P R O G R A M M A U S S T E L L U N G E N ... - keltenjahr 2012
P R O G R A M M A U S S T E L L U N G E N ... - keltenjahr 2012
P R O G R A M M A U S S T E L L U N G E N ... - keltenjahr 2012
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KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
PROGRAMM<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong>
INHALT<br />
BETEILIGTE ORTE 3<br />
GRUSSWORT 4<br />
VERANSTALTUNGEN 6<br />
JAHRESPLANER 56<br />
GROSSE LANDESAUSSTELLUNG 61<br />
ADRESSEN 62<br />
IMPRESSUM 63<br />
AKTUELLE HINWEISE<br />
<br />
und Informationen zu den Veranstaltungen<br />
finden Sie auf der Homepage<br />
www.<strong>keltenjahr</strong><strong>2012</strong>.de<br />
BETEILIGTE<br />
ORTE<br />
ASPERG<br />
BAD URACH<br />
BALINGEN<br />
BOPFINGEN<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
EBERDINGEN-HOCHDORF<br />
ESSLINGEN AM NECKAR<br />
FREIBURG<br />
HEIDELBERG<br />
REGION HEIDENGRABEN<br />
HEILBRONN<br />
HERBERTINGEN- HUNDERSINGEN<br />
KONSTANZ<br />
MANNHEIM<br />
MÜNSINGEN<br />
NAGOLD<br />
NEUENBÜRG<br />
REUTLINGEN<br />
RIEDLINGEN<br />
SIGMARINGEN<br />
SINGEN<br />
STUTTGART<br />
VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />
WÜRTINGEN<br />
3
GRUSSWORT<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
<strong>2012</strong> steht Baden-Württemberg ganz<br />
im Zeichen der Kelten! Anlass und<br />
zugleich Höhepunkt ist die große<br />
Landesausstellung „Die Welt der<br />
Kelten“, die im September <strong>2012</strong> in<br />
Stuttgart er öffnet wird. Das Landesamt<br />
für Denkmalpflege im Regierungspräsidium<br />
Stuttgart hat hierfür<br />
in Zusammen arbeit mit der Gesellschaft<br />
für Archäo logie in Württemberg<br />
und Hohenzollern e.V., dem<br />
Archäologischen Landes museum Baden-Württemberg,<br />
dem Förderkreis<br />
Archäologie in Baden e.V. und den<br />
KeltenWelten e.V. ein umfang reiches<br />
Begleitprogramm zusammen gestellt.<br />
Zahlreiche Museen, Gemeinden,<br />
Ver eine und sonstige Institutionen<br />
bieten in diesem Jahr unterschiedlichste<br />
Veranstaltungen an, die sich<br />
mit dem Thema „Kelten“ beschäftigen.<br />
Ziel des „Keltenjahres <strong>2012</strong>“<br />
ist es, die vielen keltischen Stätten<br />
in Baden-Württemberg der breiten<br />
Öffentlichkeit bekannt zu machen.<br />
Baden-Württemberg gehörte in der<br />
Antike zum Kernraum der keltischen<br />
Kultur. Vieles spricht dafür, dass keltische<br />
Zivilisation und keltische Kunst<br />
im 6. Jahrhundert v. Chr. im Raum<br />
zwischen Württemberg und Burgund<br />
entstand. Reichtum und Komplexität<br />
dieser frühkeltischen Welt wurden<br />
1978 durch die sensationelle Entdeckung<br />
des Fürstengrabes von Eber-<br />
4<br />
dingen-Hochdorf schlagartig deutlich.<br />
Aber auch Aufsehen erregende<br />
archäolo gische Entdeckungen der<br />
letzten Jahre haben die Kelten wieder<br />
in den Fokus der Öffentlichkeit<br />
gerückt. Jüngstes Beispiel hierfür<br />
ist die Ausgrabung eines reichen<br />
Fürs tinnengrabs des 6. Jh. v. Chr.<br />
nahe der Heuneburg. In einer spek -<br />
takulären Blockbergung wurde im<br />
Dezember 2010 das komplette,<br />
80 Tonnen schwere Grab durch das<br />
Landesamt für Denkmalpflege ge -<br />
borgen. Zurzeit wird die Grabkammer<br />
unter Laborbedingungen frei -<br />
präpariert. Erste Funde werden in<br />
der Ausstellung „Entdeckungen.<br />
Höhepunkte der Landesarchäologie“<br />
bis April <strong>2012</strong> in Tübin gen und Freiburg<br />
zu sehen sein.<br />
Parallel zur vorliegenden Broschüre<br />
gibt es auch eine Internetseite. Unter<br />
www.<strong>keltenjahr</strong><strong>2012</strong>.de können aktu -<br />
elle Informationen zu den Veranstaltungen<br />
abgerufen werden.<br />
Im Namen der gesamten Landes -<br />
denk malpflege wünsche ich Ihnen<br />
inter es sante Besuche und Ausflüge<br />
im „Kelten jahr <strong>2012</strong>“ in Baden-<br />
Württemberg.<br />
Ingo Rust MdL<br />
Staatssekretär im Ministerium<br />
für Finanzen und Wirtschaft<br />
Oberste Denkmalschutzbehörde<br />
Frühkeltischer Fürstensitz Heuneburg<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
5
AKTUELLE HINWEISE<br />
<br />
und Informationen zu den Veranstaltungen<br />
finden Sie auf der Homepage<br />
www.<strong>keltenjahr</strong><strong>2012</strong>.de<br />
6<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
ASPERG<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
Als markant sichtbare Landmarke,<br />
die die Stadt Asperg und die Region<br />
mittleres Neckartal um etwa 90 m<br />
überragt, hat der Hohenasperg zu<br />
allen Zeiten die Menschen angezogen.<br />
Von 650 – 400 v. Chr. war der Ho -<br />
henasperg ein überregional bedeutsames<br />
Zentrum frühkeltischer Zeit.<br />
Die Vielzahl der den Berg umgebenden<br />
Prunkgräber und Großgrab -<br />
hügel zeugen eindrucksvoll davon.<br />
So brachten die in Asperg ge legenen<br />
beiden Prunkgräber „Klein aspergle“<br />
und „Grafenbühl“ ein zigartige, kulturgeschichtlich<br />
bedeutende Funde<br />
u.a. zwei Sphingen und zwei goldene<br />
Trinkhornenden zutage. Sie lassen<br />
auf Macht, Reichtum und Einfluss<br />
eines mäch tigen keltischen<br />
Ge schlechtes schließen. Zusammen<br />
mit den enga gierten „Keltenfreunden<br />
Asperg“ (2010 mit dem Förderpreis<br />
des Archäologie-Preises Baden-<br />
Württemberg ausgezeichnet) vermittelt<br />
die Stadt Asperg aktuelles<br />
Wissen und archäologische Ergebnisse<br />
an die Öffentlichkeit.<br />
Geführte Bustour auf dem Kelten -<br />
weg des Landkreises Ludwigsburg<br />
mit Besuch des<br />
Keltenmuse ums Eberdingen-<br />
Hochdorf<br />
So., 23. Sept. <strong>2012</strong>, 9.30 Uhr<br />
Treffpunkt: am Hohenasperg, Schubartstr.<br />
(beim Löwentor),<br />
71679 Asperg<br />
Teilnahmebeitrag: 15 Euro<br />
Vortrag: „Neue Forschungen<br />
zu den frühen Kelten am Hohen -<br />
asperg“<br />
Mo., 15. Okt. <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />
Keltensaal, Marktplatz 2,<br />
71679 Asperg<br />
Beschreibung: Zu sehen ist zudem<br />
ab diesem Abend bis einschließlich<br />
21. Okt. <strong>2012</strong> die Wanderausstellung<br />
des Vereins KeltenWelten – Keltische<br />
Stätten in Deutschland e.V.<br />
Referentin: Dr. Ines Balzer<br />
Spaziergang vom Hohenasperg<br />
über den Grafenbühl zum Kleinaspergle<br />
„Die Asperger Keltenstätten“<br />
So., 21. Okt. <strong>2012</strong>, 10 Uhr<br />
Treffpunkt: am Hohenasperg, Schubartstr.<br />
(beim Löwentor),<br />
71679 Asperg<br />
Fotoausstellung von Rose Hajdu:<br />
„Erde und Licht – Subjektive Be geg -<br />
nungen mit keltischen Funden und<br />
Fundplätzen“<br />
Vernissage: Mo., 12. Nov. <strong>2012</strong>,<br />
Ausstellung: Di., 13. Nov. <strong>2012</strong> bis<br />
Ende Jan. 2013<br />
Information und Anmeldung:<br />
Stadt Asperg, Kultur+Öffentlichkeits -<br />
arbeit, Marktplatz 1, 71679 Asperg,<br />
Tel. 07141/269-231 oder<br />
per E-Mail kultur@asperg.de<br />
BAD URACH<br />
<br />
Internationale Kunstausstellung:<br />
„Keltische Kunst ins Bild holen“.<br />
Malerei, Plastiken, Grafik,<br />
Foto grafie, Goldschmiedearbeiten,<br />
Textilkunst, Keramik, Glaskunst,<br />
Schmiedearbeiten, Steinmetz -<br />
arbeiten<br />
Mo., 17. Sept. bis So., 25. Nov. <strong>2012</strong><br />
Bad Urach, Stadtmuseum Klostermühle,<br />
Hermann-Prey-Platz 3,<br />
72574 Bad Urach<br />
Öffnungszeiten: Di., Mi., Fr., Sa.<br />
14– 17 Uhr, Do. 14–18 Uhr,<br />
So. 10–12 und 13–17 Uhr, feiertags<br />
geschlossen<br />
7
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.kelten-heidengraben.de<br />
www.badurach.de<br />
www.grabenstetten.de<br />
Vortrag: „Macht auf die Tür,<br />
die Tor macht weit ...“ –<br />
Handel und Wandel im Umfeld<br />
des spätkeltischen Oppidums<br />
Heidengraben<br />
Do., 22. Nov., 20 Uhr<br />
Schlossmühle,<br />
Willi Dettinger Saal<br />
Graf-Eberhard-Platz 10<br />
72574 Bad Urach<br />
Referent: Gerd Stegmaier M.A.<br />
BALINGEN<br />
Heimatkundliche Vereinigung<br />
Zollernalb e.V.<br />
Der Verein mit Sitz in Balingen setzt<br />
sich u.a. für die Pflege der Heimatund<br />
Landeskunde sowie die Erforschung<br />
heimatlicher Geschichte,<br />
auch der Kunst- und Naturgeschichte,<br />
ein. Angeboten werden u.a. Vorträge<br />
sowie ein- und mehrtägige Ex -<br />
kursionen. Der Verein gibt die Zei t -<br />
schrift „Heimatkundliche Blätter<br />
Zollernalb“, eine monatliche Beilage<br />
des „Zollern-Alb Kuriers“, als Mit -<br />
teilungsblatt heraus, worin auch Be -<br />
richte über Geschichte, Kunst, Kultur,<br />
Wirtschaft, Naturwissenschaften<br />
Politik oder Persönlich keiten erscheinen.www.heimatkundlichevereinigung.de<br />
Exkursion zur Landesausstellung<br />
in Stuttgart<br />
Sa., 13. Okt. <strong>2012</strong>, ab ca. 8.30 Uhr,<br />
ab Balingen, ganztägig<br />
nähere Information ca. 3 Monate<br />
vor der Veranstaltung unter<br />
8<br />
www.heimatkundliche-vereinigung.de<br />
(Aktuelles/Termine);<br />
hier auch Anmeldemöglichkeit.<br />
Referent: Dr. Andreas Zekorn<br />
Vortrag: Kelten und keltische<br />
Höhensiedlungen in der Region<br />
Zollernalb<br />
Mi., 14. Nov. <strong>2012</strong>, 20 Uhr,<br />
ca. 1 Stunde<br />
Landratsamt Zollernalbkreis,<br />
Hirschbergstr. 29, 72336 Balingen<br />
Referent: Dr. Christoph Morrissey<br />
BOPFINGEN<br />
Bopfingen – die alte Reichsstadt<br />
am keltischen Fürstensitz Ipf<br />
Der Bopfinger Hausberg Ipf mit seinen<br />
668 m beeindruckt vor allem<br />
durch seine umfangreichen Befesti-<br />
Ipf bei Bopfingen<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
gungsanlagen. Neueste Grabungen<br />
auf dem Berg haben ergeben, dass<br />
es sich hier um einen frühkeltischen<br />
Fürstensitz handelt.<br />
Am Fuße des Ipf, in einem Informationspavillon,<br />
informieren Tafeln<br />
über Fauna, Flora und Geschichte<br />
des Berges.<br />
Um den Ipf gibt es Spuren eines<br />
Siedlungsumfeldes mit herrschaftlichen<br />
Rechteckhöfen und einem<br />
nachgebauten Großgrabhügel.<br />
Vortrag: „Die Religion der Kelten<br />
– ein neuer Zugang zu einer<br />
alten Frage“<br />
Bopfingen, Schranne im Alten<br />
Rathaus, Marktplatz 1<br />
Fr., 3. Feb. <strong>2012</strong>, 19 Uhr,<br />
ca. 1. Stunde<br />
Veranstalter: Stadt Bopfingen und<br />
ev. Kirchengemeinde<br />
Beschreibung: Bei allen interessanten<br />
Erkenntnissen über Geschichte<br />
und Kultur der Kelten der vergan ge -<br />
nen Jahre ist auf die Religion der Kel -<br />
ten nur wenig Licht gefallen. Einmal,<br />
weil sie nur wenig fassbare materielle<br />
Zeugnisse hinterlassen hat. Zum<br />
anderen weil die neuzeit liche Archäologie<br />
der Religion insgesamt wenig<br />
Bedeutung beimisst.<br />
Vom theologischen Standpunkt aus<br />
gesehen jedoch waren alle Kulturen<br />
der Vergangenheit auf Religion aufgebaut<br />
und bis in die alltäglichst en<br />
Verrichtungen hinein mit Religion<br />
durchtränkt.<br />
Die Religionssoziologie liefert ein<br />
inzwischen bewährtes Raster, in<br />
das sich archäologische Funde und<br />
die Zeugnisse griechischer, römischer<br />
und inselkeltischer Literatur<br />
zur Re ligion der Kelten einordnen<br />
lassen.<br />
So ergibt sich ein stimmiges und<br />
erstaunlich konturiertes erstes Bild<br />
der keltischen Religion, weitab von<br />
esoterischen Phantasien.<br />
Referent: Pfr. Michael Rau
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
Kleine Entenkopffibel vom Ipf<br />
Vortrag: „Achtzig Tonnen Keltengrab:<br />
Das neu entdeckte Fürstinnengrab<br />
von der Heuneburg“<br />
Bopfingen, Schranne im Alten<br />
Rathaus, Marktplatz 1<br />
Fr., 16. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr, ca. 1. Std.<br />
Veranstalter: Stadt Bopfingen und<br />
der Förderverein „Keltischer Fürstensitz<br />
Ipf-Bopfingen und Kirchheim<br />
am Ries e.V.“<br />
Beschreibung: Mit der ewigen Ruhe<br />
ist es für die Überreste einer keltischen<br />
Fürstin erst einmal vorbei.<br />
Ihr 2500 Jahre altes Grab wurde nahe<br />
der antiken Siedlung Heuneburg<br />
ausgehoben.<br />
Das Grab wird das Bild über die Keltenzeit<br />
verändern, da seine Holz -<br />
wände wegen des feuchten Bodens<br />
nahe einem Bach, noch sehr gut erhalten<br />
sind. Dadurch ist eine genaue<br />
Jahresbestimmung des Begräbnisses<br />
möglich.<br />
In der Keltenforschung ist eine exakte<br />
Datierung eine Seltenheit, denn<br />
die Kelten hinterließen kaum Schriften,<br />
ihre Häuser waren zumeist aus<br />
Holz und Lehm gebaut und sind bis<br />
heute längst verrottet.<br />
Das Grab ist der wichtigste Fund<br />
aus der Zeit der Kelten in Baden-<br />
Württem berg seit 32 Jahren, es ist<br />
ein Meilenstein für die Rekonstruktion<br />
der Sozialgeschichte der Kelten.<br />
Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />
10<br />
Vortrag: „Das Rätsel um<br />
die Steinpackung im späthallstattzeitlichenRechteckhof<br />
„Bugfeld“ bei<br />
Kirchheim-Osterholz“<br />
Bopfingen, Schranne im<br />
Alten Rathaus, Marktplatz 1<br />
Fr., 27. April <strong>2012</strong>, 19 Uhr,<br />
ca. 1 Stunde<br />
Veranstalter: Stadt Bopfingen und<br />
der Förderverein „Keltischer Fürstensitz<br />
Ipf-Bopfingen und Kirchheim<br />
am Ries e.V.“<br />
Beschreibung: Die Ausgrabungen<br />
des Rechteckhofplatzes im ,Bugfeld‘<br />
in den Jahren 2004 bis 2006 erbrachten<br />
einen ungewöhnlichen<br />
Steinbefund, der über einem zuvor<br />
dicht besiedelten Areal angelegt<br />
worden war. In der Nordostecke<br />
des Rechteckhofes fand sich in geringer<br />
Tiefe unmittelbar nach dem<br />
Humusabtrag eine von zahl reichen<br />
Steinen bedeckte Fläche von ins -<br />
gesamt 266 m². Nördlich der Alpen<br />
ist eine solche Steinpackung in einem<br />
Siedlungsbereich bisher einzigartig.<br />
Die Interpretation stellte deshalb<br />
eine besondere Herausforderung<br />
dar.<br />
Die detaillierte Befundauswertung<br />
sowie die äußerst umfangreichen<br />
Recherchearbeiten nach vergleich -<br />
baren baulichen Phänomenen, die<br />
weit über den westhallstattzeitlichen<br />
Kulturraum hinausgehen, lieferten<br />
überraschende Resultate. Diese<br />
unterstreichen die Bedeutung der<br />
Hofanlage, die über eine wirtschaftlich<br />
orientierte Funktion hinausgeht,<br />
und die Frage nach einem<br />
kultisch-religiösen Konzept am<br />
„Fürs tensitz Ipf“ während der Hallstattzeit<br />
aufkommen lassen.<br />
Referentin: Katharina Fuhrmann M.A.<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
Führung: „Neue Forschungen<br />
zum früh keltischen Fürstensitz<br />
am Ipf“<br />
Treffpunkt: Infopavillon am Ipf<br />
Fr., 11. Mai <strong>2012</strong>, 16 Uhr<br />
Veranstalter: Stadt Bopfingen und<br />
der Förderverein „Keltischer Fürstensitz<br />
Ipf-Bopfingen und Kirchheim<br />
am Ries e.V.“<br />
Referent: Prof. Dr. Rüdiger Krause<br />
Vortrag: „Der Ipf im Kontext<br />
der frühkeltischen Fürstensitze<br />
Mitteleuropas“<br />
Bopfingen, Schranne im Alten<br />
Rathaus, Marktplatz 1<br />
Fr., 11. Mai <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Veranstalter: Stadt Bopfingen und<br />
der Förderverein „Keltischer Fürstensitz<br />
Ipf-Bopfingen und Kirchheim<br />
am Ries e.V.“<br />
Beschreibung: Die neuen Forschungen<br />
zum frühkeltischen Fürstensitz<br />
auf dem Ipf haben ergeben,<br />
dass der Berg im Kontext der frühkeltischen<br />
Fürstensitze im 6. und<br />
5. Jh. v. Chr. in Mitteleuropa eine<br />
prominente Rolle eingenommen<br />
Schwarzfigurige Keramik<br />
hat. In dem Vortrag werden die Besonderheiten<br />
und<br />
die in divi du ellen Charakteristika<br />
verschie dener Fürstensitze vergleichend<br />
betrachtet und in den histo -<br />
rischen Rahmen der frühen Kelten<br />
gestellt.<br />
Referent: Prof. Dr. Rüdiger Krause<br />
Führung: „Der Ipf und die Kelten“<br />
Bopfingen, Parkplatz am Ipf, beim<br />
Infopavillon. Über die Landstraße<br />
Bopfingen-Kirchheim zu erreichen.<br />
Der Weg ist ausgeschildert.<br />
27. Mai, 3. Juni , 10. Juni, 17. Juni,<br />
24. Juni, 1. Juli, 8. Juli, 15. Juli, 22. Juli,<br />
29. Juli, 5. Aug., 12. Aug., 19. Aug.,<br />
26. Aug., 2. Sept. und 9. Sept. <strong>2012</strong>,<br />
jeweils 14 Uhr, ca. 60–90 Minuten.<br />
Veranstalter: Stadt Bopfingen und<br />
der Förderverein „Keltischer Fürstensitz<br />
Ipf-Bopfingen und Kirchheim<br />
am Ries e.V.“<br />
Beschreibung: Die Führung beschäftigt<br />
sich mit der Flora, Fauna und<br />
Geologie des Ipfs und gibt Auskunft<br />
zur Geschichte der Kelten auf und<br />
um den Ipf. Eine Anmeldung für die<br />
Führung ist nicht notwendig.<br />
Die Kosten betragen 4 Euro für Er-
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
