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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Dr. Gut, Freund, nun versuchen Sie, <strong>den</strong> Sinn des Lebens zu erfassen und IhrenMitmenschen nützlich zu sein, anstatt ihnen zu scha<strong>den</strong>. Sie haben eineDame belästigt, und sie ist immer noch nicht ganz frei von Beeinflussungen.G. Ich war nicht der einzige, der sie gequält hat, da sind noch zwei andere, dieihr gerade so übel mitspielen, wie ich es getan habe.Dr. Wenn Sie erst mal so weit sind, daß Sie richtig Bescheid wissen, dann müssenSie der Dame helfen, wieder gesund zu wer<strong>den</strong>, und die anderen Geisteraus ihr herausholen.G. Ich will es versuchen, — Ich danke Ihnen, Leben Sie wohl!— — —In Spukhäusern treiben häufig Geister ihr Unwesen, in der Absicht, sich fürUnrecht zu rächen, das ihnen während ihres Er<strong>den</strong>lebens widerfahren ist.Als meine Frau und ich einmal zu Besuch in Wisconsin waren, hielten wir <strong>bei</strong>guten Freun<strong>den</strong> eine Sitzung ab. Da<strong>bei</strong> wurde meine Frau von dem Geiste einesMannes in Besitz genommen, der behauptete, er sei von dem Besitzer eines inder Nähe gelegenen Steinbruchs ermordet wor<strong>den</strong>, lebe aber immer noch in seinemHause neben dem Steinbruch.Er lächelte hämisch und sagte: "Er hat mich ermordet, aber ich räche mich! —Ich spuke <strong>bei</strong> ihm!"Wir erklärten dem Geiste, daß es doch ein höheres Leben gäbe; doch konnte ersich durchaus noch nicht bereitfin<strong>den</strong>, das Spuken aufzugeben. Er wollte voneinem Aufwärtsstreben nichts wissen und verschwand wieder.Unsere Freunde erzählten uns sodann, daß sie diesen Menschen im Lebengekannt hätten. Der Steinbruch habe vor 10 <strong>Jahre</strong>n drei Männern gehört. Einervon ihnen, der <strong>den</strong> Steinbruch gern für sich allein haben wollte, hatte dem zweitenBesitzer seinen Anteil abgekauft; aber der dritte Mann, der in dem Hauseneben dem Steinbruch lebte, weigerte sich, seinen Anteil zu verkaufen.Einige Tage später wurde der dritte Mann tot aufgefun<strong>den</strong>, und obgleich einBeweis dafür nicht zu erbringen war, hatte man in der ganzen Nachbarschaft <strong>den</strong>dringen<strong>den</strong> Verdacht, daß der erste Partner der Mörder sei.Während der nachfolgen<strong>den</strong> Zeit zeigte der Besitzer des Steinbruchs einen seltsamenWiderwillen, dort zu ar<strong>bei</strong>ten, und es ging das Gerücht, daß er von seinemermordeten Teilhaber verfolgt werde. Es wurde allgemein behauptet, daß esin dem Hause neben dem Steinbruch spuke, und als unsere Freunde vor einemJahr dorthin gefahren waren, um Beeren zu pflücken, hatten sie etwas ganzUngewöhnliches erlebt.Nachdem sie das Pferd in <strong>den</strong> leeren Stall gestellt hatten, fan<strong>den</strong> sie im Hofeinige Beeren und gingen in <strong>den</strong> Stall zurück, um sich einen Korb zu holen. Dafing das Pferd plötzlich an, wild zu schlagen und ängstlich zu wiehern. —Unsere Freunde blieben erschrocken stehen und hörten ein heiseres Lachen; und— 138 —

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