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zum Pfarrplan als PDF Dokument - Kirchengemeinde Heilige ...

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Liebe Schwestern und Brüder unserer Pfarrgemeinde!<br />

WEIHNACHTEN- der Klang des Wortes weckt in jedem von uns Empfindungen<br />

und Vorstellungen. Was gehört für Sie zu Weihnachten?<br />

Die meisten Zeitgenossen nennen an erster Stelle den Weihnachtsbaum und<br />

die Weihnachtsgeschenke, sodann auch das Zusammensein in der Familie, die<br />

Weihnachtsmusik, die freie Zeit an den Festtagen, die Verwandtenbesuche,<br />

das TV-Weihnachtsprogramm, das Weihnachtsessen.... und manche meinen,<br />

alles wäre noch schöner, wenn die Natur uns zauberhafte weiße Weihnacht<br />

bescherte.<br />

Jedoch gibt es heute immer mehr Leute, die der gewohnten Weihnachtsfeierlichkeit<br />

aus dem Wege gehen wollen und die Tage lieber ohne weihnachtliche<br />

Zutaten in den eigenen vier Wänden, auf einer Berghütte oder an einem sonnigen<br />

Strand verbringen.<br />

Ob man diesen oder jenen Stil vorzieht, das ist Geschmackssache. In jedem<br />

Fall ist aber die zentrale Frage die wichtigste: Wo hat in meiner Weihnachtsgestaltung<br />

JESUS seinen Platz? Schließlich ist Weihnachten ja der Tag SEI-<br />

NES Kommens! Und ER kommt, auch heute noch!<br />

Dam<strong>als</strong> in Bethlehem sind die Hirten zu IHM gelaufen; später haben sich die<br />

Weisen aus dem Orient auf den Weg gemacht, um IHM die gebührende Achtung<br />

zu erweisen. Auch wir müssen uns auf den Weg machen wie die Hirten und<br />

die Könige und dort hingehen, wo ER ist.<br />

JESUS ist dann immer unter uns, wenn wir uns zur Hl. Messe versammeln. Wir<br />

alle sollten uns auf den Weg machen, um IHM in seinem Wort und Sakrament<br />

die gebührende Achtung zu erweisen.<br />

Nutzen wir die Adventszeit dazu, IHM wirklich zu begegnen, damit es Weihnachten<br />

wird in unseren Herzen und Familien und in der ganzen Gemeinde.<br />

Ich wünsche Ihnen allen ein gnadenreiches und friedliches Weihnachtsfest<br />

und Gottes Segen für das kommende Jahr 2004.<br />

2<br />

Pater Rudolf Ibba, msf<br />

Titelbild: Ausschnitt aus den Fresken der Kirche San Pablo in Caseras (Spanien), um 1200.<br />

Führe mich durch meinen Tag<br />

Manchmal stellt sich mir mitten am Tag ein Engel in den Weg, an dem kein Vorbeikommen<br />

ist. Unsichtbar durchkreuzt er all meine Pläne und zwingt mich, eine andere Richtung einzuschlagen.<br />

Erst sehr viel später vermag ich zu sagen: Gott sei Dank.<br />

Text von Christa Spilling-Nöker


A d v e n i a t 2 0 0 3 - H i l f e f ü r A r g e n t i n i e n<br />

In der Weihnachtszeit bitten viele Organisationen um Spenden. Da der eigene<br />

Geldbeutel seine Grenzen hat, fällt die Auswahl schwer. Eine erste Adresse<br />

ist das bischöfliche Hilfswerk Adveniat. Partner von Adveniat sind über 800<br />

Bistümer der Ortskirchen Lateinamerikas und der Karibik. Jede Pfarrei kann<br />

die Unterstützung der deutschen Katholiken beantragen. Kurze Entscheidungswege<br />

sorgen dafür, dass die Spenden den Menschen unmittelbar zugute<br />

kommen.<br />

Adveniat legt darauf Wert, die Eigeninitiative der<br />

Menschen zu fördern. Spenden sollen Anstoß dafür<br />

sein, Projekte mit Langzeitwirkung aufzubauen. Dabei<br />

liegt Adveniat nicht nur die Beseitigung materieller<br />

Not am Herzen. Ebenso wichtig ist die Verkündung<br />

der Frohen Botschaft. Hierzu gehört das<br />

Eintreten für eine gerechte Verteilung der wirtschaftlichen<br />

Ressourcen; ein Thema, das in Lateinamerika<br />

von besonderer Bedeutung ist.<br />

Schwerpunktland von Adveniat ist in diesem Jahr<br />

Argentinien. Dieses einstm<strong>als</strong> reiche Land ist durch<br />

Korruption und Misswirtschaft in einen beispiellosen<br />

Ruin getrieben worden. Mehr <strong>als</strong> die Hälfte der Bevölkerung<br />

lebt heute unter der Armutsgrenze und<br />

muss mit weniger <strong>als</strong> 240,- € im Monat auskommen.<br />

Argentinien braucht die Hilfe und das Gebet der<br />

deutschen Mitchristen in ganz besonderer Weise.<br />

Unter dem Motto „Gottes Wort lebt. Durch Dich“<br />

ist die diesjährige Weihnachtsaktion mit einem Gottesdienst<br />

am ersten Advent in Stuttgart eröffnet<br />

worden. Über 200 Veranstaltungen werben bundesweit für die gute Sache.<br />

Leisten Sie bitte Ihren Beitrag <strong>zum</strong> Gelingen – durch Ihr Gebet und eine großherzige<br />

Spende, sei es bei der Kollekte in den Weihnachtsmessen, sei es durch<br />

eine direkte Überweisung an das bischöfliche Hilfswerk.<br />

( Bank im Bistum Essen Kto.: 345, BLZ 360 602 95)<br />

Nähere Auskünfte zu Adveniat erhalten Sie in der Geschäftsstelle (Am Porscheplatz<br />

7, 45127 Essen) oder im Internet unter www.adveniat.de. fg<br />

3


Firmung 2003<br />

Seit Mai haben sich 39 Jugendliche aus<br />

unsere Gemeinde auf die Firmung<br />

vorbereitet. Am 8. Oktober wurden nun alle<br />

FirmbewerberInnen von Weihbischof<br />

Paul Consbruch gefirmt. Hier im Bild, Denise<br />

Bröther. Rechts die Namen aller Firmlinge.<br />

4<br />

Balko, Laura<br />

Bednarek, Leonie<br />

Bitter, Christina<br />

Bitter, Karolin<br />

Bröther, Denise<br />

David, Kathrin<br />

Duchatz, Kerstin<br />

Giangiulio, Giovanna<br />

Göbel, Jennifer<br />

Greb, Therese<br />

Haneball, Jasmin<br />

Haneball. Sabrina<br />

Herrmann, Nadine<br />

Krotky, Sabine<br />

Löschner, Katharina<br />

May, Nivole<br />

Orzechowski, Bianca<br />

Panicz, Ewelina<br />

Peitzberg, Myriam<br />

Schwirz, Sandy<br />

Srowig, Verena<br />

Werner, Julia<br />

Bardischewski, Lukas<br />

Berardelli, Massimo<br />

Cuzik, Matthias<br />

Denzinger, Tobias<br />

Einig, Emanuel<br />

Golletz, Michael<br />

Haneball, David<br />

Hermann, Marcel<br />

Krämer, Andrè<br />

Lücke, Frederik<br />

May, Daniel<br />

Mitrega, Alexander<br />

Neddermeyer, Patrick<br />

Otto, Marcel<br />

Pohla, Nick<br />

Pachura, Andreas<br />

Vogt, Andreas


Kirchenvorstandswahlen 2003<br />

Am 15. und 16. November hat unsere Pfarrgemeinde ihren Kirchenvorstand<br />

teilweise neu gewählt. In Abhängigkeit von unserer Gemeindegröße hat dieses<br />