wachsene. Kinder zahlen keine Gebühr.<br />
Das Geld wird dem Stadtführer<br />
über geben.<br />
Führung für Familien:<br />
„Das Leben der Kelten am Ipf“<br />
Bopfingen, Parkplatz am Ipf,<br />
beim Infopavillon. Über die Land -<br />
straße Bopfingen-Kirchheim zu<br />
erreichen. Der Weg ist ausgeschildert.<br />
Di., 7. Aug. <strong>2012</strong>, 14–16 Uhr<br />
Veranstalter: Stadt Bopfingen und<br />
der Förderverein „Keltischer Fürstensitz<br />
Ipf-Bopfingen und Kirchheim<br />
am Ries e.V.“<br />
Beschreibung: Die Familienführung<br />
richtet sich speziell an Kinder im<br />
Alter von 7 bis 12 Jahren. Bei der<br />
Führung im keltischen Gewand wird<br />
den Kleinen das Leben der Kelten<br />
näher gebracht.<br />
Eine Anmeldung für die Führung<br />
bei der Stadtverwaltung Bopfingen<br />
(Tel. 07362/801-26) ist notwendig.<br />
Die Kosten betragen 4 Euro/Person.<br />
Das Geld wird dem Stadtführer<br />
übergeben.<br />
Mindestteilnehmerzahl: 10<br />
Bilderausstellung: „Der Ipf –<br />
ein frühkeltischer Fürstensitz<br />
in alten und neuen Ansichten“<br />
Bopfingen, Marktplatz 1,<br />
Schranne im Alten Rathaus.<br />
Eröff.: Mo., 7. Nov. <strong>2012</strong>, 18 Uhr;<br />
7. Nov. bis 16. Dez. <strong>2012</strong><br />
Veranstalter: Stadt Bopfingen und<br />
der Förderverein „Keltischer Fürstensitz<br />
Ipf-Bopfingen und Kirchheim<br />
am Ries e.V.“<br />
Beschreibung: Schwerpunkt der<br />
Aus stellung ist der Ipf, ein früh -<br />
keltischer Fürstensitz, dessen Darstellung<br />
in Bildern und Fotos aus<br />
verschiedenen Perspektiven immer<br />
wieder begeistert. Es werden auch<br />
12<br />
alte Grafiken mit Ansichten des Ipfs<br />
zu sehen sein. Insgesamt bietet die<br />
Ausstellung ein umfassendes Bildmaterial,<br />
wie es bisher noch nicht<br />
zu sehen war.<br />
EBERDINGEN-<br />
HOCHDORF<br />
In den siebziger Jahren wurde bei<br />
Hochdorf/Enz, 25 km nordöstlich<br />
von Stuttgart, die völlig unberührte<br />
Grabkammer eines frühkeltischen<br />
Fürsten entdeckt und mit moderns -<br />
ten Methoden ausgegraben.<br />
Die Fülle der wissenschaftlichen Er -<br />
Rekonstruierte Grabanlage<br />
von Eberdingen-Hochdorf<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
kenntnisse über den Lebensstil der<br />
Hallstattfürsten und die tech nischen<br />
Fertigkeiten der Handwerker des<br />
6. Jh. v. Chr. stellt das Kelten museum<br />
Eberdingen-Hochdorf/Enz in anschaulicher<br />
Wei se dar. Höhepunkt<br />
des Muse ums besuchs ist die Besichtigung<br />
der re konstruierten Grabkammer<br />
des Fürs ten mit ihrer prunk -<br />
vollen Ausstattung. Im Frei bereich<br />
des Muse ums gruppieren sich Wohn,<br />
Werkstatt- und Speiche r gebäude zu<br />
einem keltischen Gehöft. Der mächtige<br />
Grab hügel ist an der Originalfund<br />
stelle 500 m vom Museum entfernt<br />
wieder aufgeschüttet worden.<br />
Sonderausstellung:<br />
„Erde und Licht – Subjektive<br />
Begegnungen mit Keltenfunden“.<br />
Die Foto grafin Rose Hajdu zu Gast<br />
im Keltenmuseum<br />
8. Okt. 2011 bis 11. März <strong>2012</strong><br />
Keltenmuseum Eberdingen-Hochdorf<br />
Vortragsreihe: „Die Welt der<br />
Kelten“ 21. Zyklus<br />
Veranstaltungen in Zusammenarbeit<br />
mit der Gesellschaft für Archäologie<br />
in Württemberg u. Hohenzollern e.V.<br />
Veranstaltungsort: Gemeindehalle<br />
Eberdingen-Hochdorf, Beginn jeweils<br />
19.30 Uhr.<br />
„Kelten am Bodensee und im<br />
Hegau – Spuren einer faszinierenden<br />
Kultur”<br />
Fr., 2. März <strong>2012</strong><br />
Referent: Dr. Jürgen Hald
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
„Keltische Höhensiedlungen<br />
im Nordschwarzwald”<br />
Di., 13. März <strong>2012</strong><br />
Referent: Dr. Günther Wieland<br />
„Widderkopfmännchen“ und<br />
„Mauerlängsbinder“<br />
Neue Erkenntnisse zum keltischen<br />
Oppidum auf dem Donnersberg<br />
(Nordpfalz)<br />
Di., 27. März <strong>2012</strong><br />
Referentin: Dr. Andrea Zeeb-Lanz<br />
„Zur Archäologie der Kelten am<br />
Mittel- und Niederrhein”<br />
Di., 17. April <strong>2012</strong><br />
Referent: Prof. Dr. Hans-E. Joachim<br />
Blick in die rekonstruierte Grabkammer<br />
von Eberdingen-Hochdorf<br />
Sommerprogramm<br />
mit Vorführungen, Kursen und<br />
Mit mach aktionen an den<br />
Wochen enden<br />
Mai bis August <strong>2012</strong><br />
Informationen zum umfangreichen<br />
Gesamtprogramm ab Januar <strong>2012</strong><br />
unter www.keltenmuseum.de<br />
oder im Sommerprogramm-<br />
Prospekt, zu bestellen unter<br />
Tel. 07042/78911.<br />
„Keltischer Sonntag“<br />
Keltisches Leben mit Handwerksvorfüh<br />
rungen im Freibereich<br />
des Museums und Bewirtung<br />
Veranstaltung zum Internationalen<br />
Museumstag <strong>2012</strong>, 20. Mai <strong>2012</strong>,<br />
11–18 Uhr<br />
Beschreibung: Keltisches Leben mit<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
Handwerksvorführungen im Frei -<br />
bereich des Museums und Be wir -<br />
tung durch den Förderverein Kelten -<br />
museum Eberdingen-Hochdorf/<br />
Enz e.V.<br />
Kinderferienprogramm<br />
mit Werkstatt:<br />
7. bis 12. Aug.,<br />
jeweils 14–17 Uhr<br />
Beschreibung: Verschiedene<br />
Themennachmittage für Kinder<br />
zwischen 8 und 12 Jahren mit<br />
der Archäologin Andrea Skamletz,<br />
Teil nahme pro Kind 12 Euro<br />
(bei Teilnahme an mehreren Nachmittagen<br />
11 Euro).<br />
Die Anmeldung muss bis spätestens<br />
zwei Tage vor der Aktion beim<br />
Keltenmuseum erfolgen:<br />
Tel. 07042/78911 oder E-Mail:<br />
keltenmuseum@t-online.de<br />
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt<br />
6 Kinder, Höchstteilnehmerzahl<br />
12 Kinder. Essen und Getränke<br />
für die Pause sind selbst mitzu -<br />
bringen.<br />
7. August <strong>2012</strong>:<br />
Woher weiß man das? –<br />
Die Archäologin erklärt (Armband).<br />
8. August <strong>2012</strong>:<br />
Des Fürsten neue Kleider –<br />
Kleidung bei den Kelten (Brettchenweben).<br />
9. August <strong>2012</strong>:<br />
Das Gold des Fürsten – Keltischer<br />
Schmuck (Punzieren).<br />
10. August <strong>2012</strong>:<br />
Mit Sorgfalt gemacht – Keltisches<br />
Handwerk (Lederbeutel).<br />
11. August <strong>2012</strong>:<br />
Fürsten & Bauern – Kelten rund<br />
um Hochdorf (Fibel).<br />
12. August <strong>2012</strong>:<br />
Wildschweinbraten und Haferschleim<br />
– Ernährung in<br />
keltischer Zeit (bemalter Teller).<br />
Abendführungen<br />
durch das Museum<br />
am 5. jedes Monats von 19.30–<br />
20.30 Uhr<br />
Eintritt und Führung 5 Euro/Person,<br />
Anmeldung unter 07042/78911<br />
erforderlich.<br />
Sonderausstellung:<br />
„Zeit genossen des Kelten -<br />
fürsten“<br />
Winterhalbjahr <strong>2012</strong>/2013<br />
15
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
maligen Freien Reichsstadt und der<br />
Menschen, die hier leb(t)en. Zahl -<br />
reiche Gegenstände aus dem Alltag<br />
zeichnen ein Bild vom Leben in frü -<br />
heren Jahrhunderten. Der Rundgang<br />
erstreckt sich von der ersten urkundlichen<br />
Erwähnung im Testa-<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
volle Goldschmuck der lo kalen kelti- des keltischen Münzwesens be -<br />
schen Elite ausgestellt.<br />
h an<br />
<strong>2012</strong><br />
delt der Vortrag auch die Frage<br />
Erstmals seit dem Jahre 1989 werden nach der Funktion der Scheibchen<br />
die reichhaltigen archäologischen aus Edelmetall: Handelt es sich da-<br />
Fundobjekte aus der Sammlung des bei tatsächlich um eine Währung<br />
Stadtmuseums wieder öffentlich zu oder um Opfergaben an die Götter?<br />
sehen sein. Ergänzt werden die wert- Referentin: Christiane Be necke M.A.<br />
ment des Abtes Fulrad von<br />
vollen Objekte aus dem eigenen<br />
St. Denis im Jahre 777 n. Chr. Bestand durch aufschlussreiche und Vortrag: „Bleistift – Laser –<br />
bis in die Mitte des 20. Jahr- spektakuläre Funde aus der Region Satellit“<br />
hunderts. Die ständige Aus- von der Steinzeit bis zu den<br />
Di., 24. Jan. <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />
stellung wird mit regelmä ßi - Römern, darunter zahlreiche Stücke Stadtmuseum im Gelben Haus,<br />
gen Wech selaus stel lungen<br />
aus der Keltenzeit.<br />
Hafenmarkt 7, 73728 Esslingen<br />
zu Themen der Stadt- und<br />
am Neckar<br />
Kultur geschichte ergänzt.<br />
Vortrag: „Gold, Silber, Potin. Beschreibung: Die wissenschaftliche<br />
Hafenmarkt 7,<br />
Das keltische Münzwesen“<br />
Dokumentation von archäologischen<br />
73728 Esslingen am Neckar<br />
Do., 8. Dez. 2011, 19.30 Uhr<br />
Fundstellen findet heute nicht mehr<br />
www.museen-esslingen.de<br />
Stadtmuseum im Gelben Haus, nur mit dem Bleistift statt. Durch<br />
Tel. 0711/3512-3240<br />
Hafenmarkt 7, 73728 Esslingen den Einsatz von modernsten Tech-<br />
Korallenkette aus einem Grab bei Sirnau, Öffnungszeiten: Di. bis Sa. 14–18 Uhr am Neckar<br />
nologien bieten sich im Bereich der<br />
6. Jh. v. Chr.<br />
So., feiertags 11–18 Uhr<br />
Beschreibung: Die goldenen so ge- Feldarchäologie völlig neue Un ter -<br />
Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag,<br />
nannten Regenbogenschüsselchen suchungsmöglichkeiten – mit ver -<br />
Silvester und Montag geschlossen<br />
üben auf Laien und Wissenschaftler blüffenden Ergebnissen, wie an hand<br />
ESSLINGEN a.N.<br />
<br />
Sonderausstellung:<br />
eine große Faszination aus. Neben<br />
der Entstehung und Entwicklung<br />
von Beispielen aus der aktu ellen<br />
Kel tenforschung anschaulich de-<br />
Landesamt für Denkmalpflege im „Feuerstein und Keltengold.<br />
monstriert wird.<br />
Regierungspräsidium Stuttgart<br />
Als Mitveranstalter der Großen Lan-<br />
Archäologische Schätze<br />
aus Esslingen und der Region“<br />
Anthropomorpher Bronzeanhänger aus einem<br />
Grab bei Sirnau, 6. Jh. v. Chr.<br />
Referent: Dr. Jörg Bofinger<br />
desausstellung „Die Welt der Kelten. 29. Okt. 2011 bis 19. Feb. <strong>2012</strong><br />
Keltensonntag. Für Kinder von<br />
Zentren der Macht, Kostbarkeiten Öffnungszeiten und Anschrift: siehe<br />
6 bis 15 Jahren<br />
der Kunst“ bietet das Landesamt für oben<br />
So., 5. Feb. <strong>2012</strong>, 14–17 Uhr<br />
Denkmalpflege Führungen zu ver- Beschreibung: Die Ausstellung im<br />
Stadtmuseum im Gelben Haus,<br />
schiedenen Themen der keltischen Stadtmuseum im Gelben Haus zeigt,<br />
Hafenmarkt 7, 73728 Esslingen<br />
Archäologie im Landesamt für Denk- dass seit 50 000 Jahren Menschen<br />
am Neckar<br />
malpflege in Esslingen an. Nähere ihre Spuren im heutigen Stadtgebiet<br />
Beschreibung: Welche Kleidung<br />
Informationen entnehmen Sie bitte hinterlassen haben.<br />
tru gen die Kelten? Wie sah ein<br />
der Homepage<br />
Von der Zeit der steinzeitlichen Jäger<br />
kelt i scher Soldat aus? Was gab es<br />
www.<strong>keltenjahr</strong><strong>2012</strong>.de.<br />
und Sammler bis zu den Römern<br />
in der Keltenzeit zu essen? Und was<br />
Landesamt für Denkmalpflege der Spätantike geben die archäo lo gi -<br />
ist eine Fibel? Wir gehen auf Ent-<br />
im Regierungspräsidium Stuttgart, schen Funde zwischen Filderebene<br />
deckungsreise und erleben die Welt<br />
Berliner Straße 12, 73728 Esslingen, und Schurwaldhöhen einen Einblick<br />
vor über 2500 Jahren. Gemeinsam<br />
Tel. 0711/904 45 109<br />
in das Leben der Menschen lange<br />
mit Experten der experimentellen<br />
vor unserer Zeit. Neben Ge gen stän -<br />
Archäologie stellen wir Fibeln,<br />
Stadtmuseum im Gelben Haus, den des täglichen Gebrauchs, wie<br />
Regenbogenschüsselchen, Bänd-<br />
Esslingen am Neckar<br />
beispielsweise Werkzeuge und Kerachenweberei<br />
und andere keltische<br />
Das Stadtmuseum im Gelben Haus mikgefäße, werden auch Waffen aus<br />
Gerätschaften her.<br />
präsentiert die Geschichte der ehe- Stein oder Metall sowie der pracht-<br />
Kosten: 2,50 Euro + Eintritt.<br />
16<br />
17
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
Öffentliche Führung durch die<br />
Sonderausstellung „Feuerstein<br />
und Keltengold. Archäologische<br />
Schätze aus Esslingen und der<br />
Region“<br />
So., 27. Nov. 2011, 15 Uhr,<br />
Mo., 26. Dez. 2011, 15 Uhr,<br />
Fr., 6. Jan. <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />
Stadtmuseum Im Gelben Haus,<br />
Hafenmarkt 7, 73728 Esslingen<br />
Führungen für Gruppen und<br />
Schulklassen<br />
Beschreibung: Führungen durch die<br />
Sonderausstellung während der gesamten<br />
Ausstellungsdauer können<br />
beim Stadtmuseum gebucht werden.<br />
Speziell für Schulklassen werden<br />
(auch vormittags) altersgerechte<br />
Führungen angeboten, in deren<br />
Anschluss museumspädagogische<br />
Aktionen stattfinden.<br />
Finissage der Ausstellung „Feuer -<br />
stein und Keltengold. Archäologische<br />
Schätze aus Esslingen und<br />
der Region“<br />
So., 19. Feb. <strong>2012</strong>, 17 Uhr<br />
Stadtmuseum im Gelben Haus,<br />
Hafenmarkt 7, 73728 Esslingen<br />
Beschreibung: Nach einer abschließenden<br />
Führung lassen wir die Ausstellung<br />
gemeinsam bei einer kleinen<br />
Stärkung ausklingen. Dabei gibt<br />
es die Gelegenheit zum Gespräch<br />
mit der Ausstellungskuratorin.<br />
FREIBURG<br />
Archäologisches Museum<br />
Colombischlössle<br />
Von den ältesten Kunstwerken Südbadens<br />
bis zum mittelalterlichen<br />
Freiburg: Das Archäologische Muse -<br />
um im 1859/61 erbauten Colombi -<br />
schlössle verführt zu einer Reise<br />
18<br />
durch die Jahrtausende. Die neu-<br />
go tische Villa birgt altsteinzeitliche<br />
Frauenstatuetten, Zeugnisse der<br />
Me tallproduktion aus der Bronzezeit<br />
und Kostbares aus keltischen<br />
Fürstengräbern, wie die älteste Glasschale<br />
nördlich der Alpen.<br />
In neu gestalteten Räumen werden<br />
die Errungenschaften der Römer<br />
in Handwerk, Alltag und Militär anschaulich<br />
präsentiert. Regionale<br />
Funde aus dem Frühmittelalter und<br />
die alamannische Schatzkammer<br />
runden das Repertoire des Muse -<br />
ums ab. Modelle und pädagogische<br />
Stationen veranschaulichen die Besonderheiten<br />
und Lebensumstände<br />
jeder Epoche.<br />
Rotteckring 5<br />
79098 Freiburg<br />
Tel. 0761/201-2571<br />
Öffnungszeiten: Di bis So 10–17 Uhr<br />
www.freiburg.de/museen<br />
Kostümführung: Der Keltenfürst<br />
lädt ein<br />
Mo., 9. April <strong>2012</strong>, 12 Uhr<br />
Archäologisches Museum Colombi -<br />
schlössle<br />
Beschreibung: Während der circa<br />
40-minütigen Kostümführung weiht<br />
der Keltenfürst von Kappel-Grafenhausen<br />
die Gäste in die Geheimnisse<br />
seines Lebens ein. Die Besucher<br />
schauen dem Fürsten bei den<br />
Vor bereitungen für ein bedeutendes<br />
Be gräbnis über die Schulter und er -<br />
fa h ren Interessantes über die Bräu -<br />
che der frühen Kelten.<br />
Eintritt: 3 Euro<br />
Veranstaltungsgebühr: 2 Euro<br />
Kinder bezahlen keinen Eintritt,<br />
Teilnehmerzahl begrenzt.<br />
Hinterzarten, keltische Siedlung Tarodunum<br />
KELTEN<br />
19
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
Familienführung: Gold, Glas und<br />
Geschmeide – Keltische Prunkgräber<br />
in Südbaden<br />
Mo., 28. Mai <strong>2012</strong>, 12 Uhr<br />
Archäologisches Museum<br />
Colombischlössle<br />
Beschreibung: Der Archäologe<br />
Tal und auf dem Berg – Heidelberg<br />
im 4. Jahrhundert v. Chr.“.<br />
Der Förderkreis Archäologie in Ba -<br />
den e.V. unterstützt seit mehr als<br />
vier Jahrzehnten die Archäologie<br />
in Baden. Mit rund 1300 Mitgliedern<br />
ist er ein wichtiger und sehr reger<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
Forschungseinrichtung mit starker stattzeit bis zu den Funden aus der<br />
kulturwissenschaftlicher Ausrich- Viereckschanze<br />
<strong>2012</strong><br />
von Ladenburg. Im<br />
tung. Im Bereich der Ur- und Früh- Themenschwerpunkt „Heiligenberg“<br />
geschichte liegen die Forschungs- wird das bedeutendste archäologischwerpunkte<br />
einerseits auf dem sche Geländedenkmal Nordbadens<br />
Neolithikum und der Bronzezeit in Szene gesetzt. Der wunderschöne<br />
des östlichen Mittelmeerraums und Museumsgarten bietet eine maß-<br />
Chri s tian John M.A. gibt Einblicke Interessenverband, der das Beitrags- Süd osteuropas, andererseits auf stabsgetreue Kopie der Jupitergigan-<br />
in die Lebens- und Glaubenswelt und Spendenaufkommen seiner<br />
den mittelalterlichen Epochen Westtensäule von Ladenburg.<br />
der Kelten. Goldener Schmuck, Mit glieder gezielt, schnell und uneu<br />
ropas. Landschafts- und umwelt- Anfang <strong>2012</strong> wird das Museum nach<br />
imposante Waffen und kostbare bürokratisch einsetzt.<br />
archäologische Fragestellungen Umbauarbeiten der Öffentlichkeit<br />
