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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Dr. Die sind sogar noch viel wirklicher als wir, weil sie frei sind; im Vergleichdazu befin<strong>den</strong> wir uns in einem Traumzustande.G. Ich habe das Gefühl, als wäre mein Wohlbefin<strong>den</strong> nur ein Traum und ichwerde mit Schmerzen erwachen.Dr. Wenn Sie uns verlassen, wer<strong>den</strong> Sie mit <strong>den</strong> andern mitgehen.G. Sie meinen wirklich, daß ich mit ihnen mitgehen kann?Dr. Sobald Sie Ihr Widerstreben aufgehen.G. Einer nach dem andern kommen sie zu mir und versichern mir, daß es ihrgrößter Wunsch sei, mich mitzunehmen.Dr. Erinnern Sie sich, was Longfellow gesagt hat?Das Leben ist wirklich, das Leben ist wahr,das Grab ist nicht sein Ziel;Staub Du bist, zu Staub Du wirst, —aber nicht die Seele!G. Was sehe ich für Herrlichkeiten! Ist das nicht wundervoll? Das ist keinTraum.Dr. Ihre Freunde lassen Sie einen Blick in die geistige Welt tun.G. Oh, seht diese hübschen Häuschen dort am Hügelhang! Seht die lieblichenWege, schöne Seen und Hügel, herrliche Blumen überall! Ist es nicht wunderbar!Kann ich dort hingehen?Dr. Es gibt nichts, was Sie daran hindern könnte, außer Ihrem eigenen Nichtwollenoder Widerstreben.G. Ich war im Leben Schauspielerin, doch im Herzen glaubte ich an Gott. Siewissen ja, die Kirche sieht auf Schauspieler herab. Ich habe mich immerbemüht, der Welt mein Bestes zu geben. Ich wollte zeigen, was wir tunkönnen, um die Menschen angenehm zu <strong>unter</strong>halten.Dr. Sie können dasselbe auch in Ihrem neuen Leben tun.G. In gewissem Sinne könnte man vielleicht sagen, ich sei keine Christingewesen. Doch auf meine Art hielt ich darauf, gut zu sein und andern Guteszu tun, — das war mein Glaube. Mit<strong>unter</strong> ging ich auch zur Kirche, dochfühlte ich mich in dieser Atmosphäre nicht heimisch. Ich habe stets danachgetrachtet, mein Bestes zu tun.Dr. Daß Sie sich in der Kirche nicht heimisch fühlten, lag nur daran, daß dortder Geist der Wahrheit nicht zu fin<strong>den</strong> war.G. Sehen Sie dort die Lichter? Sind sie nicht wundervoll? Sie tönen undschwingen in verschie<strong>den</strong>en Schattierungen und Tonarten. Die Farbtönesind wunderbar.Ich will versuchen, dort nachzuholen, was ich hier versäumt habe. Wie ofthabe ich gewünscht, ich hätte der Welt mehr zu geben als gute und glücklicheEinfälle. Zuweilen habe ich ganz klar gewußt, daß das Leben höherenZwecken dienen müsse, als allgemein angenommen wird. In meinem Herzenbin ich mir aber immer treu geblieben. — Ich kann so wunderbareDinge sehen! — Ist das der Himmel?Dr. "Ja, aber nicht der Himmel der "Christen" nicht der Himmel der "Seligen",sondern die Geisterwelt, welche die Erde umgibt. Jesus lehrte das Vorhan-— 111 —

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