Gremium 9 Mitglieder. Unser Pfarrer ist von Amts wegen Vorsitzender. Die<br />

Amtszeit der Mitglieder beträgt 6 Jahre. Alle 3 Jahre muss die Hälfte der<br />

Kirchenvorsteher neu gewählt werden. Zur Wahl gehen dürfen Gemeindemitglieder,<br />

die mindestens 18 Jahre alt sind und 1 Jahr in dieser Pfarrei wohnen.<br />

Wählbar sind aktive Gemeindemitglieder, die das 21. Lebensjahr vollendet haben<br />

und vom Wahlausschuss vorgeschlagen werden. Gemeindemitglieder können<br />

auch eigene Kandidaten vorschlagen, wenn sie mit mindestens 20 Stimmen aus<br />

der Gemeinde unterstützt werden.<br />

Ausgeschieden sind aus dem Kirchenvorstand nach langjähriger Mitarbeit: v. l.<br />

Norbert Henning (seit 1991) , Peter Horstmann (seit 1985) und Gerd Schulz<br />

(seit 1988).<br />

Neu gewählt wurden v. l.:<br />

Mechthild Hassenewert (mit 104 Stimmen wieder gewählt), Dr. Friedrich Grote<br />

(94 Stimmen), Matthias Amedick (86 Stimmen) und Martin Paweletz (76 Stimmen).<br />

Wir danken den Ausgeschiedenen für ihre langjährige Mitarbeit und wünschen den<br />

neuen Mitgliedern alles Gute für ihre neue Aufgabe.<br />

5


Traditionelles Brauchtum in unserer Gemeinde<br />

Obwohl wir in einer Großstadt leben, wird auch in unserer Pfarrei traditionelles<br />

Brauchtum gelebt. In jedem Jahr reitet St. Martin durch die Straßen<br />

unserer Gemeinde. In diesem Jahr begann der Martinszug am 9. November<br />

um 17.00 Uhr mit einem Wortgottesdienst und dem Martinsspiel. Fünf Frauen<br />

der Gemeinde verkauften jede Menge Brezel vor der Kirche. Mit dem<br />

Kauf einer Brezel nahm man an einer Verlosung von Martinsgänsen teil.<br />

Bunte Lichter und glänzende Kinderaugen folgten<br />

dem <strong>Heilige</strong>n Martin, der hoch zu Ross dem<br />

Zug voran ritt. Selbst gebastelte Laternen erleuchteten<br />

den Weg und vielstimmig ertönten<br />

die Martinslieder zu den Klängen der Blaskapelle.<br />

Das Martinsfeuer wurde in diesem Jahr <strong>zum</strong><br />

dritten Mal auf dem Gelände des Pfarrheims<br />

entzündet. Nach dem Umzug gab es warmen Kakao,<br />

Glühwein, Bier und Limo und vor dem Grill<br />

hatte sich schnell eine lange Schlange gebildet.<br />

Auf Grund der immer wieder guten Resonanz wird es auch 2004 einen Martinsumzug<br />

geben.<br />

WAN<br />

6


Jährlicher Ausflug der Seniorenstube<br />

Die Besucher der Seniorenstube, die sonst zweimal wöchentlich in gemütlicher<br />

Runde im Pfarrheim zusammensitzen, trafen sich am 3.September zu ihrem<br />

jährlichen Ausflug. Bei bestem Wetter gingen 32 von ihnen mit ihren fünf<br />

Begleiterinnen an Bord der „Santa Monika“.<br />

Gemeinsam wollten sie die heimische Landschaft vom Rhein-Herne-Kanal aus<br />

entdecken. Die Fahrt führte sie von Unser-Fritz bis <strong>zum</strong> Alten Schiffshebewerk<br />

in Henrichenburg. Sie staunten über Schleusen, Industrieanlagen und das<br />

Schiffshebewerk selbst, das abschließend besichtigt werden konnte.<br />

Unterwegs gab es Kaffee und Kuchen, aber auch Kartoffelsalat und Würstchen.<br />

Nach diesem rundum gelungenen Ausflug wurden sie gegen 18.00 Uhr am Pfarrheim<br />

von Pater Ibba empfangen. Dieser Tag wird allen in guter Erinnerung bleiben.<br />

Begleitet wurden sie von: Maria Attelmann, Gerda Horstmann, Christa Scholle,<br />

Margret Amedick, Hanne Zimmermann.<br />

cqu<br />

7


Caritas-Kon feren zen<br />

D e u t s c h l a n d s<br />

Was heißt das eigentlich?<br />

C a r i t a s - K o n f e r e n z e n<br />

Rund 20 000 Frauen und Männer engagieren sich in den Pfarrgemeinden unserer<br />

Diözese, in Altenheimen und Krankenhäusern, um der vielfältigen sozialen<br />

Not entgegenzuwirken. Auf der Gemeindeebene haben sie sich zusammengeschlossen<br />

zu Caritaskonferenzen oder Helfergruppen. Der gemeinsame Erfahrungsaustausch<br />

und die Schulung der Ehrenamtlichen erfolgt in den 40 Dekanatsverbänden,<br />

die von den gewählten, ehrenamtlichen Dekanatsleiterinnen und<br />

Leitungsteams geleitet werden. Den Dekanatsverbänden angeschlossen sind die<br />

katholische Krankenhaushilfen, die katholische Altenheimhilfen, sowie eine Reihe<br />

von gemeindeübergreifenden Selbsthilfegruppen.<br />

Sie alle bilden gemeinsam den Diözesanverband der CKD<br />

Die Buchstaben stehen für Caritas-Konferenzen Deutschlands.<br />

In diesem Bundesverband sind die Caritas-Konferenzen im<br />

Erzbistum Paderborn Mitglied.<br />

Der Verband heißt im Untertitel: „Verband ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in den Gemeinden“. In ihm sind alle ehrenamtlich engagierten<br />