Importwaren zeugen von der Macht Er bietet: Aktuelles zur Archäologie<br />
sowie die theoretischen und metho- wieder zugänglich sein.<br />
und dem Einfluss der keltischen im Lande, interessante Jahrestagundischen Grundlagen des Faches<br />
Fürsten.<br />
gen an immer wechselnden Veran-<br />
bilden zeit liche und räumliche Quer- Eröffnung der Kabinettausstellung<br />
Eintritt: 3 Euro<br />
staltungsorten, Exkursionen, Führunschnittsthemen. „Kelten am Fluß – Handel<br />
Veranstaltungsgebühr: 2 Euro<br />
gen und Vortragsveranstaltungen<br />
Einen umfassenden Überblick über und Verkehr am Unteren Neckar<br />
Kinder bezahlen keinen Eintritt, mit anerkannten Fachleuten, Infor-<br />
die wechselvolle Geschichte Heidel- Kurpfälzisches Museum Heidelberg,<br />
Teilnehmerzahl begrenzt.<br />
mationen über laufende Ausgrabunbergs erhält der Besucher im Kur pfäl- Hauptstr. 97<br />
gen und Forschungsarbeiten, Auszischen<br />
Museum der Stadt. In ner - Mi., 18. April <strong>2012</strong>, 18 Uhr (bis 26.<br />
halb der breit gefächerten kunst- und Aug. <strong>2012</strong>)<br />
kulturgeschichtlichen Sammlungen Beschreibung: Die kleine Präsenta-<br />
des Hauses ist neben der Römertion zeigt erstmals alle wichtigen<br />
zeit den Kelten besonders viel Raum Zeugnisse keltischer Zeit an einem<br />
gewidmet. Der Rundgang im Unter- Ort. Im Mittelpunkt steht dabei der<br />
geschoss beginnt mit dem Un ter - Heiligenberg, der zu dieser Zeit für<br />
kiefer des weltberühmten Homo das gesamte Untere Neckarland die<br />
Heidelbergensis und beschreibt die Funktion eines Zentralortes inne -<br />
keltische Geschichte des unteren hatte. Hinweise auf eine dichte Sied-<br />
Neckarlandes anhand archäologilungslandschaft zu beiden Seiten<br />
scher Funde von der frühen Hall- des Neckars geben eine Vielzahl von<br />
Einzelfunden aus den Stadtteilen<br />
Kopf einer keltischen Großplastik, gefunden<br />
in Heidelberg-Bergheim<br />
Der Heiligenberg bei Heidelberg<br />
Bergheim und Neuenheim.<br />
HEIDELBERG<br />
Kurpfälzisches Museum, Institut<br />
für Ur- und Frühgeschichte<br />
und Vorderasiatische Archäologie<br />
der Universität Heidelberg<br />
und der Förderkreis Archäologie<br />
in Baden e.V.<br />
Baden-Württemberg steht <strong>2012</strong> ganz<br />
im Zeichen der Kelten! Anlass und<br />
zugleich Höhepunkt des Keltenjahres<br />
ist die große Landesausstellung<br />
„Die Welt der Kelten. Zentren der<br />
Macht – Kostbarkeiten der Kunst“,<br />
die ab 15. September an zwei Orten<br />
in Stuttgart gezeigt wird. Das Kurpfälzische<br />
Museum, das Institut für<br />
Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische<br />
Archäologie der Universität<br />
Heidelberg und der Förderkreis<br />
Archäologie in Baden e.V. beteiligen<br />
sich mit einem abwechslungsreichen<br />
und umfangreichen Programm an<br />
diesem Keltenjahr. Einer der Höhepunkte<br />
des Heidelberger Keltenjahres<br />
ist die Kabinettausstellung im<br />
Kurpfälzischen Museum „Kelten im<br />
20<br />
künfte und Gutachten zu archäo logi<br />
schen Funden. Die Mitglieder<br />
erhalten die „Archäologischen Nachrichten<br />
aus Baden“ und die „Archäologischen<br />
Ausgrabungen in Baden-<br />
Württemberg“ als kostenlose Jahresgabe<br />
sowie weitere Publikationen<br />
und Fachbücher zur Landesarchäologie<br />
zu vergünstigten Preisen.<br />
Das Heidelberger Institut für Urund<br />
Frühgeschichte und Vorderasi -<br />
atische Archäologie versteht sich<br />
als interdisziplinäre archäologische
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
Vortrag: „Frühkeltische Fürstensitze:<br />
Neue Ausgrabungen und<br />
Forschungen zwischen Burgund<br />
und Württemberg“<br />
Kurpfälzisches Museum Heidelberg,<br />
Hauptstr. 97, Großer Salon<br />
Mi., 25. April <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
flechtens oder des Töpferns mit der Sommerzeit <strong>2012</strong>: „Alles andere<br />
Töpferscheibe vorführen. Mitwirken- als<br />
<strong>2012</strong><br />
von gestern: Ein Keltenschatz<br />
de sind u.a. Prof. Dr. Clemens Eib- für Kinder“<br />
ner (Institut für Ur- und Frühge- Kurpfälzisches Museum Heidelberg,<br />
schichte und Vorderasiatische Ar- Hauptstr. 97<br />
chäologie der Universität Heidel- Do., 23. und Fr., 24. Aug. <strong>2012</strong>,<br />
berg), Dr. Ilka Brändle<br />
10–12 Uhr<br />
Eintritt: 2 Euro<br />
(Kurpfälzisches Museum Heidel- Beschreibung: In diesem Ferien -<br />
Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />
berg) und Archaeo-Experience programm könnt ihr euch einen ei-<br />
(www.archaeo-experience.de).<br />
genen kleinen Keltenschatz herstellen:<br />
Fibeln, Amulette, Armbänder<br />
und Ketten. Für Kinder ab 6 Jahren,<br />
Materialkosten 5 Euro. Anmeldung<br />
unter Tel. 06221/58 34 000.<br />
Referentin: Dr. Ilka Brändle<br />
Vortrag: „Der Glauberg –<br />
ein frühkeltischer ,Fürstensitz‘<br />
in der Wetterau“<br />
Kurpfälzisches Museum Heidelberg,<br />
Hauptstr. 97, Großer Salon<br />
Mi., 2. Mai <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Eintritt: 2 Euro<br />
Referentin: Dr. Ines Balzer<br />
Archäologische Tagesexkursion<br />
auf den Glauberg<br />
Treffpunkt: Heidelberg, Parkplatz<br />
hinter der Stadthalle<br />
So., 6. Mai <strong>2012</strong>, 8 Uhr<br />
Beschreibung: Bericht aus der Arbeit<br />
des Forschungszentrums am Glauberg<br />
und Einführung in die Archäologie<br />
des Glaubergs. Führung durch<br />
die Ausstellung, Vorstellung des<br />
Museumskonzeptes und der Spezi -<br />
fika des Neubaus, Besuch des Frei -<br />
geländes.<br />
Unkostenbeitrag: 20 Euro<br />
Teilnahme nur nach vorheriger ver -<br />
bindlicher Anmeldung unter:<br />
Kurpfälzisches Museum<br />
Schiffgasse 10<br />
69117 Heidelberg<br />
Tel. 06221/58 34 000<br />
E-Mail: archaeologie@heidelberg.de<br />
Referentin: Dr. Ines Balzer<br />
Archäologische Tagesexkursion<br />
auf den Donnersberg<br />
Treffpunkt: Heidelberg, Parkplatz<br />
hinter der Stadthalle<br />
So., 10. Juni <strong>2012</strong>, 10 Uhr<br />
22<br />
Beschreibung: Besuch der obertägig<br />
sichtbaren Denkmäler und Rekonstruktionen<br />
mit Erläuterungen der<br />
begleitenden Archäologin; u.a.: viereckige<br />
Erdwallanlage (Viereckschanze),<br />
Gelände des sog. „Schlackenwalles“,<br />
original restaurierter Ausschnitt<br />
eines Stückes der keltischen<br />
Stadtmauer, Mauermodell im Maßstab<br />
1:1, Begehung der Versturzwälle<br />
der Stadtmauer zu einer der originalen<br />
Toranlagen, rekonstruiertes Eingangstor<br />
in das Oppidum. Für einen<br />
Mittagsimbiss im Freien bietet sich<br />
das Restaurant Waldhaus/Kelten -<br />
hütte an zentraler Stelle oben auf<br />
dem Bergplateau an.<br />
Unkostenbeitrag: 20 Euro<br />
Teilnahme nur nach vorheriger verbindlicher<br />
Anmeldung unter:<br />
Kurpfälzisches Museum<br />
Schiffgasse 10<br />
69117 Heidelberg<br />
Tel. 06221/58 34 000<br />
E-Mail: archaeologie@heidelberg.de<br />
Referentin: Dr. Andrea Zeeb-Lanz<br />
„Die Kelten kommen<br />
in’s KMH“: Ein Keltentag für<br />
die ganze Familie ...<br />
Kurpfälzisches Museum Heidelberg,<br />
Hauptstr. 97<br />
So., 1. Juli <strong>2012</strong>, 11–18 Uhr<br />
Beschreibung: Dieser Familiensonntag<br />
steht ganz im Zeichen der Kelten.<br />
Zwischen 11 und 18 Uhr werden<br />
im idyllischen Museumsgarten zahlreiche<br />
Vorführ- und Mitmachaktionen<br />
angeboten. Kleine und große<br />
Besucher können Feuer schlagen, Fibeln<br />
herstellen und feine Spiralarmbänder<br />
drehen. Münzen und andere<br />
Objekte lassen sich in keltischem<br />
Gussverfahren gießen. Außerdem<br />
kann man Handwerkern über die<br />
Schulter schauen, welche historische<br />
Techniken wie die des Korb-<br />
Tagesexkursion zum Zentrum<br />
keltischer Eisenherstellung in<br />
Neuenbürg mit keltischer Eisenverhüttung<br />
im originalgetreu<br />
nachgebauten Rennfeuerofen<br />
Treffpunkt: Heidelberg, Parkplatz<br />
hinter der Stadthalle<br />
So., 8. Juli <strong>2012</strong>, 10 Uhr<br />
Beschreibung: Verhüttungsexperiment<br />
mit Eisen- und Manganerz<br />
(Pochen; Beschickung des Rennofens;<br />
Schmelzvorgang; gegen Abend<br />
Ausräumung des Rennofens; jeweils<br />
Erläuterung der einzelnen Stufen<br />
des Verhüttungsvorgangs).<br />
Unkostenbeitrag: 20 Euro<br />
Teilnahme nur nach vorheriger verbindlicher<br />
Anmeldung unter:<br />
Kurpfälzisches Museum<br />
Schiffgasse 10<br />
69117 Heidelberg<br />
Tel. 06221/58 34 000<br />
E-Mail: archaeologie@heidelberg.de<br />
Referenten: Dr. Guntram Gassmann<br />
und Dr. Günther Wieland<br />
Vortrag: „Keltische Eisenproduktion<br />
im Nordschwarzwald –<br />
Archäologische Forschungen im<br />
Neuenbürger Erzrevier“<br />
Kurpfälzisches Museum Heidelberg,<br />
Hauptstr. 97, Großer Salon<br />
Mi., 11. Juli <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Eintritt: 2 Euro<br />
Referenten: Dr. Guntram Gassmann<br />
und Dr. Günther Wieland<br />
Keltenfest auf dem Heiligenberg<br />
Vortrag: „Der Heiligenberg –<br />
Wächter einer Landschaft.“<br />
Kurpfälzisches Museum Heidelberg,<br />
Hauptstraße 97, Großer Salon<br />
Mi., 15. Aug. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Eintritt: 2 Euro<br />
Referent: Dr. Peter Marzolff<br />
Vortrag: „Der frühkeltische<br />
Fürs tensitz von Bad Dürkheim? –<br />
Die Ergebnisse der Grabungen<br />
auf der Heidenmauer und der<br />
Limburg“<br />
Kurpfälzisches Museum Heidelberg,<br />
Hauptstr. 97, Großer Salon<br />
Mi., 5. Sept. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Eintritt: 2 Euro<br />
Referent: Dr. Thomas Kreckel<br />
23
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
Wanderung zu den Kelten auf<br />
den Heiligenberg<br />
Treffpunkt: Heidelberg, Parkplatz<br />
hinter dem Stephanskloster<br />
So., 9. Sept. <strong>2012</strong>, 11 Uhr<br />
Beschreibung: Mit Dr. Günther Wieland<br />
und Dr. Peter Marzolff. Beide<br />
sind ausgewiesene Kenner der keltischen<br />
Kultur bzw. des Heiligenberges<br />
und werden Sie zu den größtenteils<br />
versteckten Hinterlassenschaften<br />
der Kelten auf dem Heiligenberg<br />
führen.<br />
Am Ziel der Wanderung erwartet Sie<br />
Kaffee und Kuchen im Gasthaus<br />
„Waldschenke“ und ein Mitmachprogramm<br />
keltischer Techniken mit<br />
Dr. Ilka Brändle und Archaeo-Experience<br />
(www.archaeo-experience.de):<br />
Legen Sie selbst Hand an, wenn es<br />
unter anderem darum geht,<br />
Schmuck herzustellen oder Feuer<br />
zu schlagen.<br />
Unkostenbeitrag: 8 Euro<br />
Teilnahme nur nach vorheriger verbindlicher<br />
Anmeldung unter:<br />
Kurpfälzisches Museum<br />
Schiffgasse 10<br />
69117 Heidelberg<br />
Tel. 06221/58 34 000<br />
E-Mail: archaeologie@heidelberg.de<br />
Tagesexkursion zum Zentrum<br />
keltischer Eisenherstellung in<br />
Neuenbürg mit keltischer Eisenverhüttung<br />
im originalgetreu<br />
nachgebauten Rennfeuerofen<br />
(in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft<br />
für Archäologie in Württemberg<br />
und Hohenzollern e.V.)<br />
So., 7. Okt. <strong>2012</strong><br />
ab Stuttgart (Näheres wird noch<br />
bekanntgegeben)<br />
Beschreibung: Verhüttungsexperiment<br />
mit Eisen- und Manganerz.<br />
Pochen, Beschickung des Rennofens,<br />
Schmelzvorgang, gegen Abend<br />
24<br />
Ausräumung des Rennofens, jeweils<br />
Erläuterung der einzelnen Stufen<br />
des Verhüttungsvorgangs.<br />
Unkostenbeitrag: 20 Euro<br />
Teilnahme nur nach vorheriger verbindlicher<br />
Anmeldung unter:<br />
Gesellschaft für Archäologie in Württemberg<br />
und Hohenzollern e.V.<br />
Berliner Str. 12<br />
73728 Esslingen<br />
Tel. 0711/57 744 167<br />
www.gesellschaft-archaeologie.de<br />
E-Mail: mail@gesellschaftarchaeologie.de<br />
Referenten: Dr. Guntram Gassmann<br />
und Dr. Günther Wieland<br />
Besuch der Landesausstellung<br />
„Die Welt der Kelten.<br />
Zentren der Macht –<br />
Kostbarkeiten der Kunst“<br />
Treffpunkt: 9.30 Uhr, vor dem Eingang<br />
des Kunstgebäudes Stuttgart,<br />
Schlossplatz 2<br />
So., 14. Okt. <strong>2012</strong>, 10 Uhr<br />
Beschreibung: 10 Uhr Kunstgebäude<br />
Stuttgart, Schlossplatz 2. Führung<br />
Themenblock „Zentren der Macht“<br />
mit Ausstellungskuratorin Dr. Caro -<br />
line von Nicolai.<br />
14 Uhr Landesmuseum Württemberg,<br />
Schillerplatz 6. Führung Themenblock<br />
„Kostbarkeiten der Kunst“<br />
mit Ausstellungskurator Thomas<br />
Hoppe M.A.<br />
Eintritt für beide Ausstellungen:<br />
15 Euro.<br />
Teilnahme nur nach vorheriger verbindlicher<br />
Anmeldung unter:<br />
Kurpfälzisches Museum Heidelberg<br />
Schiffgasse 10<br />
69117 Heidelberg<br />
Tel. 06221/58 34 000<br />
E-Mail: archaeologie@heidelberg.de<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
REGION<br />
HEIDENGRABEN<br />
Förderverein Heidengraben e.V.<br />
Der überregionale Verein mit Sitz in<br />
Grabenstetten wurde 2005 gegründet.<br />
Er setzt sich ein für die Erhaltung,<br />
den Schutz und die Bekanntmachung<br />
der Kulturdenkmäler des<br />
Heidengrabens sowie den Erhalt<br />
und die Förderung des Keltenmuseums<br />
Heidengraben in Grabenstetten.<br />
Er unterstützt weitere Forschungen<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Landesamt für Denkmalpflege und<br />
dem Institut für Ur- und Frühgeschichte<br />
der Universität Tübingen.<br />
Der Förderverein Heidengraben e.V.<br />
betreut das Keltenmuseum Heidengraben<br />
der Gemeinde Grabenstetten<br />
und bietet Vorträge und Führungen<br />
im Keltenmuseum und im Gelände<br />
des Oppidums Heidengraben an.<br />
Angeboten werden auch eintägige<br />
Exkursionen und Aktionstage für<br />
Kinder und Erwachsene.<br />
Er organisiert Sonderausstellungen,<br />
um insbesondere die regionale Geschichte,<br />
Kunst, Handwerk und Kultur<br />
der Kelten des Oppidums Heidengraben<br />
bekannt zu machen.<br />
Rekonstruierte Toranlage vom Oppidum<br />
Heidengraben<br />
Am Tag des Museums und am Tag<br />
des Denkmals finden regelmäßig<br />
Sonderaktionen statt.<br />
Im Frühjahr des Keltenjahres <strong>2012</strong><br />
wird das Keltenmuseum Heidengraben<br />
nach einem Umbau mit größeren<br />
Räumen neu eröffnet.<br />
In Zusammenarbeit mit der Stadt<br />
Bad Urach wird im Keltenjahr die<br />
Sonderausstellung:<br />
„Kunst der Kelten ins Bild holen“<br />
mit Arbeiten internationaler Künstler<br />
vorbereitet, die ab Mitte September<br />
in Bad Urach zu sehen sein wird.<br />
Keltenmuseum Heidengraben<br />
Böhringerstr. 3, 72582 Grabenstetten<br />
Öffnungszeiten: So. 14–17 Uhr<br />
www.kelten-heidengraben.de<br />
Führungen für Gruppen auf<br />
Anfrage<br />
Gemeinde Grabenstetten<br />
Tel. 07382/387,<br />
www.grabenstetten.de<br />
Förderverein Heidengraben e.V.<br />
Tel. 07382/1798,<br />
www.kelten-heidengraben.de<br />
FAKT – Förderverein für Archäo logie<br />
Kultur und Tourismus e.V., Lichten -<br />
steinweg 3, 73268 Erkenbrechtsweiler<br />
www.fakt-ev.com<br />
www.albmagazin.com<br />
www.<strong>keltenjahr</strong><strong>2012</strong>.de
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
Vortrag: „Ein Ring für die Götter:<br />
Der silberne Halsreif von<br />
Trichtingen und der keltische<br />
Opferkult“<br />
Di., 27. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Sportheim, Auf dem Berg 1 (über<br />
Seestraße), 72582 Grabenstetten<br />
Bürgerhaus, Uracher Str. 4 (neben<br />
Rathaus), 73268 Erkenbrechts weiler<br />
Referent: Prof. Dr. Martin Bartelheim<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
von weiteren bedeutenden Fund -<br />
plätzen.<br />
<strong>2012</strong><br />
Die archäologischen Funde<br />
spiegeln die Bedeutung der Anlagen<br />
und der Lebenswelt der einstigen<br />
Bewohner wider, sie zeigen faszi -<br />
nierende Kunst, technisches Knowhow<br />
und weitreichende Handels -<br />
Referent: Thomas Hoppe M.A.<br />
beziehungen. Mitmachstationen<br />
und eigene Kindertafeln machen<br />
die Ausstellung auch für Schüler<br />
und Familien attraktiv.<br />
Vortrag: „Die Mittlere Alb und<br />
ihr Vorland: ein lange verges -<br />
senes Zentrum alter Eisenproduktion“<br />
Fr., 15. Juni <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Aula der Schule, Dettinger Str. 17,<br />
72584 Hülben<br />
Referent: Dr. Guntram Gassmann<br />
Vortrag: „Kult und Macht:<br />
Das Oppidum Heidengraben,<br />
ein bedeutender Zentralort<br />
der keltischen Zeit“<br />
So., 19. Aug. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Zelt auf der Burg Hohen Neuffen<br />
(über Erkenbrechtsweiler)<br />
Referent: Gerd Stegmaier M.A.<br />
Vortrag: „Bleistift – Laser –<br />
Satellit: Der Weg zur<br />
modernen Feldarchäologie“<br />
Mi., 22. Aug. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Zelt auf der Burg Hohen Neuffen<br />
