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PDF-Download - Hohe Tauern

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Gleich die ersten Beobachtungstage vielen ins Wasser – oder versanken vielmehr imSchnee. In der Nacht vom 22.07. auf den 23.07.08 fielen im Untersuchungsgebiet ca. 5 cmNeuschnee, was wir nach dem Aufstehen beim ersten Blick aus dem Fenstern erstaunt registrierten.Wir trauten unseren Augen kaum, da niemand von uns im Hochsommer mit einemplötzlichen Wintereinbruch gerechnet hat – auchnicht auf 2000 m Höhe. Wegen des anhaltendenNiederschlags am Vormittag des 23.07.08 war anunsere geplanten Untersuchungen nicht zu denkenund bauten deshalb unseren ersten kleinen Schneemannim Juli. Zwar harrten wir noch einige Stundenin der gemütlichen Osnabrücker Hütte aus und hofftenauf eine Wetterbesserung, aber als diese ausblieb,packten wir frustriert unsere Rucksäcke undVinzenz, Franziska, Tobias & Evi (v. li.)machten uns auf den Weg nach Döllach.An den nächsten vier Terminen war der Wettergott gnädig mit uns und wir konnten wie geplantunsere Untersuchungen durchführen.Wir wählten zwei Beobachtungspunkte: der erste (BP1) lag in der Nähe der OsnabrückerHütte auf einem kleinen Hügel direkt am Fahrweg. Der zweite (BP2) befand sich etwa 100m nach der Abzweigung vom Fahrweg auf den AV-Steig an einem aus Latschengebüschen herausragendenFelsblock. Von beiden Beobachtungspunktenaus konnten wir somit das gesamte, fürdas Rotsternige Blaukehlchen in Frage kommendeBruthabitat überblicken, und etwaige auffällige Verhaltensweisenvon Besuchern, Hunden, Weidetierenoder auch Prädatoren erkennen.Tobias (li.) & Vinzenz (re.) bei der Arbeit an Beobachtungspunkt2Das Untersuchungsgebiet wird in nord-südlicherRichtung einerseits von einem Fahrweg und andererseitsvon einem AV-Steig durchzogen. DerAV-Steig führt dabei direkt durch die Brutstättendes Rotsternigen Blaukehlchens und der Fahrwegliegt in Richtung Osnabrücker Hütte blickendrechts davon. Die interessanteste Fragewar, wie viele Besucher den AV-Steig und denFahrweg nutzten und wie sich diese verhielten.Das Untersuchungsgebiet im Großelendtal36

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