Frauen und Männer zusammengeschlossen, die in Caritas-Konferenzen und Helfergruppen<br />

arbeiten.<br />

Das Wort „Caritas“ in diesem Namen macht<br />

unseren Auftrag deutlich:<br />

„Nächstenliebe“ ist unser Programm.<br />

Das C erinnert aber auch daran, dass es ein christlicher, ein katholischer Verband<br />

ist, eine Gemeinschaft von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

in der Kirche.<br />

Das Flammenkreuz macht die Verbundenheit mit der hauptamtlichen Caritas,<br />

dem Caritasverband, deutlich. Die CKD ist Fachverband im Caritasverband und<br />

8


trägt das caritative Engagement des katholischen Wohlfahrtsverbandes<br />

mit.<br />

Der Buchstabe steht für „Konferenz“ und geht auf den <strong>Heilige</strong>n Vinzenz<br />

von Paul zurück. Er gründete 1617 die erste Caritas-Konferenz und machte<br />

mit dem Namen auch die Arbeitsweise der Gruppe deutlich: Conferré heißt<br />

„zusammentragen“. Die Mitarbeiterinnen bringen die unterschiedlichsten<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten für den gemeinsamen Dienst am<br />

Nächsten ein.<br />

Der letzte Buchstabe in unserem Zeichen steht für Caritas-<br />

Konferenzen - Deutschlands. Etwa 20 Diözesanverbände und diözesane Arbeitsgemeinschaften<br />

mit rd. 80.000 Ehrenamtlichen haben sich der Bundesebene<br />

angeschlossen.<br />

Seit 23 Jahren gehört nun auch die Caritas-Konferenz unserer Gemeinde diesem<br />

Verband der CKD an.<br />

Jeden ersten Dienstag im Monat treffen sich 19 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

zur Konferenz. Wir sprechen und diskutieren über unsere Arbeit und entscheiden<br />

gemeinsam. Gelebte und praktizierte Nächstenliebe ist für uns wesentliches<br />

Element unserer Arbeit.<br />

Wir helfen spontan, begleiten Menschen aber auch in schwierigen Lebenssituationen.<br />

Wir engagieren uns für alle Menschen, hauptsächlich aus unserer Gemeinde,<br />

die Hilfe brauchen. Unsere Aufmerksamkeit gilt aber auch denen, die<br />

der Kirche fern stehen. Aus unserer täglichen Arbeit wissen wir, dass wir manches<br />

Leid zwar lindern können, aber nicht selten ohnmächtig vor den Abgründen<br />

menschlicher Existenz stehen. Als Mitarbeiterinnen der Caritas-Konferenz<br />

haben wir oft genug Einblick in Schicksale und Lebensläufe, bei denen noch so<br />

gute Hilfskonzepte versagen.<br />

Fast jede Mitarbeiterin hat ihren festen Bezirk in unserer Gemeinde den sie<br />

betreut. Der Aufgabenbereich ist vielfältig. So werden ältere und kranke Gemeindemitglieder<br />

besucht und an Geburtstagen sowie zu Weihnachten mit einem<br />

kleinen Geschenk überrascht, Mitgliedsbeiträge kassiert und die Haussammlungen<br />

im Sommer und Advent durchgeführt.<br />

Es ist sichergestellt, dass alle eingehenden Gelder und Spenden ausschließlich<br />

für caritative Aufgaben Verwendung finden.<br />

9


Weitere Aktivitäten sind:<br />

• Im Frühling und Advent die Seniorennachmittage mit selbstgebackenem<br />

Kuchen und passend gestalteten Programmen, zu denen wir ab dem<br />

siebzigsten Lebensjahr persönlich einladen,<br />

• die monatlichen Altenheim- und Krankenhausbesuche unserer Gemeindemitglieder<br />

• die Mithilfe in der Seniorenbegegnungsstätte.<br />

Auch Familien mit Neugeborenen gilt unsere Aufmerksamkeit.<br />

Bei all diesen Aufgaben gilt, immer die Augen und Ohren aufzuhalten um versteckte<br />

Not zu entdecken.<br />

Wir wissen, dass wir einen wichtigen und unverzichtbaren Dienst leisten. Wir<br />

möchten aber auch die Freude, die unser persönliches Engagement gibt, anderen<br />

Menschen mitteilen und sie so zur Mitarbeit anregen.<br />

Z u r<br />

U n -<br />

Caritasmitarbeiterinnen:<br />

Gertrud Thomas, Brigitta Josmann, Edeltraud Kurzawa, Gerda Horstmann,<br />

Irene Schulz, Margareta Andratschke, Maria Menzel, Gabriele Lakomy, Maria<br />

Heimbrock.<br />

Nicht im Bild: Maria Attelmann, Marianne Henning, Margret Kammann, Helga<br />

Kursch, Eva Mitrega, Gertrud Peitzler, Barbara Potocki, Annegret Schmitz,<br />

Marlies Weigel, Elisabeth Witzke<br />

10


Messdienerfreizeit 2003<br />

Einmal im Jahr heißt es für die Messdiener unserer Gemeinde nicht<br />

„MESSEDIENEN“ sondern „ab in die Freizeit“!<br />

Als kleines „Danke schön“ für ihr Engagement, das sie das ganze Jahr über an<br />

den Tag legen, fährt Pater Ibba mit einer Gruppe von Messdiener einmal im<br />

Jahr in die Rhön. Am 19. September ging es gut gelaunt mit 18 Messdienern<br />

los.<br />

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an das Busunternehmen "Nickel".<br />

Die Firma Nickel fährt unsere Messdiener jetzt schon seit 12 Jahren kostenlos<br />

in die Rhön und auch wieder zurück.<br />

Christine Abczynski, Florian und Lukas Bardischewski, Christina und Karolin<br />

Bitter, Swenja Daft, Carolin Evers, Johanna und Sabine Krotky, Christian<br />

Kuchniczak, Nadine Minerwino, Alexander Mitrega, Ricarda Müller,<br />

Laura Paweletz, Anna Stubenrauch, Andreas und Friederike Vogt,<br />

Leonard Zeppmäusel.<br />

Als BegleiterInnen fuhren mit: Pater Ibba, Mechthild Hassenewert, Helga<br />

Kursch.<br />

11<br />

cqu


Eine Welt Arbeit in unserer Pfarrei<br />

Wie in vielen <strong>Kirchengemeinde</strong>n gibt es auch in unserer Pfarrei<br />

entwicklungspolitische Arbeit, im Folgenden soll diese vorgestellt werden.<br />

Zu aller erst ist natürlich der Eine- Welt- Laden zu nennen, der<br />

jeden dritten Sonntag nach den Gottesdiensten geöffnet ist.<br />

Dort werden fairgehandelter Kaffee, Tee, Honig und verschiedene<br />

Sorten Schokolade angeboten. Das Team, das den Laden betreut,<br />

besteht aus Frau Elisabeth Liehr, Frau Hildegard Holländer<br />

und Frau Mechthild Hassenewert. Mit dem Erlös werden verschiedene<br />

Projekte in Lateinamerika unterstützt, zuletzt ein Projekt in<br />

Brasilien.<br />

12<br />

Sehr bekannt ist auch die<br />

Sternsingeraktion, die seit<br />

vielen Jahren auch in unserer<br />

Gemeinde äußerst erfolgreich<br />

durchgeführt<br />

wird. In den ersten Januartagen<br />

ziehen Kinder und<br />

Jugendliche von Haus zu<br />

Haus durch die Straßen unserer<br />

Gemeinde und bitten<br />

um Spenden für benachteiligte<br />

Kinder.<br />

Die nächste Sternsingeraktion steht unter dem Motto „Kinder bauen Brücken".<br />