(über Erkenbrechtsweiler)<br />
Referent: Dr. Jörg Bofinger<br />
Vortrag: „Spätkeltische Viereckschanzen<br />
in Südwestdeutschland“<br />
Fr., 19. Okt. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Aula der Schule, Dettinger Str. 17,<br />
72584 Hülben<br />
Referent: Dr. Frieder Klein<br />
Vortrag: „Wie wohnten die Kelten?<br />
Ein Jahrtausend Siedlungsgeschichte<br />
vor den Römern“<br />
Fr., 9. Nov. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
26<br />
Internationales Keltenfest<br />
27. bis 29. Juli <strong>2012</strong><br />
Flugplatz Hülben<br />
Beschreibung: Im Rahmen des<br />
Keltenjahres wird beim Heiden -<br />
graben erstmals auch ein Keltenfest<br />
mit verschiedenen historischen<br />
Dar stellungsgruppen veranstaltet.<br />
Im Mittelpunkt steht dabei die<br />
hoch wertige und authentische Darstellung<br />
keltischen Lebens in<br />
den Jahrhunderten vor Christus,<br />
als Kelten auf dem Heidengraben<br />
siedelten.<br />
Keltisches Oppidum Heidengraben,<br />
Albtrauf mit Hohen Neuffen, Baßgeige<br />
und Lenninger Tal<br />
Kelten-Sonderausstellung<br />
Kalats, Kelten,Tiguriner –<br />
Archäologie am Heidengraben<br />
1. Juli bis 26. Aug. <strong>2012</strong><br />
ehemalige Grundschule, Schulstr. 51,<br />
73252 Lenningen-Hochwang<br />
Veranstalter: FAKT, Förderverein für<br />
Archäologie, Kultur und Tourismus<br />
e.V., Lichtensteinweg 3, 73268 Erkenbrechtsweiler,<br />
www.fakt-ev.com sowie<br />
Landesamt für Denkmalpflege<br />
im RP Stuttgart und RP Tübingen,<br />
Referate Denkmalpflege<br />
Beschreibung: Die Ausstellung bietet<br />
Einblicke in die reiche keltische<br />
Geschichte der vorderen Alb vom<br />
8. bis ins 1. Jh. v. Chr.<br />
Im Mittelpunkt stehen der<br />
Heidengraben als größte keltische<br />
Wallanlage Europas mit seinen Siedlungen<br />
und die ältere Grabhügel -<br />
nekropole beim Burrenhof, umrahmt<br />
MÜNSINGEN<br />
Biosphärenzentrum<br />
Schwäbische Alb<br />
Das Biosphärenzentrum Schwäbische<br />
Alb ist das Hauptinformationszentrum<br />
des Biosphärengebiets<br />
Schwäbische Alb. Es empfängt Be -<br />
sucher in zwei stilvoll renovierten
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
Gebäuden des Alten Lagers in Münsingen-Auingen<br />
mit einer interaktiven<br />
Schau, kleinen Gruppenräumen<br />
und einem großen Vortragssaal,<br />
dem Biosphären-Kino. Auf<br />
der Ausstellungsfläche von rund<br />
450 m 2 kann mehr über die Biosphären<br />
reservate weltweit, den<br />
angrenzenden Truppenübungsplatz<br />
Münsingen, die heimischen Wälder,<br />
Imkerei, Beweidung und die<br />
Stadt-LandBeziehungen in der Region<br />
erfahren werden.<br />
Biosphärenzentrum<br />
Schwäbische Alb<br />
Von der Osten Str. 4<br />
(Altes Lager)<br />
75525 Münsingen-Auingen<br />
Tel. 07381/93 293 831, E-Mail:<br />
biosphaerenzentrum@rpt.bwl.de<br />
Vortrag: „Die Stadt im Kornfeld:<br />
Neue Ergebnisse zur keltischen<br />
Besiedlung des Heidengrabens<br />
und der Vorderen Alb“<br />
Mi., 4. Juli <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, Bio -<br />
sphärenzentrum Schwäbische Alb<br />
Referent: Gerd Stegmaier M.A.<br />
HEILBRONN<br />
Städtische Museen Heilbronn<br />
Die archäologische Sammlung<br />
der Städtischen Museen Heilbronn<br />
mit der Geschichte von der Steinzeit<br />
vor über 7000 Jahren bis ins<br />
Mittelalter wird im historischen<br />
Deutschhof präsentiert. Ein Highlight<br />
stellen die jungsteinzeitlichen<br />
Skelettfunde des Massengrabes<br />
von Talheim dar. Die Rekonstruktion<br />
eines keltischen Salzsiedeofens<br />
il lustriert die Salz gewinnung und<br />
ihre Bedeutung für die Region. Alltagskultur,<br />
Militär geschichte und<br />
reli giöse Zeugnisse stehen im Mit -<br />
28<br />
telpunkt des Römerraumes. Waffen<br />
und Schmuck aus alamannischen<br />
und fränkischen Gräbern sowie ein<br />
mittelalterlicher Lederschuh vom<br />
Heilbronner Marktplatz zeigen den<br />
Reichtum aus den Anfängen der<br />
Stadt.<br />
Ausstellung: „Keltische Funde<br />
im Heilbronner Land –<br />
zum Keltenjahr 2011/<strong>2012</strong>”<br />
20. Sept. 2011 bis 30. Sept. <strong>2012</strong><br />
Städtische Museen Heilbronn,<br />
Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />
Beschreibung: Imposante Fürstengräber<br />
hat die Heilbronner Region<br />
bisher nicht zu bieten. Dennoch<br />
be legen Funde seit der Hallstattzeit<br />
die keltische Besiedlung. Vor allem<br />
Beigaben aus Gräbern zeigen die<br />
Verzierungselemente auf Keramik<br />
und im Metall. Unscheinbare Bruchstücke<br />
von Tonbechern zeugen von<br />
der Salzgewinnung vor über 2500<br />
Jahren. Das neue Metall Eisen wurde<br />
zu Waffen und Werkzeugen verar -<br />
beitet. Umfangreiche Untersuchungen<br />
in zwei so genannten Viereckschanzen<br />
bei Nordheim sind noch<br />
nicht abschließend ausgewertet,<br />
führten aber bereits zur Interpretation<br />
dieser Anlagen als Gutshöfe.<br />
Die Götterwelt der Kelten können<br />
wir lediglich aus den Steindenkmälern<br />
der Römer erschließen, die kel -<br />
tische Elemente auch im römischen<br />
Götterhimmel erkennen lassen.<br />
Vorlesestunde:<br />
„Keltische Abenteuer“<br />
So., 8. Jan. <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn,<br />
Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />
Beschreibung: Mit Bildern, Mal -<br />
aktion und Duftorgel.<br />
Referentin:<br />
Kerstin Chittka-Wittig M.A.<br />
Eiserne Gerätschaften aus der keltischen<br />
Viereckschanze bei Nordheim<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
Vortrag: „Die Viereckschanzen<br />
von Nordheim im Spiegel<br />
der spätkeltischen Besiedlung<br />
des Heilbronner Raumes“<br />
Do., 19. Jan. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn,<br />
Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />
Referentin: Dr. Andrea Neth<br />
Familiennachmittag: „Geniale<br />
Erfindungen: ,Neue‘ Metalle und<br />
die keltische Kunst des<br />
Punzierens”<br />
So., 4. März <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn,<br />
Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />
Referenten: Dipl.-Geogr. Wolfgang<br />
Kaschte und Maud Springer<br />
Vortrag: „Die Kelten und ihr Salz<br />
– Archäologische Funde aus<br />
Heilbronn und die internationale<br />
Salinenforschung“<br />
Di., 6. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn,<br />
Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />
Referent: Dr. Martin Hees<br />
Familien-Wochenende: „Keltische<br />
Schmiedekunst“: Vorführungen<br />
„Die keltische Verschlusssache –<br />
Entstehung einer eisenzeitlichen<br />
Gewandspange“<br />
Sa., 24. und So., 25. März <strong>2012</strong>,<br />
jeweils 11–17 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn,<br />
Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />
Beschreibung: Frank Trommer<br />
und die Arbeitsgruppe prähistorischer<br />
Metalltechnologie, Blaubeuren,<br />
im Innenhof; Offene Werkstatt;<br />
Führungen in der Kelten-Ausstellung<br />
mit Dr. Christina Jacob.<br />
Ferienwerkstatt: „Woher stammt<br />
der Osterhase? Auf den Spuren<br />
keltischer Osterbräuche“<br />
Mi., 11. April <strong>2012</strong>, 10–13 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn,<br />
Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />
Referentin: Jutta Stähle<br />
Offene Werkstatt: „Keltische<br />
,Accessoires‘ aus Birkenrinde<br />
und Bast“<br />
So., 29. April <strong>2012</strong>, 14–16 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn,<br />
Deutschhofstr. 6,<br />
74072 Heilbronn<br />
Referentinnen: Brigitte Machinek<br />
und Jutta Stähle (mit Forscher-<br />
Fragebogen)<br />
Führung:<br />
„Keltische Götterwelt zum Internationalen<br />
Museumstag”<br />
So., 13. Mai <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn,<br />
Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />
Referentin:<br />
Kerstin Chittka-Wittig M.A.<br />
29
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
Blick in die Ausstellung mit rekonstruiertem<br />
Salzsiedeofen<br />
Aktionstage für Schulklassen<br />
Töpferaktion: „Keltische Ornamente<br />
und Muster“<br />
Di., 12. bis Fr., 15. Juni <strong>2012</strong>, jeweils<br />
10–12 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn,<br />
Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />
Referentinnen: Lore Krämer-Bacher<br />
und Dipl.-Geogr. Birgit Hummler<br />
(Führung Viereckschanze/Salz -<br />
siedeofen)<br />
Offene Werkstatt:<br />
Auf den Spuren des keltischen<br />
„Goldes“: Sole sieden, Salze<br />
nutzen<br />
So., 1. Juli <strong>2012</strong>, 14–16 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn,<br />
Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />
Referenten: Dr. Martin Hees und<br />
Christine Daniel (mit Forscher-<br />
Fragebogen)<br />
Entdeckungsreise für Museumszwerge<br />
(3 bis 5 Jahre):<br />
Kräuter, Duft und Zaubereien<br />
Mi., 12. Sept. <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn,<br />
Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />
Anmeldung Tel. 07131/56 4542<br />
Referentin: Christine Daniel<br />
30<br />
Familiennachmittag: „Keltische<br />
Geheimnisse“ zum 4. Kiwanis-<br />
Kindertag in den Städtischen<br />
Museen Heilbronn<br />
So., 23. Sept. <strong>2012</strong>, 14–17 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn,<br />
Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />
Referentin: Dr. Christina Jacob<br />
Offene Werkstatt: Auf den<br />
Spuren des keltischen „Goldes“:<br />
Sole sieden, Salze nutzen<br />
So., 7. Okt. <strong>2012</strong>, 14–16 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn,<br />
Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />
Referenten: Dr. Martin Hees und<br />
Christine Daniel (mit Forscher-<br />
Fragebogen)<br />
Frühkeltischer Fürstensitz Heuneburg<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
Familiennachmittag:<br />
Geniale Erfindungen: „Neue“<br />
Metalle und die keltische Kunst<br />
des Punzierens<br />
So., 11. Nov. <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn,<br />
Deutschhofstr. 6,<br />
74072 Heilbronn<br />
Referenten: Dipl.-Geogr. Wolfgang<br />
Kaschte und Maud Springer<br />
Neuer Workshop für Schul -<br />
klassen: Kult und Religion:<br />
Die römisch-keltische<br />
Götterwelt und ihre Rituale<br />
(mit Zuordnungsspiel)<br />
Städtische Museen Heilbronn,<br />
Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn,<br />
Tel. 07131/56 30 92,<br />
www.museen-heilbronn.de<br />
Referentin: Dr. Christina Jacob<br />
HERBERTINGEN<br />
Heuneburg<br />
Die Heuneburg an der oberen Donau<br />
gehört zu den bedeutendsten<br />
archäologischen Fundstätten Mitteleuropas<br />
und kann als älteste Stadt<br />
im gesamten Raum nördlich der<br />
Alpen gelten. Die Ausgrabungsbefunde<br />
lassen keinen Zweifel daran,<br />
dass sich hier zwischen ca. 620 und<br />
480 v. Chr. eines der wichtigsten<br />
Siedlungs-, Wirtschafts- und Machtzentren<br />
der älteren Eisenzeit, ein so<br />
genannter frühkeltischer Fürstensitz,<br />
befand. Heute gilt die Heuneburg<br />
als einer der Entstehungsorte der keltischen<br />
Kunst und Kultur.<br />
Nähere Informationen zu den genannten<br />
und weiteren Veranstaltungen<br />
(z.B. Vorführungen, Kurse)
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
Funde aus dem Fürstinnengrab am Bettelbühl<br />
bei Herbertingen<br />
entnehmen Sie bitte unserer<br />
Homepage www.heuneburg.de<br />
oder fordern Sie diese an:<br />
Keltenmuseum Heuneburg,<br />
Museumsverwaltung,<br />
Holzgasse 6, 88518 Herbertingen,<br />
Tel. 07586/92 08 38,<br />
E-Mail: info@heuneburg.de<br />
Sonderausstellung: „Erde und<br />
Licht – Subjektive Begegnungen<br />
mit Keltenfunden“ im Heuneburgmuseum<br />
Mitte April <strong>2012</strong> bis Ende Okt. <strong>2012</strong><br />
Bilder der Fotografin Rose Hajdu<br />
Wanderung entlang des Archäologischen<br />
Wanderweges Heuneburg<br />
So., 1. Mai <strong>2012</strong>, 9 Uhr<br />
Treffpunkt:Parkplatz Freilicht -<br />
museum<br />
Beschreibung: Die Umgebung der<br />
Heuneburg glänzt mit einer großen<br />
32<br />
Zahl von vorgeschichtlichen Geländedenkmälern.<br />
Diese, die Heuneburg<br />
und das Heuneburgmuseum<br />
sind durch einen 8 km langen archäologischen<br />
Wanderweg verbunden.<br />
Dauer der Wanderung einschließlich<br />
Vesperpause ca. 3,5 Stunden.<br />
Führung: “Die Heuneburg unter<br />
Einbeziehung der aktuellen<br />
Grabungstätigkeiten und unter<br />
Würdigung der Verdienste<br />
des Altertumsvereins 1851 e.V.<br />
bei den Grabungen im 19. Jh.”<br />
Sa., 12. Mai, 15 Uhr, Heuneburg<br />
Veranstalter: Altertumsverein<br />
Riedlingen 1851 e.V.<br />
Referentin: Sabine Hagmann M.A.<br />
Radtour vom Frühkeltischen<br />
Fürstensitz Heuneburg<br />
bei Herbertingen zur Großen<br />
Heuneburg bei Upflamör<br />
Mai/Juni <strong>2012</strong><br />
Nähere Informationen entnehmen<br />
Sie bitte der Homepage<br />
www.heuneburg.de<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
Besucherführungen im Freilichtmuseum<br />
und Mitmachaktionen<br />
Juni <strong>2012</strong> bis September <strong>2012</strong><br />
jeden Sonntag 14 Uhr Besucher -<br />
führung im Freilichtmuseum sowie<br />
14.30–16.30 Uhr Mitmach aktion für<br />
Groß und Klein.<br />
Keltenfest mit zahlreichen<br />
Aktionen im Freilichtmuseum<br />
Juni <strong>2012</strong><br />
Nähere Informationen entnehmen<br />
Sie bitte der Homepage<br />
www.heuneburg.de<br />
Ein Sommerabend im Museum<br />
Sa., 21.Juli <strong>2012</strong>, 18– 22 Uhr<br />
Beschreibung: Begeben Sie sich auf<br />
eine Kelten reise der besonderen Art.<br />
Den Auftakt bildet ein Begrüßungstrunk.<br />
Im Anschluss erwarten Sie<br />
ein informativer Rundgang durch<br />
das Freilichtmuseum sowie ein Imbiss<br />
mit keltischen und regionalen<br />
Speisen. Den Abend können Sie<br />
gemütlich im Sonnenuntergang ausklingen<br />
lassen.<br />
Sommerferienprogramm<br />
mit Taschenlampenführung,<br />
Glas perlendrehen, Kinder -<br />
führung, Wanderung etc.<br />
Do., 26. Juli bis So., 9. Sept. <strong>2012</strong><br />
Freilichtmuseum Heuneburg<br />
Nähere Informationen entnehmen<br />
Sie bitte der Homepage<br />
www.heuneburg.de<br />
Führung: „Ausgrabungen<br />
auf der Heuneburg“<br />
Fr., 27. Juli <strong>2012</strong>, 14 Uhr,<br />
Treffpunkt: Besucherparkplatz<br />
der Heuneburg<br />
Veranstalter: Hohenzollerischer<br />
Geschichtsverein e.V.<br />
Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />
Abendführung im Freilicht -<br />
museu m<br />
Fr., 3. Aug. <strong>2012</strong>, 19.30–20.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Eingang Freilicht -<br />
museum<br />
Exkursion zur Landesausstellung<br />
„Die Welt der Kelten.<br />
Zentren der Macht –<br />
Kostbarkeiten der Kunst“<br />
in Stuttgart<br />
Okt. <strong>2012</strong><br />
Nähere Informationen entnehmen<br />
Sie bitte der Homepage<br />
www.heuneburg.de<br />
Abendführung<br />
im Heuneburgmuseum<br />
Fr., 19. Okt. <strong>2012</strong>, 19.30–20.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Eingang Heuneburg -<br />
museum
KONSTANZ<br />
Archäologisches Landesmuseum<br />
Baden-Württemberg (ALM)<br />
Das Archäologische Landesmuseum<br />
Baden-Württemberg (ALM), am<br />
14. März 1992 eröffnet, versteht sich<br />
mit seiner mehr als 3000 m2 KELTEN<br />
ein vor Immenstaad aus dem Bodensee<br />
geborgener, über 600 Jahre<br />
alter Lastensegler zu bewundern.<br />
Dieses einzigartige Beispiel alter<br />
Schiffsbautechnik ist eingebettet<br />
in eine Präsentation zur Schifffahrt<br />
gro-<br />
in Baden-Württemberg vom Einbaum<br />
bis zum Dampfschiff.<br />
ßen Ausstellungsfläche als Schau- Das Haus bietet zunächst einen<br />
fenster der Archäologie in Baden- Querschnitt von den steinzeitlichen<br />
Württemberg. Den imposanten Rah- Pfahlbauten des 4. Jt. v.Chr. bei<br />
men bildet der ehemalige Konvent- Hornstaad am Untersee bis hin zur<br />
bau des Klosters Petershausen aus neuzeitlichen Porzellanmanufaktur<br />
dem 18. Jh., dessen Wurzeln bis in von Ludwigsburg. Bundesweit ein-<br />
das 10. Jh. zurückreichen.<br />
zigartig ist die große Abteilung, die<br />
Auf drei Stockwerken machen archä- sich ganz der Mittel alterarchäologie<br />
ologische Funde, Modelle und Re- widmet. Der neu gestaltete Konkonstruktionen<br />
die Vergangenheit stanzraum gibt einen hervorragen-<br />
wieder lebendig. Im Mittelpunkt den Überblick über die Geschichte<br />
stehen Methoden und Ergebnisse der Stadt Konstanz. Anhand moder- Im Archäologischen Landesmuseum Konstanz<br />
