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Alte Denkmäler - Warburg Institute

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Votivsteine des Asklepios, des Serapis. 285wirklichen Leben, die Amphora oder der Krater, der einschenkendeDiener beibehalten ist. Dazu kann nur das Vorbildder Grabsteine, welches bei der ganzen Anordnungdieses Votivbilds augenscheinlich nachgeahmt wurde, Anlassgegeben haben und das spätere Zeitalter kommt hinzu umden letzten Anstoss zu heben. Auf Serapis, der je nachdemer mit Isis oder Asklepios mit Hygiea am Ort einenTempel hatten, an die Stelle traten, ist diess dann natürlichübergegangen. Lectisternien sind ein Römischer, durchausnicht Griechischer Gebrauch, worauf auch Letronne besteht(Revue 1846 p. 351 s.) ^^j um den verworrenen Begriff abzuwehrendass das Relief von Merbaka wie der SamischeGrabstein bei Tournefort (oben N. 41) und andre Lectisternienseyen mit Göttern, während andre dieser Denkmälerdie heroisirten Verstorbenen enthielten, welchen Todtenmalevon der Familie gefeiert würden.Auch der Pferdekopf in der linken Ecke, der bei denVotivbildern beider Klassen so häufig gefunden wird, ist vondem Vorbild mit hinübergegangen und kann dabei die Bedeutungnicht verändert haben. Wie Gerhard ihn bei N. 11der Serapisopfer auf den Ritterstand des Verstorbenen bezieht,so werden wir dafür nur den Ritterstand des Opferndenzu sagen brauchen und werden so eine befriedigendeUebereinstimmung der beiderlei oder dreierlei Compositionenin dieser Hinsicht anerkennen müssen. Auf einem der Volivreliefeder [letzten Reihe (N. 10), wo aber Asklepios zuverstehn ist, sehn wir auch die Schlange unter dem Ruhbett,die freilich diesem Gott auch an sich zukommt, in seinenTempeln umhergieng.2t) Die UquI &otvai. p. 352, wovon Letronne keine Beispiele lUkennen gesiebt, sind nichts andres als die Opfermablzeilen, oaiat &otvaiAeschyl, Prom. 530, &iü)v äulTiq Find. I. II, 39, dtwv ivl duivl&aXiirj Hesiod.

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