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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Dr. Angenommen, es wäre Ihre Mutter, und ein selbstsüchtiger Geist würde siebesessen machen, so daß sie sich wie eine Irrsinnige benähme; wür<strong>den</strong> Siedas in der Ordnung fin<strong>den</strong>?G. Ich war nicht irre und habe sie auch nicht irrsinnig gemacht.Dr. Es war doch aber von ihrer Seite eine Wahnsinnstat, daß sie sich die Haareabschnitt und davonlief.G. Wie würde Ihnen das wohl behagen, wenn Sie als Mann mit langem Haarherumgehen sollten?Dr. Der Körper und auch das Haar gehörten aber doch der Dame und nichtIhnen. Jetzt sind Sie aus dem Körper der Dame vertrieben wor<strong>den</strong> undmüssen nun Ihre Haltung ändern. Wenn Sie sich jetzt nicht selbst ein bißchenMühe geben, wer<strong>den</strong> Sie in ein Gefängnis gesperrt. Sie erwähnten jaeben erst, daß ein Indianer Sie festgenommen habe; Sie sollten lieber vorsichtigsein, sonst nimmt Sie wieder ein Indianer fest.G. Ich werde mich schon zur Wehr setzen, wenn er das tut.Dr. Hören Sie jetzt mal gut zu. Meine Frau ist ein Medium und erlaubt solchenGeistern, wie Ihnen, ihren Körper zu benutzen, um ihnen ihre Lage begreiflichzu machen. Sie genießen hier ein großes Entgegenkommen und solltendas zu würdigen wissen! Tausende von Geistern wür<strong>den</strong> froh sein, wennsie in diesem Augenblick an Ihrer Stelle waren. Sie haben doch selbstgemerkt, daß Sie sich in einem recht merkwürdigen Zustande befin<strong>den</strong>.Vielleicht sind auch einige von Ihren Verwandten hier. Die wer<strong>den</strong> Siedann schon mit in die Geisterwelt nehmen. Sie müssen sich nur verständigbenehmen, gut zuhören und vernünftig sein.G. Was soll ich tun?Dr. Sie müssen begreifen, daß es eine Geisterwelt gibt, und daß Sie sich bemühenmüssen, dorthin zu gelangen.G. Sie meinen <strong>den</strong> Himmel?Dr. Das Himmelreich ist in uns selber.G. Glauben Sie nicht, daß Christus für unsere Sün<strong>den</strong> gestorben ist?Dr. Für die meinigen nicht. Merken Sie nicht, daß <strong>bei</strong> diesem Glauben etwasfehlt? Jesus hat uns gelehrt, wie wir das Leben aufzufassen haben; er istnicht für jedermanns Sün<strong>den</strong> gestorben! Diejenigen, die da glauben, Christussei für ihre Sün<strong>den</strong> gestorben, haben seine Lehren nicht richtig verstan<strong>den</strong>.Es ist geradezu eine Sünde gegen Gott, solch eine Lehre zu verbreiten.Wäre sie wahr, so hieße das doch, Gott habe einen Irrtum begangen undhabe sich nun genötigt gesehen, für einen Vermittler zu sorgen, als Sühneopferfür seinen Mißgriff. — Nun, Freund, müssen Sie meine Frau verlassenund auch die andere Dame in Ruhe lassen.G. Wovon sprechen Sie? Ich habe doch Ihre Frau noch nie gesehen.Dr. Sie benützen vorübergehend <strong>den</strong> Körper meiner Frau. Sehen können wirSie nicht. Wenn Sie jetzt aber nicht bald zur Vernunft kommen, wer<strong>den</strong> wirSie gewaltsam entfernen müssen, und dann wer<strong>den</strong> Sie in der "äußerstenFinsternis" sein, von der in der Bibel die Rede ist.— 134 —

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