der Landesarchäologie. Seit dem ner Medientechnik können die Besu-<br />
Jahr 2000 ist im Anbau des ALM cher die einzelnen Siedlungsepo-<br />
das älteste Schiff vom Bodensee, chen und ihre Entwicklung nachvoll- merowingerzeitlichen Adelsgrab von<br />
ziehen. Spektakulär sind auch die<br />
Trossingen mit seiner fast vollstän-<br />
Im Archäologischen Landesmuseum Konstanz spektakulären Holzfunde aus dem<br />
dig erhaltenen Leier. Ein umfangreiches<br />
Führungs- und Aktionsangebot<br />
sowie Sonderausstel lungen, Museumsfeste,<br />
Ferienprogramme und<br />
Vortragsreihen machen das ALM zu<br />
einem immer in teres san ten<br />
Besuchs ziel für alle, die Spaß an der<br />
Archäologie haben und mehr wissen<br />
wollen über das tägliche und z.T.<br />
außergewöhnliche Leben der Menschen<br />
vergangener Kulturen.<br />
Archäologisches Landesmuseum,<br />
Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz<br />
www.konstanz.alm-bw.de<br />
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
Großes Keltenfest<br />
So., 18. März <strong>2012</strong>, 10–18 Uhr<br />
Archäologisches Landesmuseum<br />
Beschreibung: Zur Feier seines<br />
20-jährigen Bestehens veranstaltet<br />
das Archäologische Landesmuseum<br />
Baden-Württemberg ein großes Keltenfest.<br />
Vorführungen und Präsen -<br />
tationen von verschiedenen Archäotechnikern<br />
und Reenactmentgruppen<br />
werden durch viele Mitmachaktionen<br />
für Kinder ergänzt. Die Erläuterung<br />
beispielsweise von Schmiedetechniken<br />
oder der<br />
Textil her stell ung, Kampfvorführungen<br />
und die „Keltische Modenschau“,<br />
bei der die Besucherinnen<br />
und Be sucher selbst in ein keltisches<br />
Gewand schlüpfen können,<br />
vermitteln ein anschauliches Bild<br />
keltischen Lebens.<br />
Abend der Archäologie:<br />
„Die Kel ten – Keltische Fürsten<br />
zwischen Hochdorf und<br />
Heuneburg”<br />
Mi., 18. April <strong>2012</strong>, 18–21 Uhr<br />
Archäologisches Landesmuseum<br />
Beschreibung: Zwei kürzere Vorträge<br />
(jeweils 30 Min.) mit anschließendem<br />
Umtrunk und Möglichkeit zur<br />
Diskussion.<br />
„Die Heuneburg, ein Fürstensitz<br />
und sein Umfeld”<br />
Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />
35
Vortrag: „Die Welt der Kelten.<br />
Eine Einführung in die große<br />
Landesausstellung ,Die Welt<br />
der Kelten. Zentren der Macht –<br />
Kostbarkeiten der Kunst‘“<br />
Do., 21. Juni <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />
rem, Anna-Reiss-Saal,<br />
Museum WeltkulturenD5,<br />
68159 Mannheim<br />
Referent: Dr. Klaus Wirth<br />
Vortrag: „Kelten/Gallier<br />
in Italien“<br />
Do., 12. Juli <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />
rem, Anna-Reiss-Saal, Museum<br />
Weltkulturen D5, 68159 Mannheim<br />
Referent: Dr. Wolfgang David<br />
Vortrag: „Keltische Höhensiedlungen<br />
im Nordschwarzwald“<br />
Do., 20. Sept. <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />
rem, Anna-Reiss-Saal, Museum<br />
Weltkulturen D5,<br />
„Die Kline von Hochdorf, Kunst und<br />
68159 Mannheim<br />
Elitekultur”<br />
Referent: Dr. Günther Wieland<br />
Referent: Thomas Hoppe M.A.<br />
Vortrag: „Metallurgie der<br />
Abend der Archäologie:<br />
Eisenzeit“<br />
Die Kelten: Von Grabhügeln und<br />
Do., 18. Okt. <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />
Moorfunden<br />
rem, Anna-Reiss-Saal, Museum<br />
Mi., 23. Mai <strong>2012</strong>, 18–21 Uhr<br />
Weltkulturen D5,<br />
Archäologisches Landesmuseum<br />
68159 Mannheim<br />
Beschreibung: Zwei kürzere Vorträge<br />
Referent: Dr. Roland Schwab<br />
(jeweils 30 Min.) mit anschließendem<br />
Umtrunk und Möglichkeit zur<br />
Vortrag: „Kelten im Mannheimer<br />
Diskussion.<br />
Raum“<br />
Do., 15. Nov. <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />
„Die Kelten im Hegau”<br />
rem, Anna-Reiss-Saal, Museum<br />
Referent: Dr. Jürgen Hald<br />
Weltkulturen D5,<br />
68159 Mannheim<br />
„Keltische Naturheiligtümer in Süd-<br />
Referenten: Benedikt Stadler M.A.<br />
westdeutschland”<br />
und Katrin Ludwig M.A.<br />
Referentin: Dr. Caroline von Nicolai<br />
Exkursion zur Großen Landesausstellung<br />
nach Stuttgart und<br />
<br />
zum Heidengraben<br />
MÜNSINGEN<br />
So., 21. Okt. <strong>2012</strong>, 7.30–20 Uhr<br />
Start: Archäologisches Landesmuseum,<br />
Benediktinerplatz 5,<br />
78467 Konstanz<br />
Veranstalter: Freunde und Förderer<br />
des Archäologischen Landesmuseums<br />
Baden-Württemberg<br />
Beschreibung: Besuch der Großen<br />
Landesausstellung „Die Welt der<br />
Kelten“ in Stuttgart mit beiden Teil -<br />
ausstellungen. Anschließend Fahrt<br />
zum Heidengraben bei Grabenstetten.<br />
Besichtigung von Wall- und Toranlage<br />
des Oppidums sowie des<br />
Grabhügelfeldes Burrenhof.<br />
Referentinnen: Dr. Barbara Theune-<br />
Großkopf und Dr. Caroline von<br />
Nicolai<br />
<br />
Siehe Region Heidengraben<br />
MANNHEIM<br />
KELTENJAHR <strong>2012</strong> KELTEN<br />
JAHR<br />
<br />
<strong>2012</strong><br />
Reiss-Engelhorn-Museen<br />
Die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim<br />
(rem genannt) haben sich in<br />
den letzten Jahren zu einem international<br />
agierenden Museumskomplex<br />
entwickelt. In den Bereichen Archäologie,<br />
Weltkulturen und Fotografie<br />
zählen sie heute zu einem herausragenden<br />
Ausstellungsstandort und<br />
bedeutenden Forschungszentrum in<br />
Deutschland und Europa. Auf nationale<br />
und internationale Aufmerksamkeit<br />
stoßen auch die Sammlungen<br />
des Museums Zeughaus zur<br />
Kunst- und Kulturgeschichte, Theater-<br />
und Musikgeschichte und Fotografie<br />
sowie zur Antike oder auch<br />
zur Geschichte Mannheims und der<br />
Region.<br />
Reiss-Engelhorn-Museen/rem,<br />
Förderkreis Archäologie<br />
in Baden e.V.<br />
Museum Weltkulturen D5<br />
68159 Mannheim<br />
Tel. 0621/293 31 50<br />
NAGOLD<br />
Museum im Steinhaus<br />
Das Museum im Steinhaus wurde<br />
1989 eröffnet. Es ist im ältesten<br />
Gebäude der Stadt untergebracht.<br />
Als Ausstellungsfläche stehen etwa<br />
300 m2 , verteilt auf drei Ebenen,<br />
zur Verfügung. Das Haus versteht<br />
sich als Ort der Auseinandersetzung<br />
mit Geschichte und Gegenwart Nagolds<br />
und der Region.<br />
Im Steinhaus gibt es keine Dauerausstellung.<br />
Das ist das besondere<br />
am Nagolder Museum. Stattdessen<br />
informiert ein Videofilm über die<br />
wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen<br />
der Stadtgeschichte. Dazu<br />
werden in Themenschau ein zelne<br />
Im Archäologischen Landesmuseum<br />
Aspekte der Stadtgeschichte vertieft.<br />
Konstanz<br />
Die Laufzeit dieser Ausstellungen<br />
liegt zwischen ein und drei Jahren.<br />
Jedes Jahr wird nach einem „rollierenden<br />
System“ die am längsten<br />
gezeigte Ausstellung abgebaut und<br />
durch eine neue ersetzt. Abgerundet<br />
wird dieses Angebot von Kunst- und<br />
kulturgeschichtlichen Ausstellungen.<br />
Das Nagolder Museum ist also niemals<br />
„fertig“. Durch seine ständig<br />
wechselnden Ausstellungen bleibt<br />
es interessant und lädt immer wieder<br />
zu einem erneuten Besuch ein.<br />
Museum im Steinhaus<br />
Badgasse 3, 72202 Nagold<br />
Tel. 07452/681-282<br />
steinhaus@nagold.de<br />
Öffnungszeiten: Di., Do., So. von<br />
14–17 Uhr,<br />
(erweiterte Öffnungszeiten während<br />
der Landesgartenschau <strong>2012</strong>)<br />
Sonderausstellung: „Vom Korn<br />
der frühen Jahre“<br />
Fr., 27. April bis So., 7. Okt. <strong>2012</strong><br />
Museum im Steinhaus<br />
Beschreibung: Die Ausstellung the-<br />
36<br />
37
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
matisiert den prähistorischen Ackerbau.<br />
Sie beschäftigt sich mit einer<br />
zentralen Frage: Wie gelang es, die<br />
Grundlage für das tägliche Überleben<br />
zu sichern? Botanische Zeugnisse<br />
aus archäologischen Grabungen<br />
sind zu sehen. Außerdem werden<br />
die Methoden der Archäobotanik<br />
erklärt.<br />
NEUENBÜRG<br />
Schloss Neuenbürg<br />
Auf einem markanten Umlaufberg<br />
hoch über der Enz gelegen ist das<br />
Schloss Neuenbürg zu einem kulturellen<br />
Höhepunkt der Region geworden.<br />
Das Zweigmuseum des Badischen<br />
Landesmuseums Karlsruhe<br />
beherbergt ein „begehbares Theater“,<br />
in dem das Schwarzwald-Märchen<br />
„Das kalte Herz“ gezeigt wird. Ge -<br />
leitet von Schlossdiener Ambrosius<br />
erkunden die Besucher die ebenfalls<br />
ungewöhnlich gestalteten Schlossräume<br />
und lassen sich kurzweilig<br />
Neuenbürg<br />
über Schloss, Stadt und Region<br />
informieren. Ein vielfältiges Ausstellungs-<br />
und Veranstaltungsprogramm<br />
aus den Sparten Musik und<br />
Bildende Kunst, Wald- und Kultur -<br />
geschichte lassen Besuche im<br />
Schloss Neuenbürg zu einem Erlebnis<br />
werden. Auf halbem Weg zum<br />
„Städtle“ ist die St. Georgs-Kirche<br />
mit spätmittelalterlichen Wandmalereien<br />
einen Abstecher wert.<br />
Aktionstag:<br />
„Sensen aus Neuenbürg.<br />
Von den Kelten bis ins 20. Jahrhundert”<br />
So., 20. Mai <strong>2012</strong>, 14–17 Uhr<br />
Schlossgarten Schloss Neuenbürg<br />
Beschreibung: Bei Ausgrabungen<br />
um 1930 wurden auf dem Schlossberg<br />
neben keltischer Keramik auch<br />
eiserne Werkzeuge gefunden. Mittlerweile<br />
konnten Archäologen in der<br />
Umgebung von Neuenbürg die bislang<br />
älteste Eisenproduktion (7./ 6.<br />
Jh.) nördlich der Alpen nachweisen.<br />
Sie gehen davon aus, dass hier hoch<br />
spezialisierte, für einen überregionalen<br />
Bedarf arbeitende Handwerker<br />
Ausgrabung Rennofen bei Neuenbürg<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
tätig waren und aus dem produzierten<br />
Eisen teilweise auch gleich in<br />
Neuenbürg eiserne Gerätschaften,<br />
u.a. Sensen, hergestellt wurden.<br />
Für die Qualität des Eisens aus dem<br />
Nordschwarzwald spricht, dass nach<br />
der Gründung einer Sensenfabrik<br />
1803 Neuenbürg zwischen 1850 und<br />
1930 wieder zu einem Zentrum der<br />
Sensenherstellung, zeitweise sogar<br />
weltmarktführend wurde.<br />
Der Archäo-Metallurge Frank Trommer<br />
aus Blaubeuren führt vor, wie<br />
Eisen vor 2500 Jahren geschmiedet<br />
wurde. Die hier tätigen Archäologen<br />
Dr. Günther Wieland und Dr. Guntram<br />
Gassmann erläutern die Arbeitsabläufe<br />
vom ersten Finden des<br />
Erzes über die Produktion bis hin<br />
zum Verhandeln des produzierten<br />
Eisens. Parallel dazu ist im Museum<br />
eine kleine Schau zur Herstellung<br />
von Sensen zu sehen.<br />
Aktionstag: „Keltische Eisenverhüttung<br />
im originalgetreu nachgebauten<br />
Rennfeuerofen”<br />
So., 8. Juli 2011 sowie So., 7.Okt.<br />
2011, jeweils 10 bis ca. 18 Uhr<br />
Treffpunkt: Neuenbürg (Enzkreis),<br />
Verhüttungs platz beim Besucherbergwerk<br />
„Frisch glück“ (an der Straße<br />
von Neuenbürg zum Stadtteil<br />
Waldrennach)<br />
Veranstalter: Stadt Neuenbürg und<br />
„Frischglück“-Arbeitsgemeinschaft<br />
Neuenbürger Bergbau e.V.<br />
Kontakt: Stadt Neuenbürg, Kulturamt,<br />
Rathausstr. 2, 75305 Neuenbürg,<br />
Tel. 07082/791030, E-Mail:<br />
bergwerk@neuenbuerg.de oder<br />
Museum Schloss Neuenbürg, Elke<br />
Osterloh, Tel. 07082/792862<br />
Beschreibung: Verhüttungsexperiment<br />
mit Eisen- und Manganerz (Pochen;<br />
Beschickung des Rennofens; Schmel zvorgang;<br />
gegen Abend Ausräumung<br />
des Rennofens; jeweils Erläuterung<br />
der einzelnen Stufe des Verhüttungsvorgangs)<br />
Zusatzangebote: Führungen (gegen<br />
Eintrittsgeld) durch das historische<br />
Eisenerzbergwerk „Frischglück“ sowie<br />
Exkursion zum ehemaligen Grabungsplatz<br />
„Schnaizteich“ bei Waldrennach<br />
Referenten: Dr. Guntram Gassmann<br />
und Dr. Günther Wieland<br />
REUTLINGEN<br />
Die Volkshochschule Reutlingen:<br />
Ungewöhnliches und Innovatives<br />
ergänzt die klassischen Bildungs -<br />
an gebote von der allgemeinen<br />
und kulturellen Bildung bis zu den<br />
Fremdsprachen und der beruflichen<br />
Fortbildung. Mit Musikschule, Ju -<br />
gendkunstschule, Abendgymnasi -<br />
um, Berufsfachschule für Ergothera-<br />
39
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
pie, Business & Management Ins -<br />
titut, Reutlinger Gesundheitsaka de -<br />
mie u.a. Einrichtungen in enger Verzahnung<br />
und mit zahlreichen Synergieeffekten<br />
bietet sie einen starken<br />
Bildungsverbund. Wirkungsvolle<br />
Qualitätsmanagementsysteme gewährleisten<br />
die hohe Qualität des<br />
Unterrichts und machen die Volkshochschule<br />
Reutlingen, drittgrößte<br />
VHS in Baden-Württemberg, zu ei -<br />
nem ergebnisorientierten und hoch<br />
effizienten Bildungsdienst leister in<br />
der Region.<br />
Vortrag: „Die Kelten“<br />
Mo., 27. Feb. <strong>2012</strong>, 18.15–20 Uhr,<br />
Mo., 5. März <strong>2012</strong>, 18.15–20 Uhr<br />
Haus der Volkshochschule,<br />
Raum 215, Spendhausstr. 6,<br />
72764 Reutlingen<br />
Veranstalter: VHS Reutlingen,<br />
Tel. 07121/336100<br />
Referent: Eberhard Zacher<br />
Befestigungsanlagen auf der Achalm<br />
Vortrag: „Die Kelten in Südwestdeutschland“<br />
Mo., 21. Mai <strong>2012</strong>, 15–17 Uhr<br />
Haus der Volkshochschule,<br />
Raum 215, Spendhausstr. 6,<br />
72764 Reutlingen<br />
Veranstalter: VHS Reutlingen,<br />
Tel. 07121/336100<br />
Beschreibung: Einführungsvortrag<br />
zur Vorbereitung auf die Große<br />
Landesausstellung<br />
Referent: Eberhard Zacher<br />
Archäologisches Symposium:<br />
„Die Kelten auf der<br />
Schwäbischen Alb“<br />
Sa., 23. Juni bis So., 24. Juni <strong>2012</strong><br />
Kommo-Haus, Hirschstr. 3,<br />
72813 St. Johann-Würtingen<br />
Veranstalter:<br />
VHS Reutlingen,<br />
Tel. 07121/336100<br />
Exkursion:<br />
„Keltische Spuren zwischen<br />
St. Johann und Grabenstetten“<br />
Sa., 24. Juni <strong>2012</strong>, 7.30–19 Uhr<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
Abfahrt: Reutlingen, Alter Omnibus-<br />
Bahnhof<br />
Veranstalter: VHS Reutlingen,<br />
Tel. 07121/336100<br />
Keltentage St. Johann<br />
So., 25. Juni bis So., 1. Juli <strong>2012</strong><br />
St. Johann-Würtingen, Gestütshof<br />
Veranstalter: Gemeinde St. Johann,<br />
Tel. 07122/82990<br />
Bitte fordern Sie den Sonderprospekt<br />
an. Vorträge, Theater, Kino,<br />
Workshops, Keltendorf, Keltenmarkt,<br />
Irish Folk.<br />
Exkursion zur Heuneburg<br />
Juli <strong>2012</strong><br />
Bitte fordern Sie den Sonder -<br />
prospekt an Veranstalter:<br />
VHS Reutlingen, Tel. 07121/336100<br />
Vortrag: „Zwischen Wällen<br />
und Gräben: Keltische Höhensiedlungen<br />
und ihr Umfeld<br />
auf der Mittleren Alb“<br />
Do., 18. Okt. <strong>2012</strong>, 19.30–21.30 Uhr<br />
Landratsamt Reutlingen,<br />
Großer Sitzungssaal,<br />
Bismarckstr. 47,<br />
72764 Reutlingen<br />
Veranstalter: Landkreis Reutlingen<br />
Referent: Dr. Christoph Morrissey<br />
RIEDLINGEN<br />
Altertumsverein Riedlingen<br />
1851 e.V.<br />
Ein Teil der von den Mitgliedern des<br />
Altertumsvereins 1851 e.V. zwischen<br />
1851 und 1880 ergrabenen Funde ist<br />
im Museum „Schöne Stiege“, einem<br />
Ackerbürgerhaus des 16. Jh., ausgestellt.<br />
Besonders interessant sind<br />
hierbei Schmuckstücke aus Bronze,<br />
die in Riedlingens Umgebung, am<br />
Rande der Schwäbischen Alb, gefun-<br />
den wurden. Herausragende Fundstücke<br />
wie ein Lignitring und Repliken<br />
der Goldreifen von<br />
der Heuneburg sind Exponate der<br />
Landesausstellung.<br />
www.museum-riedlingen.de<br />
Öffnungszeiten: April bis Dez.<br />
Di., Sa. 15–17, So. 14–17 Uhr<br />
Führung: Die Heuneburg unter<br />
Einbeziehung der aktuellen<br />
Grabungstätigkeiten und unter<br />
Würdigung der Verdienste<br />
des Altertumsvereins 1851 e.V.<br />
bei den Grabungen im 19. Jh.<br />
Sa., 12. Mai <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />
Heuneburg<br />
Referentin: Sabine Hagmann M.A.<br />
Vortrag: „Jahr der Kelten <strong>2012</strong>“<br />
Di., 25. Sept., 20 Uhr<br />
KSK Riedlingen<br />
Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />
Fahrt zur Landesausstellung<br />
nach Stuttgart<br />
Sa., 29. Sept. <strong>2012</strong><br />
Nähere Informationen entnehmen<br />
Sie bitte der Homepage<br />
www.museum-riedlingen.de<br />
SIGMARINGEN<br />
Veranstaltungen des Hohen -<br />
zollerischen Geschichts -<br />
vereins e.V.<br />
Der Hohenzollerische Geschichtsverein<br />
hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
die Erforschung der Geschichte und<br />
Landeskunde des ehemaligen Ho -<br />
henzollern und der umgebenden<br />
Gebiete zu fördern und gewonnenes<br />
Wissen zu verbreiten.<br />
Er ist Herausgeber der wissenschaftlichen<br />
