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Alte Denkmäler - Warburg Institute

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Volivsteine des Asklepios, des Serapis. 273sondern ein Grabrelief sey (vermuthlich wegen des Pferdekopfs),was er nicht wird durchführen können. Schon früherwar diess Monument gestochen in der kleinen Schrift Museodella R. Accademia di Mantova 1790, deren ungenannterVerfasser die Erklärung des ZAvei Jahre vorher verstorbenengelehrten Abbate Carli ausführt p. 47— 53. Dieser sah einLectisternium, Jupiter mit einer Serviette in der Hand, Junomit ihrem Schmuckkästchen und Ganymed. Den Kopf desPferdes, das „aus einem Fenster auf die Scene zu blickenscheine," nahm er als Namenszeichen des Künstlers, einesEquitius oder Hippias, nach den Beispielen des Sauros undBatrachos, der Leäna, des Aper und einer Krähe auf einerMünze der Familie Antestii Graculi. Diesen Meister erkannteer auf dem vorhergehenden Relief, auf den beiden Albanischenund N. 35 unter den Grabschriften, die er sämtlichfür Supplicationen hielt. Auch Miliin spricht über das MantuanischeRelief Voy. dans le Milanais T. 2 p. 287. Le Basp. 102 s. Die Rolle ist übergetragen von den Aerzten, diesie zuweilen in der Hand halten, wie der M. Ant. Asklepiadesauf dem Grimanischen Marmor.4. Brit. Mus. T. 9 pl. 35, 1. Bruchstück. Ein Schaafbockwird zum Opfer geführt, der Betenden sind sieben,vier kleinere vor drei etwas höheren stehend, alle die Händeerhoben und auf die Brust gelegt; der Pferdekopf links.Die sitzende Figur ist noch zum Theil sichtbar. Von demHerausgeber, welcher gegen Le Bas nicht bloss gegen dasTodtenross, sondern auch gegen Asklepios streitet, werdendie Dii Manes an die Stelle gesetzt (p. 151), so dass dieNachgebliebenen die betenden Opferer wären, das Paar amSpeisetisch die Abgeschiedenen. Aber solche speisende undzugleich kOpferthiere empfangende Manen, die dann vonden lebendigen Speisenden der wirklichen Grabsteine zu unterscheidenwären, sind um nichts Griechischer als der Todesgaul.In der Synopsis ist diess Elginsaal p. 117 n. 279(1844).5. Caylus T. 3 p. 105, im Stich umgedreht. Der GottII. 18

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