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Alte Denkmäler - Warburg Institute

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Einführung- der Aphrodite in den Olymp. 29fiilirt, gleichsam die Stelle des Helios zu vertreten, welchernächst Aphrodite Hauptgottheit der Stadt Korinth war, sodass er der Aphrodite nach der Legende den Besitz derselben(anstatt mit ihr darum zu streiten) überlassen halte undin ihrem Tempel auf Akrokorinlh neben dem Eros aufgestelltwar '^). Phidias in einer etwas ausgedehnteren Darstellungder Geburt der Aphrodite am Fussgestell des Zeus hatte aneinem Ende den Helios auf dem Wagen, am andern Selenezu Pferd gebildet ; dann auf der einen Seite Zeus , Here mitCharis, Hermes mit Hestia, auf der andern ApoUon, Artemis,Athene und Herakles, Amphitrite und Poseidon. Die Mittenahm Aphrodite nebst Eros und Peitho ein, Eros die ausdem Meer hervorgegangene empfangend und Peitho sie bekränzend5).Die noch übrigen Figuren sind nach der angenommenenErklärung vollkommen an ihrem Platz. Athene, neben Apollon,da Zens hier nicht eingemischt ist , die vornehmste derGesellschaft, empfängt den Zug und Herakles, welcher alsGott gewöhnlich an ihrer Seite ist, Avar unter den GötternKorinths vorzüglich angesehn. Die Bacchiaden stammtenvon ihm^): die Korinthische Kolonie Ambrakia hatte sogardie Sage eigen dass Apollon mit Artemis und Herakles sichum ihren Besitz gestritten habe^). Ein Dädalisches Xoanondes Herakles befand sich in Korinth neben dem Tempel derAthene Chalinitis und nicht weit von dem Wagen des Heliosund des Phaethon auf den Propyläen ein andrer He-4) Paus. II, 4, T.5) Pausan. V, 11, 3. Nacti den Worten "ilow? larlv ix &uXäao}](;AcfQoöiTTjv di'iovauv vxodf}(ößfvo(;, war Aphrodite in erwachsener Gestaltaus dem iNIeer aufgetaucht An dem Fussgestell hingegen einesWagens der Amphitrite und des Poseidon auf dem Isthmos warQdkaaaa urh/ovau "jfq'^oöiTTjv, zu beiden Seilen Nereiden. Pausan.II, 1, 7.6) Diod. Fragm. VI p. 635 Wessel. Pausan. II, 4, 3.7) Anton. Lib. 4, wo die Worte Kogiv&ioi öi nüvrii; ilalv «^H^unkiovq einen sprichwörtlichen Trimeter bilden wenn nur fl'a' hergestelltund das letzte Wort dreisylbig gelesen wird.

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