Zeitschrift für „Hohenzollerische<br />
Geschichte“ und der heimat-<br />
41
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
Konische Bernsteinperle aus dem Fürstinnengrab<br />
am Bettelbühl bei Herbertingen<br />
kundlichen Zeitschrift „Hohen -<br />
zol lerische Heimat“, organisiert<br />
Ex kursionen unter der sachkundigen<br />
Führung von Fachleuten und<br />
ver anstaltet öffentliche Vorträge<br />
namhafter Wissenschaftler.<br />
Vortrag: „Keltische Höhen -<br />
siedlungen im Bereich Hohen -<br />
zollerns“<br />
Mo., 7. Mai <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Staatsarchiv Sigmaringen,<br />
Karlstr. 1+3, 72488 Sigmaringen<br />
Referent: Dr. Christoph Morrissey<br />
42<br />
Lanze aus Singen<br />
Vortrag: „Keltische Höhen -<br />
siedlungen im Bereich Hohen -<br />
zollerns“<br />
Di., 8. Mai <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Hohenzollerisches Landesmuseum,<br />
Schlossplatz 5, 72379 Hechingen<br />
Referent: Dr. Christoph Morrissey<br />
Führung: „Ausgrabungen<br />
auf der Heuneburg“<br />
Fr., 27. Juli <strong>2012</strong>, 14 Uhr<br />
Treffpunkt: Besucherparkplatz<br />
der Heuneburg<br />
Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />
SINGEN<br />
Das Archäologische Hegau-<br />
Museum Singen<br />
Seit seiner Gründung in den drei -<br />
ßiger Jahren wurde das Hegau-<br />
Museum systematisch zu einem<br />
der größten regionalen Museen<br />
für Vor- und Frühgeschichte des<br />
Landes Baden-Württemberg aus -<br />
gebaut. Die Sammlung archäologischer<br />
Funde belegt beinahe lückenlos<br />
die menschliche Siedlungs-<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
geschichte der westlichen Bodensee -<br />
region.<br />
Breit vertreten ist die Epoche der<br />
Kelten mit beiden Unterabschnitten:<br />
der Hallstatt- und der Latènezeit.<br />
Den Beginn macht das so ge -<br />
nannte „Singener Schwert“, einer<br />
der ersten Eisenfunde in Süddeutschland.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.hegau-museum.de<br />
Vortrag: „Von Schwertern und<br />
Pflugscharen – Die Schmiedekunst<br />
der Kelten“<br />
Di., 6. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Hegau-Museum,<br />
Am Schlossgarten 2, 78224 Singen<br />
Beschreibung: Erstaunlich innovativ<br />
und geradezu perfekt war das<br />
Können der Kelten im Umgang mit<br />
dem Eisen. Die von ihnen entwickelte<br />
Schmiedekunst hat bis heute<br />
Bestand. Zwar waren sie nicht die<br />
Entdecker der Eisentechnologie –<br />
das Wissen darum stammt aus<br />
dem Vorderen Orient –, doch die<br />
Vera r beitung des kostbaren Wert-<br />
Frühkeltischer Fürstensitz Heuneburg,<br />
archäologische Ausgrabung mit Studenten<br />
im Sommer 2009<br />
stoffes beherrschten die Kelten<br />
meis terlich. Zahlreiche Fundstücke<br />
aus der Sam mlung des Hegau-<br />
Museums zeugen vom großen<br />
handwerklichen Geschick der keltischen<br />
Schmiede.<br />
Referent: Friedrich Krause<br />
Vortrag: „Kelten am Hohen -<br />
he wen – Archäologische Unte r -<br />
suchun gen zwischen Anselfingen<br />
und Welschingen“<br />
Di., 20. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Bürgerhaus, Auf der Höhe 5,<br />
78234 Engen-Anselfingen<br />
Beschreibung: Kreisarchäologe<br />
Dr. Jürgen Hald berichtet in einem<br />
kurzweiligen Vortrag über die jüngs -<br />
ten archäologischen Untersuchungen<br />
einer großen eisenzeitlichen<br />
Siedlung am Fuße des Hohenhewens.<br />
Das schon in der Jungsteinzeit<br />
als Friedhof genutzte Gelände<br />
wurde vor etwa 2300 Jahren von<br />
frühen Kelten über weite Flächen<br />
besiedelt. Die Ausgrabungen haben<br />
wichtige Erkenntnisse zum keltischen<br />
Siedlungswesen im Hegau<br />
erbracht und erlauben spannende<br />
Einblicke in eine der faszinie rends -<br />
ten Epochen der Urgeschichte.<br />
Referent: Dr. Jürgen Hald
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
Vortrag: „80 Tonnen Keltengrab –<br />
Entdeckung, Bergung und<br />
Ausgrabung des neuen keltischen<br />
Fürstinnengrabes von<br />
der Heuneburg“<br />
Mi., 25. April <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Stadthalle Singen<br />
Beschreibung: Im Herbst 2010 wurde<br />
unweit der Heuneburg (Kr. Sigmaringen)<br />
ein Kammergrab des<br />
frühen 6. Jahrhunderts v. Chr. entdeckt.<br />
Aufgrund der Erhaltungsbedingungen<br />
und der hohen Qualität<br />
der Grab bei gaben wurde die gesamte<br />
Grabkammer im Block geborgen<br />
und in einer spektakulären Aktion<br />
als Schwer transport ins Labor be -<br />
fördert.<br />
In seinem spannenden Vortrag<br />
berichtet der Ausgräber von der<br />
auf regenden Bergung des Grabes<br />
und stellt die bisherigen Ergebnisse<br />
des au ßer gewöhnlichen Projektes<br />
vor.<br />
Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />
Exkursion: „Die frühkeltische<br />
Heuneburg und ihr archäolo -<br />
gisches Umfeld“<br />
Sa., 12. Mai <strong>2012</strong><br />
Beschreibung: Die ganztägige Bus-<br />
Exkursion unter Leitung von Dr. Jürgen<br />
Hald führt an die Obere Donau<br />
zum frühkeltischen Fürstensitz Heuneburg.<br />
Wir begeben uns auf Entdeckungsreise<br />
in die frühe Eisenzeit<br />
des 8.–5. Jh. v. Chr.<br />
Das Burgplateau mit teilrekonstruierter<br />
Lehmziegelmauer und Hausbauten,<br />
die Außensiedlung, die<br />
mächtigen Fürstengrabhügel und<br />
andere imposante Geländedenkmäler<br />
lassen die Welt der frühen Kelten<br />
wieder lebendig werden. Anmeldung<br />
und weitere Informationen unter<br />
07731/85244.<br />
Referent: Dr. Jürgen Hald<br />
44<br />
Vortrag: „Keltische Eisenpro -<br />
duktion im Nordschwarzwald“<br />
Di., 19. Juni <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Hegau-Museum,<br />
Am Schlossgarten 2, 78224 Singen<br />
Beschreibung: Bereits seit den<br />
1930 er Jahren ist eine frühlatènezeitliche<br />
Siedlung bei Neuenbürg im<br />
Nordschwarzwald nachgewiesen.<br />
Man fragte sich bald, was die Kelten<br />
bewogen hatte, sich in dem landwirtschaftlich<br />
unergiebigen Buntsandsteingebirge<br />
des Nordschwarzwaldes<br />
anzusiedeln. Aber erst 1995/<br />
1996 gelang der Beweis, dass die<br />
Kelten schon vor 2500 Jahren hier<br />
Eisenerze in beträchtlichem Umfang<br />
abgebaut und verhüttet haben.<br />
Mehrere Verhüttungsareale wurden<br />
in den letzten Jahren untersucht.<br />
Sie erlauben einen detaillierten Einblick<br />
in die keltische Eisenproduktion.<br />
Referenten: Dr. Guntram Gassmann<br />
und Dr. Günther Wieland<br />
Fahrradtour: „Kultur-Velo:<br />
Keltische Grabhügel auf dem<br />
Bodanrück“<br />
Fr., 20 Juli <strong>2012</strong>, 15 bis ca. 18 Uhr<br />
Allensbach-Hegne, Parkplatz Meisterklause<br />
beim Schwarzenberg<br />
Beschreibung: Per Velo führt Dr. Jürgen<br />
Hald zu Grab hügeln auf dem<br />
Bodanrück zwischen Konstanz und<br />
Stockach. Besichtigt werden Grabhügelgruppen<br />
der Bronze- und Eisenzeit.<br />
Die etwa 20 km lange Radstrecke<br />
führt von Allensbach-Hegne<br />
durch das schöne Waldgebiet des<br />
Bodanrücks bis zum Gemeinmerker<br />
Hof und zurück. Da keine großen<br />
Steigungen zu überwinden sind,<br />
eignet sich die kurze Tour für jeden,<br />
der mit dem Rad die heimische<br />
Archäologie erforschen möchte.<br />
Anmeldung und Infos: 07731/85244.<br />
Referent: Dr. Jürgen Hald<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
Exkursion: „Der Magdalenenberg<br />
bei Villingen – ein früh -<br />
keltischer Fürstengrabhügel<br />
auf der Baar“<br />
Sa., 6. Okt. <strong>2012</strong><br />
Beschreibung: Die Ganztagesexkursion<br />
unter Leitung von Dr. Jürgen<br />
Hald führt auf die Baar zum größten<br />
Grabhügel der Eisenzeit in Mittel -<br />
europa. Von Vil lingen wandern wir<br />
vor die Tore der Stadt, um das im -<br />
posante Grabmonument zu erklimmen.<br />
Weiterhin be suchen wir das<br />
Franziskanermuse um, wo die Funde<br />
aus dem Großgrabhügel und die<br />
konservierte hölzerne Grabkammer<br />
bestaunt werden können.<br />
Anmeldung und weitere<br />
Informationen unter 07731/85244.<br />
Referent: Dr. Jürgen Hald<br />
Vortrag: „Den Kelten auf<br />
der Spur – Neue Wege der<br />
Dokumentation und<br />
Visualisierung von Grabungs -<br />
befunden“<br />
Di., 16. Okt. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Hegau-Museum,<br />
Am Schlossgarten 2, 78224 Singen<br />
Beschreibung: David Bibby berichtet<br />
über neuste Methoden der Grabungstechnik<br />
und digitale Er fassung<br />
archäologischer Befunde sowie deren<br />
Visualisierung. Als Beispiele für<br />
die fantastischen Möglichkeiten dieser<br />
Dokumentationsmethoden und<br />
der virtuellen Rekonstruktion dienen<br />
ihm verschiedene archäologische<br />
Ausgrabungen in Baden-<br />
Württemberg. Darunter die frühkeltische<br />
Heuneburg an der Oberen Donau<br />
sowie das spekta ku läre Prunkgrab<br />
„Bettelbühl“, das unweit des<br />
Fürstensitzes aufwendig untersucht<br />
wurde.<br />
Referent: David Bibby<br />
Exkursion: „Die Welt der Kelten –<br />
Ausstellungsbesuch in Stuttgart“<br />
Sa., 8. Dez. <strong>2012</strong><br />
Beschreibung: Ziel der Ganztages ex -<br />
kursion unter Leitung von Dr. Jürgen<br />
Hald ist die Große Landesausstellung<br />
mit herausragenden Originalfunden<br />
der keltischen Kunst und Alltagskultur<br />
an zwei Stan d orten um den<br />
Stuttgarter Schloss platz. Im Kunstgebäude<br />
wird im Themenblock „Zentren<br />
der Macht“ die Entwicklung der<br />
früh keltischen Fürs tensitze und der<br />
keltischen Zivilisation vom Beginn<br />
der Eisenzeit bis zur Ankunft der<br />
Römer behandelt. Der Ausstellungsteil<br />
„Kostbarkeiten der Kunst“ im<br />
Alten Schloss stellt das einzigartige<br />
Kunstschaffen der antiken Kelten in<br />
den Mittelpunkt. Anmeldung und<br />
weitere Informationen unter<br />
07731/85244.<br />
Referent: Dr. Jürgen Hald<br />
STUTTGART<br />
Gesellschaft für Archäologie<br />
in Württemberg und Hohen -<br />
zollern e.V.<br />
Die Gesellschaft für Archäologie in<br />
Württemberg und Hohenzollern e.V.<br />
versteht sich als Ansprechpartnerin<br />
für alle, die sich für die Vor- und<br />
Früh geschichte unseres Landes<br />
interessieren. Durch eine enge Zu -<br />
sam men arbeit mit der archäo lo -<br />
gi schen Den k malpflege können wir<br />
unsere Mitglie der zeitnah durch<br />
verschiedene Ver anstaltungen über<br />
aktuelle Ausgrabungen und Forschungen<br />
sowie Publikationen in -<br />
formieren.<br />
Jedes Mitglied erhält das Buch „Archäologische<br />
Ausgrabungen in Ba -<br />
den-Württemberg“ als Jahres gabe.<br />
Gesellschaft für Archäologie in Würt -<br />
45
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
t emberg und Hohenzollern e.V.<br />
Berliner Str. 12, 73728 Esslingen,<br />
Tel. 0711/57744154,<br />
www.gesellschaft-archaeologie.de,<br />
E-Mail: mail@gesellschaftarchaeologie.de<br />
„Die Welt der Kelten“<br />
Die Vortragsreihe wird anlässlich der<br />
großen Landesausstellung „Die Welt<br />
der Kelten – Zentren der Macht –<br />
Kostbarkeiten der Kunst“ von der<br />
Gesellschaft für Archäologie in Württemberg<br />
und Hohenzollern e.V. in<br />
Zusammenarbeit mit dem Landesamt<br />
für Denkmalpflege und dem Ministerium<br />
für Finanzen und Wirtschaft<br />
veranstaltet.<br />
Der Hohenasperg, im Vordergrund<br />
das Kleinaspergle<br />
Vortrag: „Fürstensitze und<br />
Fürstengräber: Die Anfänge<br />
der keltischen Kulturen<br />
im 7. bis 5. Jh. v. Chr.“<br />
Do., 19. Jan. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Berta-Benz-Saal,<br />
Haus der Wirtschaft,<br />
Willi-Bleicher-Str. 19,<br />
70174 Stuttgart<br />
Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />
Vortrag: „Heiligtümer,<br />
Menschenopfer und Druiden –<br />
Die Religion der Kelten im<br />
S piegel der antiken Literatur<br />
und modernen Archäologie“<br />
Do., 16. Feb. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Berta-Benz-Saal, Haus der<br />
Wirtschaft, Willi-Bleicher-Str. 19,<br />
70174 Stuttgart<br />
Referent: Prof. Dr. Bernhard Maier<br />
Silberring von Trichtingen<br />
KELTEN<br />
Vortrag: „Die Rohstoffgewinnung<br />
der Kelten“<br />
Do., 15. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr,<br />
Berta-Benz-Saal, Haus der Wirtschaft,<br />
Willi-Bleicher-Str. 19, 70174 Stuttgart<br />
Referent: Prof. Dr. Thomas Stöllner<br />
Vortrag: „Keltische Viereck -<br />
schanzen: Befestigte Gutshöfe<br />
und Herrensitze – Die ländliche<br />
Be siedlung Südwestdeutschlands<br />
in spätkeltischer Zeit<br />
(2./1. Jh. v. Chr.)“<br />
Do., 19. April <strong>2012</strong>, 19 Uhr,<br />
Berta-Benz-Saal, Haus der Wirtschaft,<br />
Willi-Bleicher-Str. 19, 70174 Stuttgart<br />
Referent: Dr. Günther Wieland<br />
Vortrag: „Oppida – Zentren<br />
der Macht“<br />
Do., 3. Mai <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Berta-Benz-Saal, Haus der Wirtschaft,<br />
Willi-Bleicher-Str. 19,<br />
70174 Stuttgart<br />
Referentin: Prof. Dr. Susanne Sievers<br />
47
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
Vortrag: „Gold für Krieger:<br />
Die Kelten und die Mittelmeerwelt<br />
im Spiegel der Münzen“<br />
Do., 24. Mai <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Berta-Benz-Saal, Haus der Wirtschaft,<br />
Willi-Bleicher-Str. 19,<br />
70174 Stuttgart<br />
Referent: Dr. David G. Wigg-Wolf<br />
Vortrag: „Von Rom nach<br />
Bibracte. Eine keltische Stadt<br />
wird römisch“<br />
Do., 14. Juni <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Berta-Benz-Saal, Haus der Wirtschaft,<br />
Willi-Bleicher-Str. 19,<br />
70174 Stuttgart<br />
Referentin: Prof. Dr. Sabine Rieckhoff<br />
Rekonstruktion einer keltischen Siedlung<br />
Rechteckhof bei Bopfingen<br />
Exkursionen <strong>2012</strong><br />
Tagesexkursion: „Späte Kelten<br />
im nordöstlichen Baden-Württemberg“<br />
Sa., 28. April <strong>2012</strong><br />
Abfahrt in Stuttgart um 8 Uhr<br />
Preis: 30 Euro<br />
Schriftliche Anmeldung bis 31. März<br />
<strong>2012</strong> an die Gesellschaft für Archäologie<br />
in Württemberg und Hohenzollern<br />
e.V.<br />
Führung: Prof. Dr. Dieter Planck und<br />
Dr. Günther Wieland<br />
Geführte Wanderung: „Archäolo -<br />
gi scher Lehrpfad Federlesmahd“<br />
Sa., 5. Mai <strong>2012</strong> 13.45 Uhr<br />
Treffpunkt: Haltestelle Sportzentrum<br />
Leinfelden, Anfahrt mit Bus 828 von<br />
Filderstadt oder von Tübingen<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
Beschreibung: Der Lehrpfad erschließt<br />
ein ausgedehntes Grab -<br />
hügelfeld der frühkeltischen Zeit<br />
und eine spätkeltische Viereckschanze.<br />
Ein Grabhügel wurde wieder aufgeschüttet<br />
und mit einer Steinstele<br />
versehen. Es finden sich dort auch<br />
andere Nachbildungen keltischer<br />
Steinstelen.<br />
Schriftliche Anmeldung bis 20. April<br />
<strong>2012</strong> an die Gesellschaft für<br />
Archäologie in Württemberg und<br />
Hohenzollern e.V.<br />
Führung: Prof. Dr. Dieter Planck<br />
Tagesexkursion:<br />
„Die Kelten am Glauberg“<br />
So., 27. Mai <strong>2012</strong><br />
Abfahrt: 8 Uhr in Stuttgart<br />
Preis: 35 Euro<br />
Schriftliche Anmeldung bis 30. April<br />
<strong>2012</strong> bei der Gesellschaft für Archäologie<br />
in Württemberg und Hohenzollern<br />
e.V.<br />
Führung: Dr. Jörg Biel<br />
Tagesexkursion: „Magdalenenberg<br />
bei Villingen und Dreifaltigkeitsberg<br />
bei Spaichingen“<br />
Sa., 15. Sept. <strong>2012</strong><br />
Abfahrt: 8 Uhr in Stuttgart<br />
Preis: 30 Euro<br />
Schriftliche Anmeldung bis 15. August<br />
<strong>2012</strong> bei der Gesellschaft<br />
für Archäologie in Württemberg und<br />
Hohenzollern e.V.<br />
Führung: Dr. Jörg Bofinger<br />
Geführte Wanderung:<br />
„Heidengraben“<br />
Fr., 21. Sept. <strong>2012</strong>, 10 Uhr<br />
Treffpunkt: Rathaus Erkenbrechtsweiler<br />
Beschreibung: Bei dieser Wanderung<br />
werden Teile des Oppidums Heidegraben<br />
(Ende 2. und 1. Jh. v. Chr.)<br />
besichtigt, das fast das gesamte<br />
Bergplateau einnimmt und mit einer<br />
Fläche von 1660 ha das größte in<br />
ganz Mitteleuropa ist. Sichtbar sind<br />
noch Wallanlagen, die Toranlage bei<br />
Erkenbrechtsweiler und das Grab -<br />
hügelfeld beim Burrenhof.<br />
Schriftliche Anmeldung bis 1. September<br />
<strong>2012</strong> bei der Gesellschaft<br />
für Archäologie in Württemberg und<br />
Hohenzollern e.V.<br />
Führung: Dipl. Ing. Dieter Müller<br />
Tagesexkursion:<br />
„Eisenbergbau in Neuenbürg“<br />
So., 7.Okt. <strong>2012</strong><br />
Abfahrt: 9 Uhr in Stuttgart<br />
Preis: 35 Euro<br />
Beschreibung: Führung und Erläuterungen<br />
vor Or durch Dr. Guntram<br />
Gassmann, Dr. Günther Wieland<br />
