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Alte Denkmäler - Warburg Institute

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Votivsteine des Asklepios, des Serapis. 279net. Ein drittes ähnliches [aber ohne Modius, wie es scheint,und daher eher zu den Gelübden an Aesculap zu zählen]zeigt ihn in der Rechten ein Füllhorn erhebend, nach welchemdie Schlange , welche um einen nahestehenden Baumgewunden ist, züngelt. Linkerseits führt ein Mann einenkrugtragenden Knaben herbei; ein andrer Knabe treibt einOpferschwein hinzu. Vorn steht ein fruchtbesetzter Tischrechts ein Knabe mit grossem Mischgefäss; oberhalb ist derauf ähnlichen Werken häufige Pferdekopf bemerklich zurAndeutung vom Ritterstande des Verstorbenen."12. In London wurde in der R. Society of Antiquarianseine „aus den Gräbern am Piräus herrührende Votivtafel"vorgelegt, die in Gerhards Archäolog. Zeitung 1849S. 49 beschrieben ist. Serapis -Pluton, „mit Modius undTrinkhorn, das in einen Thierkopf endet, halb bekleidet aufeinem Lager, an dessen Fuss Persephone [Isis] sitzt. ZweiFiguren von geringerer Grösse nahen sich andächtig demGötterpaar."13. 14. In Rom notirte ich mir 1807 über zwei Basreliefe,die der Russische Graf Balk von dem BildhauerAntonini zugleich mit andern aus Griechenland gebrachtengekauft hatte. Folgendes: „Dieselbe Vorstellung in zweikleinen Basreliefen wie in den Marm. Oxon. e. CXXXV —CXL. Das eine gleicht am Meisten n. CXXXVII. Nach demTische zu gehn fünf Figuren, kleiner als die am Tisch, immerabnehmend, in einer Reihe, auch den Arm so erhobenwie dort. Eine hält vorwärlsblickend ein grosses Gefäss [zueiner Darbringung]: darüber stehn ein paar feine unleserlicheBuchstaben. Das zweite ist auf der rechten Seite abgebrochen.Der Liegende hat den Modius auch; aber stattdes Horns eine runde Scheibe [Schale] in der Hand, die erauf den Tisch hält. Der herankommenden Figuren gegenübersind nur drei. Die Arbeit ist gar nicht übel."Die Athener hatten den Serapisdienst von Ptolemäusangenommen, wie Pausanias meldet (1, 18, 4), und verehrtenin seinem Tempel ohne Zweifel mit ihm die Isis, eben

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