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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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fallen. — Kommt einem eine gute Tat vor Augen, dann kommt einem das vor,als ob sie einem andern gehöre. — In diesem Kerker hat man so lange zu bleiben,bis Herz und Augen sich weit aufgetan haben. Nur wenn wir ernstlich darnachtrachten, über unsere schlechten Gewohnheiten Herr zu wer<strong>den</strong>, und ganzfür andere leben wollen, kommen wir aus dem Zustand der Selbstsucht heraus!Mein Herz war sehr verhärtet, doch schließlich lernte auch ich rufen: "Nichtmehr mein, sondern nur noch Dein Wille geschehe!"Das erste, was man dann zu tun bekommt, ist, daß man helfen darf, <strong>den</strong> Allerniedrigsten,mit <strong>den</strong>en man in Berührung kommt, irgendwelche Dienste zu Leisten.Das fiel mir <strong>bei</strong> diesem oder jenem außeror<strong>den</strong>tlich schwer, aber ich mußtees. Ich mußte viel Geduld lernen. Wenn wir erst ohne Murren dienen könnenund es aus Nächstenliebe tun, dann fällt es einem auch gar nicht mehr so schwer.So bin ich immer weiter gekommen, von einer Stufe zur andern, immer lernend,und bin durch das Lernen in immer bessere Zustände gelangt. In der geistigenWelt schreitet man stufenweise vorwärts, aber nur durch Lernen.Ich möchte Ihnen heute Abend noch einmal danken für die Hilfe, welche Sie mirgeleistet haben. Ich habe jetzt ein schönes kleines Heim in der Geisterwelt undbin glücklich; aber meine Aufgabe hier ist noch nicht vollbracht. Sie bestehtauch weiter noch darin, <strong>den</strong>en zu helfen, die Hilfe brauchen, und zu versuchen,die jungen Menschen auf der Erde dahin zu beeinflussen, daß sie die Untaten,die nicht zur Ausführung bringen, sondern sich bemühen, gut zu sein und ihrenMitmenschen Gutes zu tun, wo sie nur irgend können. —Leben Sie wohl!— — —Sitzung vom <strong>30</strong>. August 1922Geist: Pete Neidemeyer. — Medium: Frau WicklandIch komme heute Abend zu Ihnen, um einige Worte zu sagen. Ich möchte Ihnendafür danken, daß Sie mir zum höheren Leben verholfen haben.Ich war tief, tief gesunken saß voller Haß, und meine Gedanken drehten sich nurum meine eigensüchtigen Wünsche. Ich war so weit her<strong>unter</strong>gekommen wie nurmöglich. Meine Mutter war besessen. Sie übte einen großen Einfluß auf michaus. Sie war mit der Welt zerfallen und stiftete mich gegen die Nachbarn zuUntaten an, die ich nie hätte tun sollen. Mein Vater und mein Bruder waren guteMenschen und stan<strong>den</strong> in gutem Ansehen.Ich bin Pete Neidemeyer. Ich möchte Ihnen dafür danken, daß Sie mir geholfenhaben, und Sie gleichzeitig bitten, meiner Mutter gute Gedanken zuzusen<strong>den</strong>.Sie ist gestorben, aber ich kann sie nicht erreichen. Sie war von einem sehrbösen Geiste besessen; sie hat mich mit ihren Gedanken sehr ungünstig beeinflußt,und ich war sehr empfänglich dafür.— 162 —

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