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Alte Denkmäler - Warburg Institute

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—Zusätze.S. 56. Dieser Candelaberfuss in Pompeji ist auch erklärtin Gerhards Archäologischer Zeitung 1849 S. 106 vonPanofka, welcher mit mir in der Bemerkung zusammentrifft*)dass an die Candelaberbasen zuweilen einzelne Figuren ausCompositionen die für andre Bildwerke bestimmt gewesenwaren, versetzt worden und dass dieses geschehen sey andem in Rede stehenden zu Pompeji. „Dass die Figuren,sagt er, für eine Tafel bestimmt Avaren, leuchtet ein sowohlI aus den (am Candelaber] wegen Mangel an Raum beschniltnenFlügeln der Nike als aus den über den Rahmen hinausreichendenzwei Figuren des Apoll und eben so aus derlodernden Fackelspitze der <strong>Alte</strong>n jenseits der Einrahmung.Dass dem so sey, beweist auch das herabhängende Lorbergewindedas nur, indem es auf der fehlenden Seite wiederemporsteigt und so einen hängenden Kranz bildet, eine sinnigeund zugleich symmetrische Altarverzierung gewährt."Auch verkennt derselbe nicht dass Apollo, der die Handausstrecke, um die Schale sich füllen zu lassen, von der„Flügelfrau," die er Iris nennt, in der Originalcompositionin entgegengesetzter Richtung vorgestellt gewesen seynmüsse. Mit der demnach vorausgesetzten Beschaffenheit desCandelabers aber steht es in Widerspruch wenn dennoch inden ihm zur Verzierung dienenden Figuren eine Einheit,*) Die vierle Lieferung der Zeitung wurde ausgegeben im Februar1850, während die Handschrift zu diesem zweiten Bande schonim Anfang Oclobers 1849 abgegeben war.23

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