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So wird die Umstellung auf ERA-TV finanziert - IG Metall Baden ...

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Gleiche Ver<strong>die</strong>nstchancen bei gleicher bzw. vergleichbarerArbeit und Leistung für alle Beschäftigten!+ Zeitgemäße Kriterien zur Bewertung von Arbeit und Leistung,da sich <strong>die</strong> Arbeitsbedingungen verändert haben!+ Gute persönliche Entwicklungschancen!Zugang zu höheren Einkommensgruppen!+ Qualifizieren statt weniger ver<strong>die</strong>nen!Einkommen <strong>wird</strong> durch spezielle Regelungen abgesichert!+ Mehr Mitspracherechte für <strong>die</strong> Beschäftigten!=<strong>ERA</strong>Tarifvertrag


<strong>ERA</strong>:Tarifver tragDie <strong>Umstellung</strong> kostet Geld.Der <strong>ERA</strong>-Tarifvertrag ist das Werkzeugfür faire Bezahlung – vieles ändertsich durch <strong>die</strong> Einführung des neuenSystems: Viele Kolleginnen und Kollegenver<strong>die</strong>nen dadurch etwas mehrals nach den alten Rahmentarifverträgen.Denn ihre Arbeit <strong>wird</strong> mitdem neuen Bewertungssystembewertet – und dasneue System setzt einigeSchwerpunkte andersals das alte. Dies ist einerder großen und wichtigenFortschritte, <strong>die</strong> aus dem<strong>ERA</strong>-Tarifvertrag für <strong>die</strong> Beschäftigtenfolgen werden.Die Tarifvertragsparteien haben errechnet,dass durch den <strong>ERA</strong>-Tarifvertragim Durchschnitt aller Betriebe<strong>auf</strong> Dauer 2,79 % mehr Entgeltbezahlt werden muss. Die Arbeitgeberhaben dem <strong>ERA</strong>-Tarifvertrag nurzugestimmt, wenn <strong>die</strong> <strong>Umstellung</strong><strong>auf</strong> <strong>die</strong>ses System nicht automatischeine derartige Kostensteigerungbedeutet. Also durfte das tariflicheEntgeltvolumen (das ist all dasGeld, das <strong>die</strong> Beschäftigten im Tarifbezirktarifvertraglich ver<strong>die</strong>nen)durch <strong>die</strong> <strong>Umstellung</strong>nicht wachsen.Um <strong>die</strong>s zu erreichen,<strong>wird</strong> einige Jahre langein Teil der jeweiligen Einkommenserhöhungin derersten Tarifperiode seiner Gültigkeitals Einmalbetrag ausgezahltund in den weiteren Jahren in einen»<strong>ERA</strong>-Anpassungsfonds« verbucht.In <strong>die</strong>ser Broschüre zeigen wir, dass<strong>die</strong>se Art des Systemwechsels fairorganisiert ist und dass niemand nominalweniger Geld ver<strong>die</strong>nt.


<strong>ERA</strong>:Tarifver tragDer Weg zur fairen Finanzierung.Diese 2,79 % des Volumens werdenbenötigt, um <strong>die</strong> <strong>Umstellung</strong> <strong>auf</strong> den<strong>ERA</strong>-Tarifvertrag auszugleichen.Das gesamteVolumen:All das, was <strong>die</strong>Beschäftigtenim Tarifbezirktarifvertraglichver<strong>die</strong>nen.Die beiden dunkler dargestelltenTeile wurden mit den Einkommenserhöhungen2002 und 2003 bereitsvereinbart. Die 0,9 % wurden alsEinmalbetrag an <strong>die</strong> Beschäftigtenausbezahlt und von 2003 an als erste»<strong>ERA</strong>-Strukturkomponente« inden <strong>ERA</strong>-Anpassungsfonds eingerechnet.Mit der September-Abrechnung 2003wurden 0,5 % ausbezahlt; sie wandernvon 2004 an in den Fonds. Diesebeiden Strukturkomponenten machenzusammen also bereits 1,4 %»Strukturvolumen« aus.Sind <strong>die</strong> 2,79 % des Volumens erbracht,gibt es keine weiteren Aufsplittungender Tariferhöhungen.


Der erste Schritt ist bereits getan.»Normaler« Tarifabschluss:Volumen desTarifabschlusses:X %Erhöhung derEntgelt-Tabellen:X %Tarifabschluss 2002:Volumen derTariferhöhung:4 %Volumen derTariferhöhung:3,1 %0,9 % zuerstErhöhung derTarif-Tabellen:3,1 %Tariferhöhung 2003 (ab Juni):0,5 % zuerstErhöhung derTarif-Tabellen:2,6 %Einmalzahlung,ab 2003 in denAnpassungsfondsEinmalzahlung,ab 2004 in denAnpassungsfonds1,4 %»Strukturvolumen«


<strong>ERA</strong>:Tarifver tragDie StrukturkomponenteErste Tarifperiode*:In der ersten Tarifperiode <strong>wird</strong> <strong>die</strong><strong>ERA</strong>-Strukturkomponente an <strong>die</strong> Beschäftigtenals Einmalbetrag ausbezahlt.In den Folgejahren:In den folgenden Jahren <strong>wird</strong> <strong>die</strong><strong>ERA</strong>-Strukturkomponente nicht mehrausbezahlt, sondern wandert in den<strong>ERA</strong>-Anpassungsfonds.* »Tarifperiode« klingt zwar etwas umständlich, bezeichnet aber korrekt <strong>die</strong> Zeit, für <strong>die</strong> eine bestimmte Tariferhöhungvereinbart wurde. Oft ist das genau ein Kalenderjahr, in <strong>die</strong>sem Beispiel sind es sieben Monate.