Es werden in der Diözese Paderborn Projekte in Ghana unterstützt. Im nächsten<br />

Jahr findet die Aktion am 05. und 06 Januar 2004 statt. Zur Vorbereitung<br />

suchen sich die kleinen Könige am 17. Dezember um 15.00 Uhr ihre Umhänge<br />

und Kronen aus. Damit die Aktion auch weiterhin bei uns so erfolgreich sein<br />

kann, würden wir uns über viele teilnehmende Kinder und Jugendliche freuen.<br />

Eine relativ neue, aber sehr erfolgreiche Aktion war der Caipirinha - Stand auf<br />

unserem Pfarrfest. Im Jahr 2003 war es zuerst ein Experiment, das sehr<br />

schnell auf große Resonanz gestoßen ist. Vor allem bei den hohen Temperaturen<br />

haben sich viele Pfarrfestbesucher mit diesem Getränk erfrischt. Wahrscheinlich<br />

werden sich viele fragen, was überhaupt „Caipirinha“ ist.


Die Caipirinha ist sozusagen das Nationalgetränk Brasiliens, aber mittlerweile<br />

auch in Europa ein sehr beliebtes Getränk, das aus Cachaca<br />

(=Zuckerrohrschnaps), braunem Rohrzucker, Limetten und Eis besteht. Vor<br />

allem an warmen Sommertagen bietet sie eine hervorragende Erfrischung.<br />

Da sie ein brasilianisches Getränk ist, „fließt“ auch der Erlös dieses Standes<br />

nach Brasilien. In diesem Jahr war der Gewinn so hoch, dass für einen Monat<br />

die laufenden Kosten des Projekts Vamos! Crianca im Nordosten Brasiliens<br />

gedeckt und noch dazu ein Hort der Missionare der <strong>Heilige</strong>n Familie im Norden<br />

Brasiliens unterstützt werden konnte.<br />

13<br />

Kathrin Hassenewert<br />

Unser bewährtes Caipirinha-Team:<br />

Kathrin Hassenewert, Markus Lakomy, Ute Schautes, Corinna Neumann,<br />

Thomas Lakomy, Stephanie Pieper.


Besondere Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit<br />

08.12.03 Montag, HOCHFEST DER OHNE ERBSCHULD EMPFANGENEN<br />

JUNGFRAU UND GOTTESMUTTER MARIA<br />

14.00 Uhr Festgottesdienst<br />

11.12.03 Donnerstag der 2. Adventwoche, TAG DES EWIGEN GEBETES<br />

14:00 Uhr Eröffnungsgottesdienst<br />

dazwischen sind die Gebetsstunden<br />

18.00 Uhr Abschlussgottesdienst<br />

14.12.03 3. Adventsonntag (Gaudete)<br />

09.00 Uhr Hochamt für die Pfarrgemeinde<br />

11.30 Uhr Familiengottesdienst<br />

18.00 Uhr Vesper<br />

20.12.03 Samstag, der 3. Adventwoche<br />

16.00-17.00 Uhr Beichtgelegenheit<br />

18.00 Uhr Vorabendmesse <strong>zum</strong> 4. Advent<br />

21.12.03 4. Adventsonntag<br />

09.00 Uhr Hochamt für die Pfarrgemeinde, (anschl. Frühstück)<br />

11.30 Uhr Gemeindemesse<br />

18.00 Uhr Bußgottesdienst<br />

24.12.03 Mittwoch der 4. Adventwoche - HEILIG ABEND<br />

16.00 Uhr Kinderchristmette<br />

22.00 Uhr Christmette der Gemeinde (mit Chor)<br />

25.12.03 Donnerstag, HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN<br />

09.00 Uhr Hirtenmesse<br />

11.30 Uhr Festhochamt<br />

26.12.03 Freitag, 2. Weihnachtsfeiertag - FEST DES HL STEPHANUS -<br />

09.00 Uhr Festhochamt<br />

11.30 Uhr Gemeindemesse<br />

27.12.03 Samstag, FEST DES HL. JOHANNES, Apostel und Evangelist<br />

18.00 Uhr Vorabendmesse <strong>zum</strong> Patronatsfest<br />

28.12.03 Sonntag, FEST DER HEILIGEN FAMILIE<br />

- PATRONATSFEST DER GEMEINDE -<br />

14<br />

31.12<br />

01.01<br />

03.01<br />

04.01<br />

06.01<br />

07.01<br />

10.01<br />

11.01


09.00 Uhr Festhochamt,<br />

11.30 Uhr Gemeindemesse<br />

15.00 Uhr Krippenfeier mit Kindersegnung<br />

.03 Mittwoch; 7. Tag der Weihnachtsoktav - HL.SILVESTER, Papst<br />

18.00 Uhr Dankamt <strong>zum</strong> Jahresschluss<br />

.04 Donnerstag, NEUJAHR-<br />

HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA<br />

11.30 Uhr Festgottesdienst<br />

.04 Samstag der Weihnachtszeit<br />

18.00 Uhr Vorabendmesse<br />

.04 2. Sonntag nach Weihnachten<br />

09.00 Uhr Hochamt<br />

11.30 Uhr Gemeindemesse (mit den Sternsingern)<br />

17.00 Uhr Weihnachtssingen des Kirchenchores <strong>Heilige</strong> Familie<br />

.04 Dienstag, FEST DER ERSCHEINUNG DES HERRN<br />

09.00 Uhr Festgottesdienst<br />

18.30 Uhr Krippenfeier der Behindertenteestube<br />

.04 Mittwoch der Weihnachtszeit<br />

15.00 Uhr <strong>Heilige</strong> Messe, Krippenfeier der Frauengemeinschaft<br />

.04 Samstag der Weihnachtszeit<br />

18.00 Uhr Vorabendmesse<br />

.04 Sonntag, FEST DER TAUFE DES HERRN,<br />

Ende der Weihnachtszeit<br />

09.00 Uhr Festhochamt<br />

11.30 Uhr Familiengottesdienst<br />

Beichtgelegenheiten vor Weihnachten:<br />

Samstag, 06.12.03 von 16.00 bis 17.00 Uhr<br />

Samstag, 20.12.03 von 16.00 bis 17.00 Uhr<br />

m Sonntag, dem 11.01.04, lädt der Pfarrgemeinderat nach den<br />

Gottesdiensten <strong>zum</strong> Neujahrsempfang ins Pfarrheim ein.<br />

Sie sind herzlich willkommen!<br />

15


Es ist noch Suppe da....<br />

und Zeit für ein Gespräch<br />

Wussten Sie,.........??????<br />

.... dass es auch bei uns echte Armut gibt – direkt vor unserer Haustür, in direkter<br />