sowie Bergwerksführer des Vereins<br />
49
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
„Besucherbergwerk Frischglück“.<br />
Schriftliche Anmeldung bis 15. September<br />
<strong>2012</strong> bei der Gesellschaft für<br />
Archäologie in Württemberg und<br />
Hohenzollern e.V.<br />
Große Landesausstellung <strong>2012</strong><br />
„Die Welt der Kelten. Zentren der<br />
Macht – Kostbarkeiten der Kunst“.<br />
Vorträge zur Antike <strong>2012</strong>:<br />
„Keltische Kunst aus acht Jahrhunderten“<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
Vortrag: „Selbstbewusste<br />
Keltinnen“<br />
<strong>2012</strong><br />
Mi., 4. April <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Beschreibung: Zeugnisse von Macht<br />
und Reichtum in Frauengräbern.<br />
Wir wissen wenig über die Stellung<br />
der Frau bei den Kelten. Archäolo -<br />
Beginn jeweils um 19 Uhr,<br />
gische Untersuchungen von Prunk-<br />
Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro,<br />
gräbern belegen jedoch, dass es<br />
Dauerkarte 16 Euro, ermäßigt<br />
innerhalb des keltischen Adels auch<br />
10 Euro.<br />
Frauen möglich war, Macht und<br />
Reser vierung empfohlen:<br />
Reichtum zu erlangen. Als Auftrag-<br />
0711/89535445<br />
geberinnen verfügten sie über die<br />
Mittel, Kunst erzeugnisse zu erwerben<br />
oder bei einheimischen Handwerkern<br />
herstellen zu lassen.<br />
Referentin: Sabine Bolliger Schreyer<br />
Exkursion zu den „Keltischen<br />
Oppida in Zentralfrankreich“<br />
Mi., 30. Mai bis Mi., 6. Juni <strong>2012</strong><br />
Programm:<br />
1. Tag: Das Oppidum Besançon –<br />
Besuch des Musée des Beaux-Arts<br />
et d’Archéologie Besançon<br />
2. Tag: Das Oppidum Alesia und<br />
der späthallstattzeitliche „Fürstensitz“<br />
Mont Lassois<br />
3. Tag: Auxerre mit der Kathedrale<br />
Saint-Étienne und der Wallfahrtsort<br />
Vézelay mit der Klosterkirche Sainte-<br />
Marie-Madeleine<br />
4. Tag: Bourges – Oppidum Avari cum<br />
und die Kathedrale Saint-Étienne<br />
5. Tag: Das Oppidum Gergovia<br />
6. Tag: Die Oppida Corent und Gondole<br />
7. Tag: Das Oppidum Bibracte mit<br />
Gallischem Mittagessen im Chaudron<br />
de Bibracte<br />
8. Tag: Rückfahrt nach Stuttgart<br />
Weitere Informationen: Gesellschaft<br />
für Archäologie in Württemberg und<br />
Hohenzollern e.V.<br />
Landesmuseum Württemberg<br />
Im Alten Schloss, der ehemaligen<br />
Residenz der württembergischen<br />
Herzöge, befindet sich das Landesmuseum<br />
Württemberg. <strong>2012</strong> feiert<br />
das größte kulturhistorische Museum<br />
Baden-Württembergs sein<br />
150-jähriges Bestehen. Anlässlich<br />
des Jubiläums eröffnet das Landesmuseum<br />
Württemberg ab dem<br />
25. Mai seine neue Schausammlung<br />
„LegendäreMeisterWerke. Kultur -<br />
geschichten aus Württemberg“<br />
und zeigt in einer Koproduktion die<br />
50<br />
Magdalenenberg bei Villingen-Schwenningen,<br />
Gürtelblech aus Grab 78<br />
Vortrag: „Eberfigur, Carnyx,<br />
Email. Realismus und<br />
Abstraktion in der keltischen<br />
Kunst in der Epoche der Oppida“<br />
Mi., 22. Feb. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Beschreibung: Beim Thema keltische<br />
Kunst hat man meist Stücke<br />
des 5.–3. Jh. v. Chr. vor Augen –<br />
oder gar irische insulare Kunstwerke<br />
des Frühen Mittelalters. Auch in<br />
der Epoche der keltischen Oppida,<br />
im 2.–1. Jh. v. Chr., gibt es in Mitteleuropa<br />
figürliche Kunstwerke und<br />
eine eigene Stilentwicklung. Der Einfluss<br />
römischer Kunst ist bereits<br />
deutlich zu spüren, jedoch sind<br />
auch die schöpferischen Eigenheiten<br />
in dieser Blütezeit der keltischen<br />
Stämme und Städte zu würdigen.<br />
Referent: Dr. Martin Schönfelder<br />
Vortrag: „Krieger – Feste –<br />
Rituale“<br />
Mi., 7. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Beschreibung: Unter dem Einfluss<br />
der etruskischen Zivilisation erscheinen<br />
ab dem späten 7. Jh. v. Chr. in<br />
Oberitalien und dem Ostalpenraum<br />
figurale Bilder auf Bronzegefäßen<br />
und Gürtelblechen. Dieser als Situlenkunst<br />
bezeichnete Stil lebt bis<br />
ins 5. Jh. v. Chr. weiter. Im Mittelpunkt<br />
steht die Abbildung von Festen,<br />
die musische und sportliche<br />
Wettkämpfe begleiten. Daneben fin -<br />
den sich Darstellungen aus den<br />
Bereichen Krieg, Jagd und aus der<br />
bäuerlichen Welt. Insgesamt gestat -<br />
ten die Bildwerke der Situlenkunst<br />
einen einzigartigen Einblick in das<br />
Leben eisenzeitlicher Kulturen in<br />
die sem Raum.<br />
Referent: Prof. Dr. Markus Egg<br />
Vortrag: „Menschen, Götter<br />
oder Heroen. Was zeigt die frühe<br />
Kunst der Kelten?“<br />
Mi., 21. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Beschreibung: Die frühe Kunst<br />
der Kelten bietet eine in der europä -<br />
i schen Vorgeschichte einmalige<br />
Quelle, sich dem Weltbild einer<br />
Gesellschaft zu nähern, die keine<br />
schriftlichen Zeugnisse hinterlassen<br />
hat. Obwohl sich ihre Interpretation<br />
als schwie-rig erweist, ergeben sich<br />
aus der Untersuchung der Motive<br />
und dem Umgang mit den Träger -<br />
objekten, da runter Trachtbestand -<br />
teile, Schmuck und Waffen, nicht<br />
nur Anhaltspunkte zu religiösen<br />
Vorstellungen, sondern auch zur<br />
Sozialstruktur der Kelten. Der Vortrag<br />
gibt einen Überblick über Form<br />
und Entwicklung figürli cher Dar -<br />
stellungen von der Mitte des 5. bis<br />
zur Mitte des 3. Jhs. v. Chr.<br />
Referentin: Dr. Jennifer M. Bagley<br />
Die Welt der Kelten. Zentren der<br />
Macht – Kostbarkeiten der Kunst<br />
Das Rahmenprogramm zur<br />
Grossen Landesausstellung im Landesmuseum<br />
Württemberg:<br />
Vortrag: „Die Ausgrabungen<br />
des Fürstengrabs<br />
von Eberdingen-Hochdorf“<br />
Beteiligte erzählen<br />
Di., 23. Okt. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Beschreibung: Es ist rund sechs<br />
Meter hoch und hat einen Durchmesser<br />
von 60 Metern: Das keltische<br />
Fürs tengrab von Eberdingen-<br />
Hochdorf zählt nicht nur zu den<br />
größten seiner Art, sondern ist dank<br />
seiner späten Entdeckung im Jahr<br />
1978 auch ein echter Glücksfall für<br />
die archäologische Forschung.<br />
Mithilfe modernster Methoden war<br />
es erstmals möglich, einen Hügel<br />
samt einem unversehrten Grab voll -<br />
ständig zu untersuchen. In den Jahren<br />
1978/79 wurde der Grabhügel<br />
vollständig ausgegraben.<br />
Auf dem Podium des Landesmuseums<br />
Württemberg erzählen Be -<br />
teiligte, darunter Dr. Jörg Biel, der<br />
51
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
die Ausgrabungen leitete, kurzweilig<br />
und anek dotenreich von den Arbeiten<br />
und den ganz besonderen Rahmenbe<br />
dingungen.<br />
Eintritt: VVK 5 Euro, ermäßigt 3 Euro,<br />
AK 7 Euro, ermäßigt 5 Euro<br />
Vortrag: „Keltische Kunst und<br />
ihre Botschaft“<br />
Do., 8. Nov. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Beschreibung: Die Kunst der antiken<br />
Kelten ist für uns heutige Menschen<br />
nicht so leicht zu verstehen. Allzu<br />
weit scheint sie von den griechischen<br />
und römischen Idealen entfernt<br />
– ganz zu schweigen von den<br />
modernen Kunstvorstellungen.<br />
Fragt man aber nach den Wurzeln<br />
und der Funktion von keltischen<br />
Kunstwerken in ihrer Zeit, so ergeben<br />
sich interessante Einblicke in<br />
die damalige Gesellschaft. Selbst<br />
die politische Geschichte spiegelt<br />
sich in der Motivwahl und Darstellungsweise.<br />
Noch immer rätselhaft<br />
sind die Bildinhalte, sie lassen sich<br />
erst zum Teil entschlüsseln.<br />
Felix Müller ist stellvertretender<br />
Direktor am Bernischen Historischen<br />
Museum und Honorarpro -<br />
fessor der Universität Bern. Neben<br />
einigen größeren archäologischen<br />
Schauen organisierte er die Aus -<br />
stellung „Kunst der Kelten“ in Bern<br />
Bernsteinperlen aus Fürstinnengrab in situ<br />
52<br />
und verfasste dazu ein Buch mit<br />
gleichem Titel. Zudem schrieb er etliche<br />
wissenschaftliche Publikationen<br />
sowie Bücher über vorgeschichtliche<br />
Religion und zu den<br />
Kelten in der Schweiz.<br />
Eintritt: VVK 5 Euro, ermäßigt 3 Euro,<br />
AK 7 Euro, ermäßigt 5 Euro<br />
Referent: Prof. Dr. Felix Müller<br />
Vortrag:<br />
„Älteste Städte nördlich der<br />
Alpen? Aktuelle Ausgrabungen<br />
und Forschungen zu den früh -<br />
keltischen Fürstensitzen“<br />
Do., 29. Nov. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Beschreibung: Im 6. Jh. v. Chr. entstanden<br />
nördlich und nordwestlich<br />
der Alpen stark befestigte Höhensiedlungen,<br />
die als Macht- und Wirtschaftszentren<br />
fungierten, sogenannte<br />
„Fürstensitze“. Beispiele entsprechender<br />
frühkeltischer Fürstensitze<br />
sind die Heuneburg an der<br />
Oberen Donau, der Hohenasperg<br />
bei Ludwigsburg, der Ipf bei Bopfingen,<br />
der Mont Lassois in Burgund<br />
oder der Glauberg in Hessen. Welche<br />
Gründe führten zur Entstehung<br />
dieser Zentren? Wie spielte sich das<br />
Leben in ihnen ab? Wer herrschte<br />
dort? Handelt es sich um die ältesten<br />
Städte Mitteleuropas? Warum<br />
wurden die Fürstensitze im 5. Jh.<br />
v. Chr., also nur ca. 100 Jahre nach<br />
ihrer Entstehung, aufgegeben?<br />
Gestützt auf aktuelle Ausgrabungsergebnisse<br />
und neueste Forschungen<br />
versucht der Vortrag Antworten<br />
zu geben.<br />
Prof. Dr. Dirk Krausse ist Landeskonservator<br />
und am Landesamt für<br />
Denkmalpflege Baden-Württemberg<br />
in Esslingen tätig. Er lehrt Prähistorische<br />
Archäologie an der Universität<br />
Tübingen und koordiniert verschiedene<br />
Forschungsprojekte, darunter<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
auch die Ausgrabungen an der Heuneburg.<br />
Eintritt: VVK 5 Euro, ermäßigt 3 Euro,<br />
AK 7 Euro, ermäßigt 5 Euro<br />
Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />
Vortrag: „Das Sofa des Fürsten –<br />
Das Grab von Hochdorf im Spiegel<br />
der Situlenkunst“<br />
Do., 31. Jan. 2013, 19 Uhr<br />
Beschreibung: Das prunkvolle Bronzesofa<br />
ist sicher das spektakulärste<br />
und wertvollste Fundstück des „Fürstengrabes“<br />
von Hochdorf. Acht mit<br />
Koralleneinlagen verzierte Frauenfiguren<br />
tragen das mit Schwerttänzern<br />
und Wagendarstellungen verzierte,<br />
einzigartige Sitzmöbel. Die<br />
abgebildeten Szenen, der Figurenschmuck<br />
sowie Verzierungs- und<br />
Ausstattungsdetails belegen engste<br />
Beziehungen zu Oberitalien und<br />
dem Südostalpenraum. Ein Vergleich<br />
des Hochdorfer Grabensembles<br />
mit der in dieser Region beheimateten<br />
Situlenkunst mag ein<br />
Schlüssel zum Verständnis der frühkeltischen<br />
Elitekultur in Südwestdeutschland<br />
sein.<br />
Thomas Hoppe studierte Vor- und<br />
Frühgeschichte, Urgeschichte, Klassische<br />
Archäologie und Geologie<br />
an den Universitäten Tübingen und<br />
Erlangen. Seit 1995 arbeitete er in<br />
zahlreichen Forschungsprojekten<br />
zur Vorrömischen Eisenzeit und<br />
Römischen Kaiserzeit. Thomas Hoppe<br />
ist Leiter des Referats Vorrömische<br />
Metallzeiten am Landesmuseum<br />
Württemberg sowie wissenschaftlicher<br />
Projektleiter und Kurator<br />
des Ausstellungsteiles „Kostbarkeiten<br />
der Kunst“ der Großen Landesausstellung<br />
„Die Welt der Kelten“.<br />
Eintritt: VVK 5 Euro, ermäßigt 3 Euro,<br />
AK 7 Euro, ermäßigt 5 Euro<br />
Referent: Thomas Hoppe M.A.<br />
Universität Stuttgart<br />
Die Vortragsreihe „Stuttgarter Vorträge<br />
zur modernen Keltologie“<br />
(SVmK) verdankt ihre Entstehung<br />
dem großen Interesse, auf das<br />
die Idee, am Historischen Institut<br />
der Universität Stuttgart zunächst<br />
einen einzelnen Gastvortrag zum<br />
Thema Keltologie zu veranstalten,<br />
gestoßen war.<br />
Die Reihe im Bereich der Historischen<br />
Fachinfomatik/EDV anzu -<br />
siedeln hat pragmatische Gründe:<br />
Sie wurde vom EDV-Beauftragten<br />
initiiert. Die Vorträge richten sich<br />
an alle Interessierten. Ziel der Vortragsreihe<br />
ist es, das breite Spektrum<br />
der modernen Keltologie zu<br />
präsentieren, wie es von namhaften<br />
Wissenschaftlern verschiedener<br />
Disziplinen in dieser Vortragsreihe<br />
präsentiert wird.<br />
Historisches Institut der Universität<br />
Stuttgart<br />
Keplerstr. 17<br />
70174 Stuttgart<br />
Tel. 0711/68 58 58 48<br />
Vortrag: „Keltischer Neo -<br />
paganismus“<br />
Mi., 16. Nov. 2011, 18–19.30 Uhr<br />
Referent: Tammo Staginnus<br />
Vortrag: „Myth and Imagination<br />
in Early Ireland“<br />
Mi., 7. Dez. 2011, 18–19.30 Uhr<br />
Referent: Prof. Dr. Séamus Mac<br />
Mathuna<br />
Vortrag: Thema wird noch<br />
bekannt gegeben<br />
Mi., 1. Feb. <strong>2012</strong><br />
Referent: Prof. Dr. John Collis<br />
53
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
VILLINGEN-<br />
SCHWENNINGEN<br />
Franziskanermuseum Villingen<br />
Die Dauerausstellung im Franziskanermuseum<br />
in Villingen zeigt das<br />
keltische Fürstengrab Magdalenenberg.<br />
Die Grabkammer, die in das<br />
Jahr 616 v. Chr. datiert wird und als<br />
größter hallstattzeitlicher Holzfund<br />
Mitteleuropas gilt, ist im Museum<br />
ausgestellt. Archäologen stießen bei<br />
Grabungen auf das Fürstengrab und<br />
auf 126 Nachbestattungen mit reichen<br />
Beigaben, die im Museum gezeigt<br />
werden. Die Fundstelle Magdalenenberg<br />
liegt südlich von Villingen<br />
und kann vom Franziskanermuseum<br />
nach 30-minütigem Fußweg erreicht<br />
werden.<br />
6 x 8 m groß ist die keltische Grabkammer<br />
aus dem Magdalenenberg.<br />
Heute ist sie das beeindruckendste<br />
Exponat des Franziskanermuseums.<br />
Bis zur ersten archäologischen<br />
Grabung 1890 lag sie verborgen im<br />
größten hallstattzeitlichen Grab -<br />
hügel Mitteleuropas.<br />
Der Leiter der zweiten wissenschaftlichen<br />
Grabung, Konrad Spindler,<br />
der später durch den Ötzifund berühmt<br />
wurde, ließ sich von der geringen<br />
Ausbeute der Vorgänger nicht<br />
beirren. Er entdeckte 126 Nach be -<br />
stattungen in der Hügelschüttung<br />
und die Spaten der Grabräuber.<br />
Dendrochronologen fanden mit ihrer<br />
Hilfe heraus, dass das Zentralgrab<br />
bereits 30 bis 40 Jahre nach der Bestattung<br />
des Fürsten geplündert<br />
worden war.<br />
Ausgewählte Grabbeigaben der<br />
Nachbestattungen sind im Museum<br />
zu besichtigen, darunter ein Bern -<br />
steinkollier, eine Fibel aus dem Balkanraum<br />
und eine iberische Gürtelschnalle,<br />
– alles Funde, die für weite<br />
54<br />
Magdalenenberg bei Villingen-Schwenningen,<br />
Gürtelhaken aus Grab 65<br />
Migrationsbeziehungen der Kelten<br />
sprechen.Neueste Forschungen wollen<br />
in der Anlage des beeindruckenden<br />
Gräberfeldes vom Magdalenenberg<br />
eine bewusste Orientierung am<br />
Sternenhimmel und damit ein astronomisches<br />
Bauwerk erkennen.<br />
Franziskanermuseum<br />
Villingen-Schwenningen :<br />
Keltisches Fürstengrab Magdalenenberg<br />
Rietgasse 2<br />
78050 Villingen-Schwenningen<br />
Tel. 07721/82 23 51<br />
Di. bis Sa. 13–17 Uhr<br />
So., Feiertag 11–17 Uhr<br />
www.museen.villingenschwenningen.de<br />
Keltenradtour: „Fürstengrab<br />
Magdalenenberg bei Villingen”<br />
Sa., 12. Mai <strong>2012</strong> , 13–18 Uhr<br />
sowie So., 9. Sept. <strong>2012</strong>, 10–17 Uhr<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
Start: Tourist-Info Villingen im Franziskaner<br />
Kulturzentrum, Rietgasse 2,<br />
78050 Villingen-Schwenningen<br />
Veranstalter: Städtische Museen Villingen-Schwenningen<br />
Beschreibung: Vom Treffpunkt an<br />
der Tourist-Info Villingen führt die<br />
ca. 25 km lange Radtour zum Villinger<br />
Magdalenenberg. Dieser früh -<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
keltische Großgrabhügel ist in den<br />
letzten Jahren erneut in den Fokus<br />
der archäologischen Wissenschaft<br />
gerückt. Ist er nicht nur Grabstätte,<br />
sondern auch ein Mondkalender?<br />
Von dort fahren wir über Pfaffen -<br />
weiler in den Eggwald, wo wir Grabhügel<br />
der Kelten sowie aus der<br />
Merowingerzeit besichtigen. Dann<br />
geht’s zum Unterkirnacher Bahn -<br />
höfle, von dort ein kleines Stück zu<br />
Fuß zu den mittelalterlichen und<br />
keltischen Wallanlagen auf dem Kapf.<br />
Und zum Abschluss gibt es noch<br />
ei nen kleinen Rundgang durch die<br />
Ausstellung „Keltisches Fürstengrab<br />
Magdalenenberg“ im Franziskanermuseum<br />
Villingen.<br />
Auf der ganztägigen Tour im Septem -<br />
ber sind Familien mit Kindern herzlich<br />
willkommen. Um die Mittagszeit<br />
findet ein Picknick statt (Verpflegung<br />
