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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Quälgeister. EhestörungenEs kommt wohl auch vor, daß Besessenheitsgeister sensitive Menschen, dieihrem Einfluß hilflos preisgegeben sind, vorsätzlich aus Rache quälen, weit öfteraber tun sie das in der Absicht, sie dafür zu strafen, daß sie ihnen, wie siebehaupten, beständig in die Quere kommen.Solche Quälgeister veranlassen ihre Opfer oftmals zu Gewalttaten gegen sichselbst und scheinen von <strong>den</strong> Schmerzen, welche dem Körper des von ihnenBesessenen dadurch zugefügt wer<strong>den</strong>, nichts zu fühlen. Dennoch leben vieledieser Geister, so widerspruchsvoll das auch erscheinen mag, in der Selbsttäuschung,daß der Körper des betreffen<strong>den</strong> Menschen der ihre sei.Nach dem Tode ihres Mannes war Frau L.W. in tiefe Schwermut verfallen, inderen Gefolge <strong>bei</strong> ihr auch "Gehörs-Halluzinationen" auftraten. Beständig hörtesie Stimmen von Geistern und fühlte sich dadurch so gequält, daß sie oft lautschreiend sich das Haar raufte und wie wahnsinnig aus dem Hause stürzte.Zu solchen Zeiten sah ihre Tochter, die hellsehend war, Geister um ihre Mutter,besonders <strong>den</strong> Geist eines höhnischen Mannes; und auch die Kranke selber sahdiesen Menschen oft und rief dann: "da kommt wieder dieser schrecklicheMensch."Die Kranke war von St. Louis nach Los Angeles gebracht wor<strong>den</strong>, da mangehofft hatte, daß ein Orts- und Klimawechsel ihr gut tun würde, doch hatten dieAnfälle nur an Heftigkeit zugenommen. Sie biß sich da<strong>bei</strong> in Hände und Arme,schlug sich mit dem Pantoffel ins Gesicht und riß sich die Kleider vom Leibe.Schließlich war mit ihr überhaupt nicht mehr fertig zu wer<strong>den</strong>, so daß man sie ineine geschlossene Anstalt für unruhige Geisteskranke bringen mußte. Dortwurde sie für wahnsinnig erklärt und dann in einem Sanatorium <strong>unter</strong>gebracht,wo sie ein Jahr blieb, ohne daß ihr Zustand sich besserte. Nachdem sie dreimalvon dort entwichen war, wurde sie unserer Fürsorge übergeben, und in wenigenMonaten konnten wir die Quälgeister aus ihr vertreiben. Die Dame wurde wiedervollkommen normal, ist seitdem gesund geblieben und hilft ihrer Tochter imHaushalt.Wenige Tage nach ihrer Ankunft in unserer Heilanstalt wurde der Geist des"höhnischen Mannes", <strong>den</strong> die Tochter der Kranken so oft gesehen hatte, aus ihrvertrieben und durfte von dem Körper meiner Frau Besitz nehmen.— — —Sitzung am 13. Januar 1918Geist: John Sullivan. — Patient: Frau L.W.Der Geist war zuerst ganz ungebärdig, so daß wir das Medium festhaltenmußten.— 119 —

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