Nachbarschaft?<br />

.... dass in unserer Stadt rund 350 Personen auf der Straße leben? Die Dunkelziffer<br />

dieser im Amtsdeutsch <strong>als</strong> Wohnungslose bezeichneten Personen ist<br />

vermutlich noch einmal so hoch. Es sind Menschen,<br />

die häufig zunächst ihren Arbeitsplatz<br />

und schließlich ihre Wohnung verloren<br />

haben: Menschen, die auf Grund eines<br />

schweren persönlichen Schicks<strong>als</strong> in die Armut<br />

geraten sind: Menschen, bei denen die<br />

Schuldenfalle plötzlich zugeschnappt ist.<br />

Das Leben auf der Straße macht diese Menschen<br />

zu sozialen Außenseitern, denen der<br />

Weg zurück in die Gesellschaft meist sehr<br />

schwer fällt, da sie kaum die Möglichkeit<br />

haben, einen Arbeitsplatz zu finden. Neben<br />

dieser sozialen Brandmarkung kommt es zu<br />

gesundheitlichen Folgeerscheinungen: Mangelernährung<br />

führt zur Verschlechterung<br />

der körperlichen Gesundheit. Dies erschwert<br />

wiederum den Weg zurück in das<br />

Emma Helfen (78) schmeckt's !<br />

gesellschaftliche Leben.<br />

So können wir es in dem Infoblatt des Vereins<br />

ambulanter Versorgung Wohnungsloser e.V. lesen<br />

Da muss man doch etwas tun!!!!<br />

So dachten <strong>zum</strong> Glück einige Menschen in unserer Stadt, die in ihrem bisherigen<br />

Leben mehr Glück hatten.<br />

Sie setzten sich 1995 zusammen und überlegten, in welcher Form man helfen<br />

könnte. Die zündende Idee stammte von den Brüdern des Franziskaner - Ordens,<br />

die zu dieser Zeit in einer Wohnung am Buschkamp lebten, (heute lebt<br />

nur noch Bruder Horst dort).<br />

Die Wohnungslosen sollten ambulant mit Lebensmitteln versorgt werden. Zu<br />

diesem Zweck wurde am 2. November 1995 der Verein in den Räumlichkeiten<br />

16


der Pfarrei Hl. Familie gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern zählten 13<br />

Privatpersonen. Unter ihnen auch Wolfgang Blisse, der zu der Zeit selber kurz<br />

vor der Arbeitslosigkeit stand. Wolfgang Blisse war lange Jahre beim DRK tätig,<br />

danach ehrenamtlich beim Arbeiter Samariter Bund. Er kannte sich <strong>als</strong>o in<br />

dem sozialen Umfeld aus.<br />

Mit dem Fahrrad sind sie dam<strong>als</strong> bekannte Brennpunkte wie z.B. den Bahnhof,<br />

Parks, U–Bahn oder den Kanal angefahren, um mit den betreffenden Menschen<br />

Kontakt aufzunehmen. Das gestaltete sich allerdings schwieriger <strong>als</strong> erwartet.<br />

Die Menschen waren misstrauisch. Sie hatten bis dahin selten gute Erfahrungen<br />

mit „Behörden“ gemacht. Und woher sonst sollte diese „radelnde Hilfe“<br />

wohl kommen? So recht glaubte keiner von ihnen, dass hier Leute kamen, die<br />

ihnen wirkliche Hilfe anboten.<br />

Am 2. 11. 95 wurde in den Räumen des ASB die erste Suppe gekocht: Kohlsuppe.<br />

Mit dem von dem Arbeiter Samariter Bund zur Verfügung gestelltem Auto<br />

wurden Brennpunkte angefahren und die Suppe verteilt. Nur, <strong>als</strong> die Helfer<br />

mit ihrer Suppe eintrafen, waren die Bedürftigen verschwunden. Ganze 3 – 4<br />

Portionen Suppe konnten am ersten Tag verteilt werden.<br />

Die Angst und Skepsis gegenüber den Leuten vom Verein gibt es heute nicht<br />

mehr. Die Suppenküche ist eine feste Größe in unserem Stadtgebiet. Nach den<br />

Anfangsschwierigkeiten hat sich der Verein etabliert.<br />

Mit Hilfe verschiedener kirchlicher Institutionen, in Form von Geld und Leuten,<br />

konnte der Verein schon im Dezember 95 in die Räume an der Busch-<br />

kampstraße einziehen und richtete dort die vereinseigene Küche ein.<br />

Seit 1998 ist man auch nicht<br />

mehr auf das Fahrzeug vom<br />

ASB angewiesen. Ford MOHAG<br />

aus Recklinghausen hat den ersten<br />

Ford Transit des Vereins<br />

zur Hälfte gesponsert. Dadurch<br />

war der Verein in der Lage, sich<br />

dieses Fahrzeug anschaffen zu<br />

können. Bald war aber klar, vie-<br />

Harry Lopez und Wolfgang Blisse verladen die<br />

Thermo-Suppentanks.<br />

len reicht die Suppe nicht. Die<br />

Leute wollen nicht nur essen,<br />

sie wollen auch reden, wollen,<br />

dass man ihnen zuhört. Also musste eine Standheizung in den Wagen eingebaut<br />

und innen mit Tischen und Bänken ausgebaut werden.<br />

17


Auch hier half die Kirche in Form von Geldspenden.<br />

12–15 ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

Innen bereiten jeden Tag in der Woche die<br />

warmen Mahlzeiten zu. In der Zeit von 8.00<br />

bis 11.00 Uhr wird in der Küche an der<br />

Buschkampstraße das Essen zubereitet. Gekocht<br />

werden Löffelgerichte, die anschließend<br />

an verschiedenen Stellen in Herne<br />

ausgeliefert und für 50 Cent verteilt werden.<br />

Fünf feste Anlaufpunkte gibt es:<br />

v An erster Stelle natürlich den<br />

Buschkamp selbst, 20–25 Portionen<br />

werden verteilt und 5–6 Leute holen<br />

sich hier ihr Essen ab.<br />

v Die Wärmestube des Sozialdienstes<br />

Katholischer Männer auf der Glo-<br />

Wolfgang Blisse und Harry Lopez<br />

mit gespendeten Lebensmitteln.<br />

ckenstraße verteilt 10–15 Portionen, hier haben die Menschen 2 Stunden<br />

Zeit zu essen und zu reden.<br />

v Im Wohnheim des SKM, an der Wilhelm-Busch-Str., werden 5–10 Portionen<br />

verteilt.<br />

v Vor der Laurentiuskirche in Wanne steht ein Container, den die Firma<br />

Heitkamp aufgestellt hat, den Wohnungslosen zur Verfügung, hier<br />

werden 25–30 Portionen verteilt.<br />

v Am Buschmannshof gibt es die Suppe direkt im Auto, hier werden<br />

5 Portionen ausgegeben.<br />

Seit Mitte November 2003 wird an 4 Tagen in der Woche auch für die Suppenküche<br />