bitte selbst mitbringen).<br />
Führung: Jürgen Muff<br />
Vortrag: „Der Sternenhimmel im<br />
Grabhügel vom Magdalenenberg.<br />
Archäologische und astronomische<br />
Betrachtungen”<br />
Do., 2. Feb. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Franziskanermuseum Villingen-<br />
Schwenningen<br />
Beschreibung: In Kooperation mit<br />
dem Verein für Geschichte und Naturgeschichte<br />
der Baar, dem Heimat-<br />
und Geschichtsverein Villingen<br />
und dem Freundeskreis Städtische<br />
Museen in Villingen-Schwenningen<br />
Eintritt frei<br />
Referenten: Dr. Allard Mees und<br />
Prof. Dr. Bruno Deiss<br />
Museumsfest im Franziskanermuseum<br />
Villingen: „Durch<br />
die Epochen: Frühe Eisenzeit“<br />
So., 4. Nov. <strong>2012</strong>, 12–18 Uhr<br />
Franziskanermuseum Villingen<br />
Beschreibung: Den ganzen Tag<br />
finden im Franziskanermuseum Villingen<br />
mit der Ausstellung „Keltisches<br />
Fürstengrab Magdalenenberg“<br />
Führungen, museumspädagogische<br />
Aktionen und Vorträge zur Frühen<br />
Eisenzeit statt.<br />
Eintritt frei<br />
Sonderausstellung:<br />
„Mit Hightech auf den Spuren<br />
der Kelten“<br />
Sa., 5. Nov. 2011 bis So., 5. Feb. <strong>2012</strong><br />
Franziskanermuseum Villingen<br />
Beschreibung: Unsichtbares sichtbar<br />
machen will die Ausstellung „Mit<br />
Hightech auf den Spuren der Kelten<br />
– Eine Ausstellung zur modernen<br />
Feldarchäologie“, die bis zum 5. Feb.<br />
<strong>2012</strong> im Franziskanermuseum Villingen<br />
zu sehen ist. Die Ausstellung<br />
zeigt, dass Archäologie heute nicht<br />
nur Wissenschaft mit dem Spaten<br />
ist, sondern auch modernste Technik<br />
zum Einsatz kommt. Dem Besucher<br />
wird eindrucksvoll dargestellt,<br />
wie man heute die Hinter -<br />
lassenschaften längst vergangener<br />
Kulturen auf spüren, dokumentieren<br />
und rekonstruieren kann – selbst<br />
wenn diese nicht ausgegraben werden.<br />
Die Ausstellung gibt einen<br />
faszinierenden Einblick in die neu -<br />
artigen Möglichkeiten der Archäo -<br />
logie: mit Luftbildarchäologie, Laserscanning<br />
aus der Luft und Geophysik.<br />
Verschiedene Medien, z. B.<br />
Com puteranimation und dreidimensionale<br />
Filme stellen die hochmodernen<br />
Technologien vor. Zur Schau<br />
wird ein Begleitband angeboten.<br />
Eintritt frei.<br />
WÜRTINGEN<br />
Siehe Reutlingen<br />
55
AKTUELLE HINWEISE<br />
<br />
und Informationen zu den Veranstaltungen<br />
finden Sie auf der Homepage<br />
www.<strong>keltenjahr</strong><strong>2012</strong>.de<br />
56<br />
JAHRESPLANER<br />
SEPTEMBER 2011<br />
<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
20. Sept., Heilbronn, Ausstellungsbeginn<br />
OKTOBER 2011<br />
<br />
29. Okt., Esslingen, Beginn Sonderausstellung<br />
NOVEMBER 2011<br />
<br />
16. Nov., Stuttgart, Vortrag<br />
27. Nov., Esslingen, Führung<br />
Sonderausstellung<br />
DEZEMBER 2011<br />
<br />
7. Dez., Stuttgart, Vortrag<br />
8. Dez., Esslingen, Vortrag<br />
26. Dez., Esslingen, Führung<br />
Sonderausstellung<br />
JANUAR <strong>2012</strong><br />
<br />
6. Jan., Esslingen, Führung Sonderausstellung<br />
8. Jan., Heilbronn, Vorlesestunde<br />
im Museum<br />
19. Jan., Heilbronn, Vortrag<br />
19. Jan., Stuttgart, Vortrag<br />
24. Jan., Esslingen, Vortrag<br />
FEBRUAR <strong>2012</strong><br />
<br />
1. Feb., Stuttgart, Vortrag<br />
2. Feb., Villingen-Schwenningen,<br />
Vortrag<br />
3. Feb., Bopfingen, Vortrag<br />
5. Feb., Esslingen, Keltensonntag<br />
16. Feb., Stuttgart, Vortrag<br />
19. Feb., Esslingen, Finissage<br />
Sonderausstellung<br />
22. Feb., Stuttgart, Vortrag<br />
27. Feb., Reutlingen, Vortrag<br />
MÄRZ <strong>2012</strong><br />
<br />
2. März, Eberdingen-Hochdorf,<br />
Vortrag<br />
4. März, Heilbronn, Familiennachmittag<br />
im Museum<br />
5. März, Reutlingen, Vortrag<br />
6. März, Heilbronn, Vortrag<br />
6. März, Singen, Vortrag<br />
7. März, Stuttgart, Vortrag<br />
13. März, Eberdingen-Hochdorf,<br />
Vortrag<br />
15. März, Stuttgart, Vortrag<br />
16. März, Bopfingen, Vortrag<br />
18. März, Konstanz, Keltenfest<br />
20. März, Singen, Vortrag<br />
21. März, Stuttgart, Vortrag<br />
24. März, Heilbronn, Familien -<br />
wochenende<br />
25. März, Heilbronn, Familien -<br />
wochen ende<br />
27. März, Eberdingen-Hochdorf,<br />
Vortrag<br />
29. März, Grabenstetten (siehe<br />
Region Heidengraben), Vortrag<br />
APRIL <strong>2012</strong><br />
<br />
4. April, Stuttgart, Vortrag<br />
9. April, Freiburg, Kostümführung<br />
11. April, Heilbronn, Ferienwerkstatt<br />
17. April, Eberdingen-Hochdorf,<br />
Vortrag<br />
18. April, Heidelberg, Ausstellungseröffnung<br />
18. April, Konstanz, Abend der<br />
Archäologie<br />
19. April, Stuttgart, Vortrag<br />
25. April, Heidelberg, Vortrag<br />
57
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
25. April, Singen, Vortrag<br />
27. April, Bopfingen, Vortrag<br />
27. April, Nagold, Beginn Sonderausstellung<br />
28. April, Stuttgart, Exkursion<br />
29. April, Heilbronn, offene Werkstatt<br />
MAI <strong>2012</strong><br />
<br />
1. Mai, Herbertingen, Wanderung<br />
2. Mai, Heidelberg, Vortrag<br />
3. Mai, Stuttgart, Vortrag<br />
6. Mai, Heidelberg, Exkursion<br />
7. Mai, Sigmaringen, Vortrag<br />
8. Mai, Sigmaringen, Vortrag<br />
11. Mai, Bopfingen, Führung Ipf<br />
11. Mai, Bopfingen, Vortrag<br />
12. Mai, Herbertingen, Führung<br />
12. Mai, Singen, Exkursion<br />
12. Mai, Villingen-Schwenningen,<br />
Radtour<br />
13. Mai, Heilbronn,<br />
Führung im Museum<br />
20. Mai, Eberdingen-Hochdorf,<br />
Keltischer Sonntag<br />
20. Mai, Neuenbürg, Vortrag<br />
21. Mai, Reutlingen, Vortrag<br />
23. Mai, Konstanz,<br />
Abend der Archäologie<br />
24. Mai, Stuttgart, Vortrag<br />
27. Mai, Bopfingen, Führung Ipf<br />
27. Mai, Stuttgart, Exkursion<br />
28. Mai, Freiburg, Familienführung<br />
30. Mai, Stuttgart, Frankreich -<br />
exkursion (30.5. – 6.6.)<br />
JUNI <strong>2012</strong><br />
<br />
3. Juni, Bopfingen, Führung Ipf<br />
10. Juni, Bopfingen, Führung Ipf<br />
10. Juni, Heidelberg, Exkursion<br />
12. Juni, Heilbronn, Aktionstage im<br />
Museum<br />
58<br />
13. Juni, Heilbronn, Aktionstage im<br />
Museum<br />
14. Juni, Heilbronn, Aktionstage im<br />
Museum<br />
14. Juni, Stuttgart, Vortrag<br />
15. Juni, Heilbronn, Aktionstage im<br />
Museum<br />
15. Juni, Hülben (siehe Region Heidengraben),<br />
Vortrag<br />
17. Juni, Bopfingen, Führung Ipf<br />
19. Juni, Singen, Vortrag<br />
21. Juni, Mannheim, Vortrag<br />
23. Juni, Würtingen (siehe Reut -<br />
lingen), Symposium<br />
24. Juni, Würtingen (siehe Reut -<br />
lingen), Symposium<br />
24. Juni, Bopfingen, Führung Ipf<br />
24. Juni, Reutlingen, Exkursion<br />
25. Juni, Würtingen (siehe Reut -<br />
lingen), Keltentage<br />
26. Juni, Würtingen (siehe Reut -<br />
lingen), Keltentage<br />
27. Juni, Würtingen (siehe Reut -<br />
lingen), Keltentage<br />
28. Juni, Würtingen (siehe Reut -<br />
lingen), Keltentage<br />
29. Juni, Würtingen (siehe Reut -<br />
lingen), Keltentage<br />
30. Juni, Würtingen (siehe Reut -<br />
lingen), Keltentage<br />
JULI <strong>2012</strong><br />
<br />
1. Juli, Bopfingen, Führung Ipf<br />
1. Juli, Heidelberg, Keltentag im<br />
Museum<br />
1. Juli, Lenningen-Hochwang<br />
(siehe Region Heidengraben), Ausstellungsbeginn<br />
1. Juli, Heilbronn, offene Werkstatt<br />
1. Juli, Würtingen (siehe Reutlingen),<br />
Keltentage<br />
4. Juli, Münsingen, (siehe Region<br />
Heidengraben), Vortrag<br />
8. Juli, Bopfingen, Führung Ipf<br />
8. Juli, Heidelberg, Exkursion<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
8. Juli, Neuenbürg, Keltische Eisenverhüttung<br />
11. Juli, Heidelberg, Vortrag<br />
12. Juli, Mannheim, Vortrag<br />
15. Juli, Bopfingen, Führung Ipf<br />
20. Juli, Singen, Radtour<br />
21. Juli, Herbertingen, Sommerabend<br />
22. Juli, Bopfingen, Führung Ipf<br />
26. Juli, Herbertingen, Beginn Sommerferienprogramm<br />
27. Juli, Hülben (siehe Region Heidengraben),<br />
Keltenfest<br />
27. Juli, Herbertingen, Führung<br />
28. Juli, Hülben (siehe Region Heidengraben),<br />
Keltenfest<br />
29. Juli, Hülben (siehe Region Heidengraben),<br />
Keltenfest<br />
29. Juli, Bopfingen, Führung Ipf<br />
AUGUST <strong>2012</strong><br />
<br />
3. Aug., Herbertingen, Abend -<br />
führung im Museum<br />
5. Aug., Bopfingen, Führung Ipf<br />
7. Aug., Bopfingen, Führung im<br />
Museum<br />
7. Aug., Eberdingen-Hochdorf,<br />
Kinderferienprogramm<br />
8. Aug., Eberdingen-Hochdorf, Kinderferienprogramm<br />
9. Aug., Eberdingen-Hochdorf, Kinderferienprogramm<br />
10. Aug., Eberdingen-Hochdorf, Kinderferienprogramm<br />
11. Aug., Eberdingen-Hochdorf, Kinderferienprogramm<br />
12. Aug., Eberdingen-Hochdorf, Kinderferienprogramm<br />
12. Aug., Bopfingen, Führung Ipf<br />
15. Aug., Heidelberg, Vortrag<br />
19. Aug., Bopfingen, Führung Ipf<br />
19. Aug., Burg Hohen Neuffen (siehe<br />
Region Heidengraben), Vortrag<br />
22. Aug., Burg Hohen Neuffen (siehe<br />
Region Heidengraben), Vortrag<br />
23. Aug., Heidelberg, Kinderferienprogramm<br />
im Museum<br />
24. Aug., Heidelberg, Kinderferienprogramm<br />
im Museum<br />
26. Aug., Bopfingen, Führung Ipf<br />
SEPTEMBER <strong>2012</strong><br />
<br />
2. Sept., Bopfingen, Führung Ipf<br />
5. Sept., Heidelberg, Vortrag<br />
9. Sept., Bopfingen, Führung Ipf<br />
9. Sept., Heidelberg, Wanderung<br />
9. Sept., Villingen-Schwenningen,<br />
Radtour<br />
12. Sept., Heilbronn, Entdeckungsreise<br />
im Museum<br />
15. Sept., Stuttgart, Beginn Große<br />
Landesausstellung<br />
15. Sept., Stuttgart , Exkursion<br />
17. Sept., Bad Urach, Beginn Ausstellung<br />
20. Sept., Mannheim, Vortrag<br />
21. Sept., Stuttgart, Wanderung<br />
23. Sept., Asperg, Bustour<br />
23. Sept., Heilbronn, Familiennachmittag<br />
im Museum<br />
25. Sept., Riedlingen, Vortrag<br />
29. Sept., Riedlingen, Fahrt nach<br />
Stuttgart zur Großen Landesaus -<br />
stellung<br />
OKTOBER <strong>2012</strong><br />
<br />
6. Okt., Singen, Exkursion<br />
7. Okt., Heidelberg, Exkursion<br />
7. Okt., Heilbronn, offene Werkstatt<br />
7. Okt., Neuenbürg, Keltische Eisenverhüttung<br />
7. Okt., Stuttgart, Exkursion<br />
8. Okt., Eberdingen-Hochdorf,<br />
Beginn Sonderausstellung<br />
13. Okt., Balingen, Exkursion<br />
14. Okt., Heidelberg, Fahrt nach<br />
Stuttgart zur Großen Landesaus -<br />
stellung<br />
59
KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />
15. Okt., Asperg, Vortrag<br />
16. Okt., Singen, Vortrag<br />
18. Okt., Mannheim, Vortrag<br />
18. Okt., Reutlingen, Vortrag<br />
19. Okt., Hülben (siehe Region<br />
Heidengraben), Vortrag<br />
19. Okt., Herbertingen, Abend -<br />
führung im Museum<br />
21. Okt., Asperg, Spaziergang<br />
21. Okt., Konstanz,<br />
Fahrt nach Stuttgart zur Großen<br />
Landesausstellung<br />
23. Okt., Landesmuseum Stuttgart,<br />
Vortrag<br />
NOVEMBER <strong>2012</strong><br />
<br />
4. Nov., Villingen-Schwenningen,<br />
Museumsfest<br />
5. Nov., Villingen-Schwenningen,<br />
Beginn Sonderausstellung<br />
7. Nov., Bopfingen, Ausstellungseröffnung<br />
8. Nov., Stuttgart, Vortrag<br />
9. Nov., Erkenbrechtsweiler<br />
(siehe Region Heidengraben),<br />
Vortrag<br />
11. Nov., Heilbronn, Familiennachmittag<br />
im Museum<br />
12. Nov., Asperg Vernissage<br />
14. Nov., Balingen, Vortrag<br />
15. Nov., Mannheim, Vortrag<br />
22. Nov., Bad Urach, Vortrag<br />
29. Nov., Stuttgart, Vortrag<br />
AKTUELLE HINWEISE<br />
<br />
und Informationen zu den Veranstaltungen<br />
finden Sie auf der Homepage<br />
www.<strong>keltenjahr</strong><strong>2012</strong>.de<br />
60<br />
DEZEMBER <strong>2012</strong><br />
<br />
8. Dez., Singen Exkursion<br />
JANUAR 2013<br />
<br />
31. Jan., Stuttgart, Vortrag<br />
Ab 15. September <strong>2012</strong> ziehen die sagenumwobenen Kelten alle Blicke auf sich. Das Landes<br />
museum Württemberg und das Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg<br />
zeigen in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungs -<br />
präsidium Stuttgart und dem Historischen Museum Bern die Große Landesausstellung<br />
DIE WELT DER KELTEN<br />
Zentren der Macht – Kostbarkeiten der Kunst – in Stuttgart<br />
Freuen Sie sich auf beeindruckende Exponate aus Museen in ganz Europa – und auf<br />
spektakuläre Neufunde. Die wohl größte Keltenausstellung seit dreißig Jahren widmet<br />
sich der Bedeutung dieser Kultur als eine der prägenden Kräfte der europäischen Geschichte.<br />
An zwei zentralen Standorten um den Schlossplatz in Stuttgart werden herausragende<br />
Originalfunde und in Deutschland zum Teil noch nie gezeigte Einzelstücke<br />
in zwei großen Themenblöcken behandelt.<br />
www.kelten-stuttgart.de<br />
61
62<br />
ADRESSEN<br />
Landesamt für Denkmalpflege<br />
im Regierungspräsidium Stuttgart<br />
Berliner Straße 12, 73728 Esslingen,<br />
Tel. 0711/90 445 501<br />
E-Mail: poststelle@rps.bwl.de,<br />
www.denkmalpflege-bw.de sowie<br />
www.<strong>keltenjahr</strong><strong>2012</strong>.de<br />
mit den Referaten für Denkmalpflege<br />
in den Regierungspäsidien<br />
Karlsruhe – Moltkestr. 74,<br />
76133 Karlsruhe,<br />
Tel. 0721/92 64 801<br />
Freiburg – Günterstalstr. 67,<br />
79089 Freiburg,<br />
Tel. 0761/20 83 570<br />
Tübingen – Alexanderstr. 48,<br />
72074 Tübingen,<br />
Tel. 07071/ 91 32 00<br />
Gesellschaft für Archäologie<br />
in Württemberg und Hohenzollern e.V.<br />
Berliner Straße 12, 73728 Esslingen,<br />
Tel. 0711/577 441 54<br />
E-Mail: mail@gesellschaft-archaeologie.de,<br />
www.gesellschaft-archaeologie.de<br />
Förderkreis Archäologie in Baden e.V.,<br />
Kurpfälzisches Museum<br />
Schiffgasse 10, 69117 Heidelberg,<br />
Tel. 06221/58 843 42, E-Mail:<br />
info@foerderkreis-archaeologie.de,<br />
www.foerderkreis-archaeologie.de<br />
KeltenWelten e.V.<br />
Bahnhofstr. 43, 63695 Glauburg,<br />
Tel. 06041/96 95 50,<br />
E-Mail: info@glauberg.de,<br />
www.verein-keltenwelten.de<br />
IMPRESSUM<br />
KELTEN<br />
JAHR<br />
<strong>2012</strong><br />
© Landesamt für Denkmalpflege<br />
im Regierungspräsidium Stuttgart<br />
Zusammenstellung und Redaktion:<br />
Dr. Solveig Möllenberg,<br />
Dr. Florian Westphal<br />
Layout: Hans-Jürgen Trinkner<br />
Produktion: Verlagsbüro Wais &<br />
Partner, Stuttgart<br />
Reproduktion: D/D/S Digital Data<br />
Service Lenhard, Stuttgart<br />
Druck und Binden: wenzel.druck -<br />
netzwerk.KG<br />
Bildnachweise:<br />
S1o Keltentruppe Carnyx, Foto: J. Rehmet;<br />
S1l/1+4+5, S2u/1+4+5, S5,<br />
S6u/1+4+5, S 8/9, S12/13, S19, S21,<br />
S26/27, S30/31, S38, S40, S56u/1+4+5,<br />
S62u/1+4+5 LAD, Foto: O. Braasch;<br />
S1m, S1r, S1l/3, S2o, S10, S11, S14/15,<br />
S29, S32, S39, S42m, S43, S46/47, S52,<br />
S56o, S62o Foto: LAD; S1u/2, S2u/2,<br />
S6u/2, S56u/2 Foto: Heuneburgmuseen;<br />
S16, S17 Städtische Museen Esslingen,<br />
Foto: D. Wolf; S20 Kurpfälzisches<br />
Museum Heidelberg; S23 Kurpfälzisches<br />
Museum Heidelberg; S25<br />
Foto: FAKT; S30 Städtische Museen<br />
Heilbronn; S33 Foto: Museum Heuneburg;<br />
S34 ALM, Foto: M. Schreiner;<br />
S35, S36 Foto: ALM; S42o Foto: B. Wiesenfarth,<br />
RP Freiburg; S47 Foto: Landesmuseum<br />
Württemberg, Stuttgart;<br />
S48/49 Zeichnung: J. Sailer; S50, S54<br />
RP Freiburg, Referat Denkmalpflege<br />
63
Unterstützen Sie durch<br />
Ihre Spende an die Stiftung<br />
die Landesarchäologie in<br />
Baden-Württemberg.<br />
Konto Nummer 2369251<br />
BW Bank BLZ 600 501 01<br />
Die Förderstiftung „Archäologie in Baden-<br />
Württemberg“ wurde mit Zuwendungen<br />
der beiden Vereine „Gesellschaft für<br />
Archäologie in Württemberg und Hohenzollern“<br />
und „Förderkreis Archäologie in<br />
Baden“ und deren Mitglieder gegründet.<br />
Seit dem 20. Januar 2010 ist sie beim<br />
Regierungspräsidium Stuttgart als rechtsfähige<br />
Stiftung eingetragen und vom<br />
Finanzamt Esslingen als gemeinnützige<br />
Körperschaft anerkannt mit der Berechtigung,<br />
Spendenbescheinigungen auszustellen.<br />
Ziel und Zweck der Stiftung sind, durch<br />
kleinere und größere Beträge archäologische<br />
Forschungen im Lande und deren<br />
Präsentation zu unterstützen. Die Stiftung<br />
will an den Stellen helfen, an denen die<br />
staatliche Förderung oder die Förderung<br />
durch kommunale Einrichtungen nicht ausreicht,<br />
insbesondere auch zur wissenschaftlichen<br />
Auswertung und Publikation der<br />
Ergebnisse für die breitere Öffentlichkeit.<br />
Förderstiftung Archäologie<br />
in Baden-Württemberg<br />
Berliner Straße 12<br />
73728 Esslingen<br />
Telefon +49 (0) 711 - 577 441 54<br />
mail@stiftung-landesarchaeologie.de<br />
www.stiftung-landesarchaeologie.de