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IMPRESSUM
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Auflage: 750 Stück
Ich habe zuerst bei Wikipedia
nachgeschaut, was ein Socket
ist, und war einigermaßen beruhigt:
Ein Socket (englisch wörtlich übersetzt „Sockel“ oder „Steckverbindung“)
ist eine bidirektionale Software-Schnittstelle
zur Interprozess- (IPC) oder Netzwerk-Kommunikation.
Sockets sind vollduplexfähige Alternativen zu Pipes oder
Shared Memory.
Sockets bilden eine plattformunabhängige, standardisierte
Schnittstelle (API) zwischen der Netzwerkprotokoll-Implementierung
des Betriebssystems und der eigentlichen
Anwendungssoftware.
Aber warum sollte dies so schlimm sein??
Socket, das Unwort für jeden Golfer
Also habe ich noch einmal gesucht und den Begriff Socket
mit einem weiteren Suchbegriff, nämlich Golf, versehen.
Das erste Ergebnis war auch noch erträglich:
„Ein Fehlschlag, bei dem der Ball mit der Stelle zwischen
Ferse und Schlägerhals des Schlägerblattes getroffen wird
und dadurch beim Rechtshänder nach rechts fliegt“.
Für einen Golfer eine alltägliche Situation, der Ball wird
nicht sauber getroffen und fliegt eben in eine andere Richtung.
Aber dann die nächste Fundstelle, und die beunruhigt jeden
Golfer schon wesentlich mehr:
„Es gibt kaum einen Fehlschlag der den Golfer mehr verunsichert
als der Socket. Trifft der Golfer den Ball mit dem
Hosel, springt der Ball im rechten Winkel weg und verschwindet
meist unwiederbringlich im nächsten Gebüsch“.
Vor allem das Wort „VERUNSICHERT“ weist in die Richtung,
warum der Socket so gefürchtet ist, ein Socket kommt
„selten allein“.
Und ich habe immer weiter gesucht, ob es dazu auch einen
Leidensbericht z.B. im Internet gibt.
Weil es ein Unwort ist, über dass man unter Golfer nicht
sprechen darf, war dies gar nicht so einfach.
Aber dann fand ich eine Schilderung eines Socketkranken
und ich konnte Wort für Wort, Buchstaben für Buchstaben
nachempfinden:
Vor 14 Tagen hatte ich bei einem Mannschaftswettspiel an
der Bahn 9 den ersten echten Socket meines Lebens gespielt.
Ich war erstaunt über den Schlag, war aber sehr
zuversichtlich, dass dies eine Ausnahme bleiben würde.
Blieb aber nicht, auch der nächste Eisenschlag war ein
Socket. Ich spürte es, die Angst stieg in mir hoch, die Muskeln
verkrampften. Der Socket-Virus hatte mich seinen
Bann gezogen.
Auf einmal ging gar nichts mehr: Sockets nach rechts ins
Rough oder Semi, getoppte Schläge vom Grün (sogar vom
Tee mit einem Eisen, mein ansonsten bester Schlag).
Grrrrr...
Ich habe mich mit einem letzten Platz und einer 97er Runde
nach Hause verabschiedet.
Naja, dann habe ich mich in Selbstversuchen zu heilen versucht,
hatte dabei aber wenig Erfolg. Der Virus war da, der
Virus blieb.
Also meinen lieben Pro gefragt, was zu tun ist – und siehe
da - nach 10 Minuten war das Problem beseitigt.
Einfach nur Griff, Absprechposition, Gewichtsverteilung
so lassen und nicht zu weit ausholen, von Innen an den
Ball kommen und das Gewicht nach links verlagern, 5 bis
6 Ratschläge zum „Glück“.
Als Folge hin und wieder das Problem, dass ich den Ball
mit kurzen Eisen nach links pulle und dort irgendwelche
Bunker treffe, die ich bis dato noch nicht kannte, aber ich
schien geheilt.
Und dann gestern – nur wenige Tage seit der Infektion, eine
gemütliche Runde mit meiner Frau – und auf einmal an
Bahn 7 – der Socket-Virus war wieder da!!!
Ich bin ja fast verrückt geworden, denn an den folgenden
Bahnen habe ich vier Bälle im Rough verloren und konnte
keinen Ball mehr geradeaus schlagen. Ich habe versucht
an alles zu denken, was mir mein Pro erzählt hatte – ohne
Erfolg!!!
Tja, so ist Golf – der mentale Faktor ist nicht zu unterschätzen.
Ich werden gleich auf die Range gehen, in der Hoffnung,
dass ich wieder kuriert bin ... aber ich weiß auch, es trifft
nur 5% der Golfer, aber die haben monatelang zu leiden
und die Angst, dass es wieder kommen könnte, wird immer
bleiben ...
Redaktion: Werner Strauß, Pressewart und PR Manager
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