Castrop-Rauxel gekocht, - immerhin 30 Portionen am Tag.<br />

Seit Mitte 1997 ist es dem Verein gelungen, insgesamt 1,5 Stellen zu schaffen.<br />

Dies war nötig, da das wachsende Interesse an den Hilfsangeboten, allein<br />

durch die Arbeit der Ehrenamtlichen nicht mehr zu leisten war. Seitdem ist<br />

Wolfgang Blisse mit einer ganzen Stelle hauptamtlicher Mitarbeiter des Vereins.<br />

Seit acht Monaten ist Harry Lopez (41) mit dabei. Er ist gelernter Koch und<br />

kommt aus Kuba. Jeden Tag steht er von 7.00 bis 14.30 Uhr in der Suppen -<br />

küche und unterstützt die einzelnen Kochteams, bereitet unter anderem auch<br />

das Frühstück zu, das im Angebot der Suppenküche enthalten ist.<br />

18


Mittlerweile ist das Aktionsfeld der Suppenküche ausgebaut worden:<br />

o Es wird heute nicht mehr nur für Bedürftige gekocht, sondern es werden<br />

auch Bestellungen entgegengenommen. Straßenfeste, Gemeindefeste,<br />

kirchliche Veranstaltung lassen sich gerne von den leckeren Suppen<br />

des Vereins verwöhnen. Aus dem Stand können 200 Portionen gekocht<br />

werden.<br />

o Bekannt ist auch die eigene Kleiderkammer und inzwischen auch ein<br />

kleines Möbellager. Hier können sich Bedürftige günstig mit Kleidung<br />

und Möbeln versorgen.<br />

o Eine Gruppe von Helfern kümmert sich um die Belange der Menschen im<br />

Buschkamp.<br />

z.B. um die ärztliche Grundversorgung, Krankenhausbegleitungen,<br />

Kontakte zu Ärzten, Ämtern und anderen Institutionen.<br />

Jede/r kann hier seine eigenen Fähigkeiten einbringen und so der guten Sache<br />

dienen.<br />

Für die Weiterführung der Arbeit und die Weiterbeschäftigung der eingerichteten<br />

Stellen ist der Verein ausschließlich auf Spenden angewiesen. Leider hat<br />

die Spendenfreudigkeit seit der Euroumstellung stark nachgelassen. Der Verein<br />

hofft, dass sich das wieder ändern wird.<br />

Die Hilfe kann eine einmalige oder eine regelmäßige Spende sein. Aber auch<br />

durch eine Mitgliedschaft (Jahresbeitrag mindestens 13 Euro) kann man sich<br />

an der Fortführung der Einrichtung beteiligen.<br />

Das Dienstagsteam: Christel Bonischewski<br />

und Hans Gladau kochen einen Linseneintopf<br />

Geldspenden können überwiesen werden<br />

auf das Spendenkonto:<br />

„Verein ambulanter Versorgung Wohnungsloser“<br />

Herner Sparkasse<br />

BLZ 432 500 30<br />

Konto 105 44 44<br />

19<br />

Kontaktadresse:<br />

Buschkampstr. 22<br />

44625 Herne<br />

Suppenküche-Herne@t-online.de<br />

cqu


Brandschutzerziehung im Kindergarten Hl. Familie –<br />

Spaß mit ernstem Hintergrund<br />

Am 24. Juni bekam unser Kindergarten wieder einmal außergewöhnlichen<br />

Besuch, der sich dort regelmäßig wiederholt. Seit<br />

drei Jahren kommt nämlich eine kleine Gruppe von Feuerwehrleuten,<br />

wenn es um die Brandschutzerziehung geht.<br />

Diese Gruppe gehört dem Arbeitskreis Brandschutzerziehung<br />

der Feuerwehr Herne an, der nach der Neufassung des Feuerschutz-<br />

und Hilfeleistungsgesetzes (FSHG) gebildet wurde. Der Grund: Die<br />

Brandschutzerziehung wurde nun auch gesetzliche Aufgabe. Auch eine Aufgabe<br />

der Feuerwehren.<br />

Gerne hatten sich die ehrenamtlich tätigen Männer des Löschzuges Herne-<br />

Mitte der Freiwilligen Feuerwehr Herne für diesen Tag bei ihren Arbeitgebern<br />

frei genommen, um mit den Maxi-Kindern des Kindergartens über das Thema<br />

„Feuer“ zu sprechen.<br />

Grundvoraussetzung für solch einen Besuch ist immer eine gute Vorbereitung<br />

der Kinder durch die Erzieherinnen. Angefangen beim Basteln von Feuerwehrautos,<br />

Lernen der Notrufnummer 112, der eigenen Adresse bis hin <strong>zum</strong> Verhalten<br />

bei einem Brand in der eigenen Wohnung und, und, und...<br />

Natürlich werden die Erzieherinnen dabei nicht ganz allein gelassen. Die Feuerwehr<br />

Herne stellt ihnen auf Wunsch Bilderbücher, Spiele, Filme<br />

und weitere Anschauungsmittel zur Verfügung. Außerdem<br />

ist jeder Herner Kindergarten von der Provinzial-Versicherung<br />

mit einem so genannten „Fridumobil“ ausgestattet worden. Es<br />

beinhaltet Material <strong>zum</strong> richtigen Entzünden einer Kerze, die<br />

Handspielpuppe „Fridulin Brenzlich“ und ist selbstverständlich<br />

auch <strong>zum</strong> Fahren geeignet.<br />

Beim Eintreffen der Feuerwehrleute ist die Freude groß und alle Kinder dürfen<br />

erst einmal erzählen, was sie über die Feuerwehr wissen und worüber sie mit<br />

ihren Erzieherinnen gesprochen haben.<br />

„Wann kommt denn überhaupt die Feuerwehr?“, will Feuerwehrmann Heinrich<br />

Lakomy wissen. „Wenn es brennt“ lautet die erste Antwort der Kinder, aber<br />

schnell ist klar, dass die Feuerwehr noch andere Aufgaben hat: Keller auspumpen,<br />

eingeklemmte Personen aus Autos befreien, bei Gefahrgutunfällen helfen<br />

und natürlich mit einer Axt „Bäume umaxen“.<br />

20


Was viele Kinder nicht wissen ist, dass der Rettungsdienst in Herne auch Aufgabe<br />

der Feuerwehr ist und er somit dieselbe Notrufnummer besitzt, was oft<br />

zu kleinen Verwirrungen führt.<br />

Als es jedoch darum geht die Feuerwehr anzurufen, sind sich aber alle wieder<br />

sicher, „112“ hallt es im Chor durch den Kindergarten und schnell ist das erste<br />