Hier ein Beispiel für eine Entgeltberechnung mit Strukturkomponente (dasBeispiel zeigt den September in der Tarifperiode Juni bis Dezember 2003): Die so ermittelte Strukturkomponente <strong>wird</strong> als Einmalbetrag ausgezahlt. In<strong>die</strong>sem Zeitraum haben <strong>die</strong> Beschäftigten also genau das gleiche Einkommenwie sie es bei einem »normalen« Tarifabschluss hätten.


<strong>ERA</strong>:Tarifver tragDas Geld …


… der Beschäftigten bleibt …<strong>So</strong>lange <strong>ERA</strong>-Strukturkomponentenvereinbart werden müssen, gilt: EinTeil der jeweiligen Tariferhöhungfließt in den <strong>ERA</strong>-Anpassungsfonds(und <strong>wird</strong> in der ersten Tarifperiodemit einer Einmalzahlung ausgeglichen).Die folgende Tariferhöhungsetzt <strong>auf</strong> einem niedrigeren Wert<strong>auf</strong> als im Normalfall.Beispiel 2003: Statt den Betrag alsGrundlage zu verwenden, der nacheiner 4-prozentigen Erhöhung geltenwürde, geht <strong>die</strong> nächste Tariferhöhunglediglich von dem Wert aus,der durch <strong>die</strong> Anhebung um 3,1 %entstanden ist.(Achtung, nicht verwirren lassen: Dass <strong>die</strong> Tariferhöhung2003 genau den selben Wert hatwie der letzte Tabellenzuwachs, ist Zufall).Diese eingesparte Differenz fließtin einen betrieblichen <strong>ERA</strong>-Anpassungsfonds.


… bei den Beschäftigten.Dieser <strong>ERA</strong>-Anpassungsfonds <strong>wird</strong>bei der Einführung des <strong>ERA</strong>-Tarifvertragsim Betrieb verwendet: Mit<strong>die</strong>sem Geld bezahlt der Arbeitgeber<strong>die</strong>jenigen Beschäftigten, <strong>die</strong> durchdas neue Tarifsystem mehr ver<strong>die</strong>nenals nach dem bestehenden System.Da <strong>die</strong> 2,79 % ein Durchschnittswertsind und natürlich nicht alleBetriebe plötzlich genau 2,79 %mehr Entgeltkosten haben, werdennicht verwendete Gelder aus demFonds dann an <strong>die</strong> Beschäftigtenausbezahlt.betrieblicher<strong>ERA</strong>-Anpassungsfonds


Ich auch!Ja, ich möchte Mitglied werden!NameVornameKonto-Nr.BankleitzahlStraße/HausnummerName des KreditinstitutsPostleitzahl/WohnortTelefonGeburtsdatumE-Mail Geschlecht NationalitätAusbildungsziel / BerufAusbildung voraussichtlich bis Brutto-Ver<strong>die</strong>nstin (PLZ / Ort)Ich bestätige <strong>die</strong> erfassten Daten über meine Person sowie den Grund (Zugangsart) für<strong>die</strong> Eintragung <strong>die</strong>ser Daten.Ich bin hiermit darüber informiert, dass <strong>die</strong> <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> zur Erfüllung ihrer satzungsgemäßenAufgaben personen bezogene Angaben über mich mit Hilfe von Computern (automatisiert)verarbeitet. Die für den Beitragseinzug nötigen Daten werden zwischen der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> unddem Geldinstitut – bei Lohnabzug mit dem Arbeitgeber – ausgetauscht (übermittelt). DieVerwaltungsstelle informiert mich <strong>auf</strong> Wunsch über alle gespeicherten Daten.Hiermit ermächtige ich widerruflich <strong>die</strong> <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>, den jeweils von mir nach § 5 der Satzungzu entrichtenden Mitglieds beitrag von 1 % des monatlichen Bruttover<strong>die</strong>nstes bei Fälligkeiteinzuziehen. Diese Ermächtigung erstreckt sich im Rahmen der von der Ortsverwaltungder <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> festgelegten Kassierungsart (§ 5 Ziff. 5 Satz 3 der Satzung) sowohl <strong>auf</strong>den Abruf von meinem Bankkonto, als auch <strong>auf</strong> den Einbehalt des Beitrags durch meinenArbeitgeber in der jeweiligen Höhe. Dies schließt <strong>die</strong> Weitergabe der entsprechendenDaten an <strong>die</strong> <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> ein. Dieser Auftrag kann nur schriftlich mit einer Frist von sechsWochen zum Quartals ende bei der Verwaltungsstelle der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> rückgängig gemachtwerden. Alle Änderungen oder Unstimmigkeiten, <strong>die</strong> sich aus <strong>die</strong>sem Auftrag ergeben,kann ich nur bei der Verwaltungsstelle der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> regeln.Die vorstehenden Daten werden zum Zweck der Mitgliederbetreuung von der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>erhoben und unter Beachtung des BDSG verarbeitet. Weitere Empfänger <strong>die</strong>ser Daten sind<strong>die</strong> Service-Center der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>. Den vorstehenden Hinweis zum Datenschutz habe ichzur Kenntnis genommen.Betrieb (Name und Ort)Datum/Unterschrift von Antragsteller/in und Kontoinhaber/inBitte abgeben bei <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Betriebsräten/-Vertrauensleuten oder schicken an: <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong>-Vorstand, Abt. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 60519 Frankfurt am Main


<strong>ERA</strong>TarifvertragHerausgegeben von der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>Baden</strong>-WürttembergV.i.S.d.P. Jörg HofmannStuttgarter Straße 23 | 70469 Stuttgart | Tel. (0711) 1 65 81-0 | www.bw.igm.de

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