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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Danach beruhigte er sich und sagte: "Ich fühle mich jetzt besser. Ich bin so froh,daß der furchtbare Mann fort ist."Als wir ihn fragten, wieweit er sich der Hollister-Tragödie entsinnen könne,sagte er: "Als ich an jenem Abend die Frau sah, nahm ich auch <strong>den</strong> großenMann wahr. Mir wurde so seltsam im Kopfe; ich wurde am Halse gepackt undverlor das Bewußtsein. Als ich wieder zu mir kam, sagte der große Mann, ichhätte die Frau ermordet. — Ich kannte <strong>den</strong> Mann seit ungefähr einem Monat,wußte aber nicht, daß er ein Geist war. Er hat mich seither ständig verfolgt.""Weshalb ließ man mir nicht die Möglichkeit zu leben, und wenn es auch imGefängnis gewesen wäre? Oh, welche Schande habe ich über meine Familiegebracht! Meine arme Mutter tut mir so leid; wenn sie nur die Wahrheit erfahrenkönnte. — Wenn ich nur mal mit ihr sprechen und ihr sagen könnte, daß ichdafür nichts gekonnt habe, — daß ich es ja gar nicht getan habe! Niemand hatteMitleid mit mir, und keiner wollte mir glauben, wenn ich von dem großen Mannerzählte, der mit dem Messer über mir stand. Der hatte mich doch nur gezwungen,mich schuldig zu bekennen.""Wenn ich das Verbrechen wirklich ausgeführt haben sollte, so bedaure ich dasaufrichtig, aber ich weiß nichts davon, daß ich es getan habe. Warum hat manmich gleich mit dem Tode bestraft?"Nachdem ich ihm erklärt hatte, daß das Leben ja doch auch nach dem Tode weitergeheund der Mensch in ständiger Entwicklung zu immer höheren geistigenWelten aufsteige, fragte er eifrig:"Wenn man mich nicht hat töten können, ist <strong>den</strong>n dann die Dame nicht auchnoch am Leben?""Gewiß! Zweifellos ist sie hierher gekommen, um Ihnen zu verzeihen. Sie habenihr zwar ihren irdischen Körper zerstört, waren jedoch für die Tat nicht verantwortlich;Sie sind nur dazu mißbraucht wor<strong>den</strong> von bösen Geistern, welche Siehypnotisiert hatten!"Den so von uns belehrten und gänzlich erschöpften Geist nahmen dann unsichtbareHelfer in ihre Obhut; und diese erzählten uns, daß der "starke Mann" undseine Spießgesellen <strong>bei</strong> ihren irdischen Lebzeiten zur Bande der "Weiß-Mützen"gehört hätten, welche einige <strong>Jahre</strong> hindurch in England und Amerika weit verbreitetihr Unwesen getrieben und in ihrem verbrecherischen Wahn viele Frauenverstümmelt und gemordet hätten.Mehrere Monate später wurde der Geist des "starken Mannes" selber in unsernZirkel gebracht.— — —— 151 —

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