Kind gefunden, das den Notruf wegen eines brennenden Fernsehers absetzt.<br />

An Hand eines Bildes, das Feuerwehrmann Markus Lakomy hochhält, und der<br />

Telefonanlage, die den Geräte-Raum der Turnhalle in die Einsatzleitstelle verwandelt,<br />

können die Kinder nun das Erlernte optimal üben. Wenn es mal hakt,<br />

kann Heinrich Lakomy, der den Leitstellen-Disponenten mimt, mit gezielten<br />

Fragen, dann doch die Adresse entlocken oder <strong>zum</strong>indest die Straße. Und dass<br />

man nicht <strong>zum</strong> Spaß bei der Feuerwehr anruft, wissen alle Kinder sowieso!<br />

„Aber wie verhält man sich denn, wenn es in der eigenen Wohnung brennt?“ will<br />

einer der Feuerwehrmänner wissen. „Die Tür des Raumes schließen, in dem es<br />

brennt“, antwortet eines der Kinder und es weiß auch, dass man dann auf dem<br />

Boden kriechen muss, wie es die Feuerwehrmänner im Einsatz auch tun. Der<br />

gefährliche Rauch steigt nämlich zuerst unter die Decke.<br />

Markus Lakomy erklärt den Kindern noch, dass ein Rauchmelder, der im Bau-<br />

21


markt für wenige Euro zu haben ist, bei einem Brand lebensrettend ist. Alle<br />

müssen versprechen, ihren Eltern davon zu berichten und sie zu überzeugen,<br />

auch einen Rauchmelder zu kaufen (...der übrigens auch ein nützliches Weihnachtsgeschenk<br />

ist!).<br />

Nun aber folgt ein weiterer<br />

Höhepunkt des Nachmittags.<br />

Mike Schlemminger,<br />

ein weiterer Feuerwehrmann,<br />

breitet vor<br />

den Augen der Kinder die<br />

komplette Einsatzkleidung<br />

aus und will von den<br />

Kindern wissen, was sie<br />

davon bereits kennen.<br />

Jeder darf dann das von<br />

ihm erkannte selbst einmal<br />

anziehen. Die große<br />

Einsatzjacke sieht natürlich<br />

dabei besonders lustig<br />

aus, aber auch der<br />

Helm ist heiß begehrt. Dann dürfen die Kinder Heinrich Lakomy in der richtigen<br />

Reihenfolge anziehen.<br />

So erkennen sie, dass unter der ganzen Ausrüstung doch noch ein ganz normaler<br />

Mensch steckt. Das Atemschutzgerät macht vielen Kindern durch seine ungewohnten<br />

Geräusche besonders Angst und unter der Maske kann man nur noch<br />

die beiden Augen sehen.<br />

Aber danach ist es endlich soweit, Feuerwehrmann und Maschinist Lars Feldmann<br />

kommt mit einem richtigen Löschfahrzeug vorgefahren<br />

und alle Kinder dürfen mit ihm durch Holsterhausen fahren.<br />

Sicherlich der schönste Lohn für das Gelernte.<br />

Zum Schluss bekommt dann jedes Kind und die Erzieherinnen<br />

noch eine Urkunde und eine Anstecknadel von den Feuerwehrleuten<br />

überreicht, die sich schon jetzt auf ihren nächsten<br />

Einsatz in einem anderen Kindergarten freuen.<br />

Text und Kontaktpersonen <strong>zum</strong> Thema: Markus und Heinrich Lakomy<br />

Fotos:© Stefan Kuhn, press image<br />

22


Herbstbazar und Oldieabend am 27.9.2003<br />

Der Besuch des Herbstbazars einer kath. Herner Gemeinde<br />

im vergangenen Jahr war der Auslöser! „Das wäre<br />

doch auch etwas für uns!“ sagten wir. Wir – das sind Petra<br />

Lotte und Marie-Luise Abczynski. Tatendurstig und voller<br />

Ideen trugen wir unseren Vorschlag Anfang 2003 dem<br />

PGR vor und trafen teils auf Skepsis, teils auf Zustimmung.<br />

Der 27. September wurde schließlich <strong>als</strong> Termin<br />

für den 1. Herbstbazar unserer Gemeinde festgelegt.<br />

Nun ging es auf die Suche nach Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.<br />

Der Aufruf im letzten <strong>Pfarrplan</strong> blieb leider<br />

ergebnislos. Aus dem Kreis „Junger Frauen“ fanden sich<br />

etliche, die unter Anleitung von Frau Meinken aus Lembeck in der Woche vor<br />

dem Bazar für ein vielfältiges Angebot sorgten, z.B. Tischleuchten, besteckte<br />

Dachziegel, gefüllte Gläser und Flaschen, geschmückte Birkenstämme <strong>als</strong> Türsteher,<br />

dekorierte Teller. Einige Frauen stellten zu Hause Kräuteröle, Essig<br />

und Liköre her. Für Marmelade, Saft und eingemachte Kirschen zeichneten wir<br />

uns verantwortlich. Dann ging noch eine großzügige Spende an süß-sauer eingelegtem<br />

Kürbis und Zucchini ein.<br />

Bedingt durch eine Doppelbelegung des Pfarrheim gestaltete sich der Aufbau<br />

nicht so einfach wie vorher gedacht. Trotzdem klappte alles reibungslos, weil -<br />

trotz des Urlaubsmonats September - noch viele fleißige Hände anfassten.<br />

23<br />

Durch die Presse aufmerksam<br />

gemacht, wollten am Samstag die<br />

ersten Besucher schon um 13.15<br />

Uhr eingelassen werden. Sie<br />

mussten aber noch bis gegen<br />

13.45 Uhr warten, bis sie im Eingangsbereich<br />

von einem Blumen<br />

bindenden Ehepaar begrüßt wurden,<br />

deren Sträuße der totale<br />

Renner war. Eine ihrer Arbeitskolleginnen<br />

hatte übrigens die im<br />

Verkaufsraum ausgestellten Teile


aus Heu und Moos unentgeltlich angefertigt.<br />

Die vielen Besucher fanden außerdem noch liebevoll gestaltete Basteleien der<br />

Kinder unseres Kindergartens vor, Keramik- und Aquarellarbeiten, unterschiedlich<br />

