffen sich oft eine teilweise Befriedigung, indem sie vondem Körper medial veranlagter Menschen Besitz ergreifen und diese zwingen,sich an <strong>den</strong> Genuß eines Rauschgiftes zu gewöhnen. Häufig bekun<strong>den</strong> sich inunseren Sitzungen Geister, die schwer <strong>unter</strong> <strong>den</strong> Folgen des Rauschgiftmißbrauchszu lei<strong>den</strong> haben; und viele eindringliche Warnungen haben wir zu hörenbekommen von Abgeschie<strong>den</strong>en, die früher selbst einmal Sklaven dieser Lei<strong>den</strong>schaftgewesen waren.Fünfundzwanzig <strong>Jahre</strong> war es schon her, daß wir, zur Zeit meines Anatomiestudiums,unsere erste Sitzung mit Minnie Morgan gehabt hatten. Da stellte sie, diezu ihren Lebzeiten Morphinistin gewesen war, sich wieder einmal <strong>bei</strong> uns einund berichtete uns einiges über die Verhältnisse in der Erdsphäre und auf <strong>den</strong>höheren Ebenen der Geisterwelt.— — —Sitzung vom 26. Juli 1922Geist: Minnie Morgan. — Medium: Frau WicklandIch fühle mich zu Ihnen gehörig; ich weiß zwar nicht, wer Sie sind, Sie habenmir aber geholfen. Das war wahrlich wunderbare Hilfe, als mir zum Bewußtseingebracht wurde: es gibt tatsächlich ein Weiterleben.In der geistigen Welt kennt man einander, wie man sich kennen soll, und nicht,wie auf Er<strong>den</strong>, mit allerlei Hintergedanken.Wie eine verwilderte Viehherde zieht die Menschheit über das Schlachtfeld derSelbstsucht und Eifersucht. Für <strong>Liebe</strong> haben sie so wenig Verständnis. Sie wissengar nicht, was wahre <strong>Liebe</strong> ist, weil sie Gott, der die <strong>Liebe</strong> ist und in der<strong>Liebe</strong> wohnt, nicht kennen! Der größte Teil der Menschheit gibt sich mit bloßenGlaubenssätzen zufrie<strong>den</strong> und <strong>den</strong>kt sich <strong>den</strong> Himmel als einen Platz über <strong>den</strong>Wolken, in <strong>den</strong> man ganz einfach hineingeht, wenn man stirbt.Immer, wenn ich über solche Fragen nachdachte, nahm ich mir vor, ich wolltemir das Leben, so lange wie irgend möglich, recht angenehm machen; und wennes dann einmal zum Sterben ginge, wäre ich ja schnell gerüstet abzutreten, weilich im letzten Augenblick ja nur alle meine Sün<strong>den</strong> auf Jesus zu werfen brauchteund dann reingewaschen, weiß wie Schnee, dastünde. Mit solchem Glaubenging ich ins Leben hinaus. Ich sagte mir: "Weshalb soll ich es nicht ebensohaben wie die andern? Die Zukunft mag für sich selber sorgen."— 194 —

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!