Gestaltetes in Serviettentechnik, Folientischleuchten, Seidentücher und<br />

Taschenbänder. Natürlich durften auch Kaffee und Kuchen, Zwiebelkuchen und<br />

Federweißer nicht fehlen. Dank zahlreicher Kuchenspenden wurden fast alle<br />

satt.<br />

Nach dem Gottesdienst füllte sich das<br />

Pfarrheim gegen 19.00 Uhr erneut, dieses<br />

Mal mit den Besuchern des Oldieabends.<br />

Auch eine Premiere! Die auf<br />

dem Pfarrfest nur durch Mundpropaganda<br />

verkauften Karten reichten leider<br />

nicht für alle Interessenten aus.<br />

An Stelle der „Emscher- Gang“ trat die<br />

Rock’n Roll -Band „T-Birds“ auf, die die Anwesenden<br />

mit ihren Songs begeisterte. Ein Highlight<br />

des Abends bildete das Gewichtraten eines<br />

Riesenkürbis. Die Gewinnerin lag mit<br />

23,4 kg ganz nahe am tatsächlichen Gewicht von<br />

23,3 kg. Sie wählte <strong>als</strong> Preis, statt des Kürbis,<br />

aber doch lieber einen Präsentkorb.<br />

Ohne all die fleißigen Helfer bei der Vorbereitung, der<br />

Durchführung - hier seien auch noch ganz besonders die<br />

kellnernden Jugendlichen und die Thekenbesetzung genannt<br />

- beim Aufräumen usw. wäre das Fest nicht möglich<br />

gewesen. Allen ein herzliches Danke schön und Vergelt’s<br />

Gott. Die absolut positive Resonanz auf den Herbstbazar<br />

und den Oldieabend lässt nur einen Schluss zu: Dies war<br />

nicht das letzte Mal.<br />

M.-L. Abczynski<br />

24


Unser Pfarrfest 2004<br />

findet am 10/11. Juli<br />

statt.<br />

Caritaskonferenzen,<br />

jeden ersten Dienstag im Monat<br />

3. Dez. 03 Hl. Messe mit anschließender Adventsfeier<br />

für Senioren,<br />

9. Dez. 03 14.30 Uhr Abrechnung der Adventssammlung,<br />

mit anschließender Adventsfeier<br />

Die nächsten Termine der Teestube:<br />

2. Dez. 03 Treffen<br />

16. Dez. 03 Weihnachtsfeier<br />

6. Jan 2004 Krippenfeier Termine der kfd<br />

Die Karten für den Gemeindekarneval<br />

am 14. und am 21. Feb. 2004 gibt es wie in<br />

jedem Jahr im Pfarrbüro. Verkaufsstart<br />

ist beim Neujahrsempfang.<br />

Die Altenstube ist in der Zeit<br />

vom 15. Dez. 03<br />

bis <strong>zum</strong> 4. Jan 2004<br />

25<br />

7. Jan. 2004 15.00 Uhr Hl. Messe<br />

mit Krippenfeier<br />

19. Feb 2004 Weiberfastnacht<br />

20/21. März 2004 Frühlingsbasar<br />

7. Dez. 03 Nikolausfeier<br />

vom St. Josef Männerverein<br />

und der KAB


Samstag 18.00 Uhr Vorabendmesse <strong>zum</strong> Sonntag<br />

Sonntag 09.00 Uhr Hochamt<br />

11.30 Uhr Familiengottesdienst<br />

Montag 14.00 Uhr Seniorenmesse<br />

Dienstag 08.00 Uhr Frühmesse<br />

Mittwoch 19.00 Uhr Abendmesse<br />

Donnerstag 08.00 Uhr Schulmesse<br />

26<br />

F e s t s t e -<br />

h e n d e<br />

G o t t e s -<br />

Freitag 08.00 Uhr Frühmesse<br />

(Herz-Jesu Freitag 19.00 Uhr Abendmesse)<br />

Rosenkranzgebet: 18.00 Uhr Donnerstag<br />

Kreuzweg: 18.00 Uhr Freitag<br />

Im Mai: 18.00 Uhr Dienstag, Donnerstag, Freitag Maiandacht<br />

Im Oktober: 18.00 Uhr Dienstag, Donnerstag, Freitag Rosenkranzandacht<br />

Beichtgelegenheit jeden 1. Samstag im Monat 16.00 Uhr –17.00 Uhr<br />

Tauffeiern nach Absprache.


Kontaktpersonen der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Pfarrbüro Eine Welt Laden<br />

Mechthild Hassenewert 910140 Kathrin Hassenewert 43372<br />

Pfarrer Pfarrbücherei<br />

Pater Rudolf Ibba 910140 Ursula Daft 797932<br />

KV, 2. Vorsitzender Handarbeitsgruppe<br />

Dr. Peter Piasecki 45756 Mechthild Hassenewert 43372<br />

Pfarrgemeinderat Caritas<br />

Wolfgang Andratschke 34565 Gabriele Lakomy 466434<br />

27<br />

Teestube für Behinderte<br />

Marianne Bremer 44165<br />

KJG "die Superstrolche" St. Josef Männerverein<br />

Kathrin Hassenewert 43372 Josef Amedick 43923<br />

Krabbelgruppe kfd<br />

Monika Kursch 48031 Edelgard Kuchnicak 790062<br />

Kindergarten Junge Frauen<br />

Beatrix Stehmann 47978 Petra Lotte 48265<br />

Senioren KAB<br />

Christa Scholle 794676 Michael Musbach 74888<br />

Kirchenchor KAB Gymnastikgruppe<br />

Anne Schmitz 45677 Bärbel Unger 49553<br />

Messdiener Tanzgruppe „Sweet heaven“<br />

Pater Rudolf Ibba 910140 Sabrina Kuchnicak 790062<br />

KJG Jugentreff Kinder-Tanzgruppe<br />

Matthias Amedick 41633 Sabrina Kuchnicak 790062


Öffnungszeiten Pfarrbüro:<br />

Pfarrsekretärin Frau Hassenewert<br />

Montags – Freitags<br />

9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Rottbruchstr 9<br />

44625 Herne<br />

Telefon: 02325 / 91 01 40<br />

eMail:info@heiligefamilie-herne.de<br />

Gemeindetreff im Pfarrheim<br />

Die Gemeinde trifft sich sonntags nach dem Hochamt um 10.00 Uhr und<br />

mittwochs nach der Abendmesse um 20.00 Uhr im Pfarrheim. Hier hat man<br />

Zeit für heiße Neuigkeiten oder kühle Getränke.<br />

Das Internetc@fe in der Pfarrbücherei steht zur Nutzung bereit.<br />

Herausgeber:<br />

„<strong>Pfarrplan</strong>-Gruppe“ der kath. Pfarrgemeinde Hl. Familie, Wanne-Eickel<br />

Wolfgang Andratschke WAN, Dr. Friedrich Grote fg,<br />

Michael Musbach mus, Carola Quickels cqu,<br />

Wolfgang Quickels qu (Fotos), Michael Zimmermann zim.<br />

eMail: pfarrplan@heiligefamilie-herne.de<br />

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