Alte Denkmäler - Warburg Institute
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240 Griechische Grabsteine mit dem häuslichen Mahl,n. 602 p. 518 n. 664), oder dass auch der Greif örtlichenBezug hat, wie der Verfasser annimmt (p. 259) dass aufder Vase von Pantikapäon „der Greif ein örtliches Symbolsey/' was derselbe dann vielleicht nach der oben erklärtenTerracotte auch für Aegina seyn könnte. Wahrscheinlicheraber ist dass uns diese, wie so manche sinnbildliche Vorstellungennoch lang oder immerfort unverständlich oderzweifelhaft bleiben werden. Als vollkommen sicher sehe ichnur das an dass ein Todespferd, zu welchem die w^eiblicheuBüsten, worin verschiedene Landestrachten unverkennbarsind, als Nacht gehöre, und in welchem der Greif nach derGeltung als „Symbol des Tags und folglich des Lebens,"die aber eben so wenig begründet ist als die des Todespferdes,im Gegensatze stehe, weder erweislich noch glaublichist, dass die von der Gelehrsamkeit und dem Scharfsinngezogenen Fäden allgemeiner Begriffe, Bezüge, Gegensätzeviel zu locker sind und auch zusammengenommen mitdem Pferdepaar an Phrygischen und Etrurischen Gräbernihren Zweck gänzlich verfehlen.Alt war bei den Griechen der Gebrauch zu Tisch zuliegen statt zu sitzen, wie es noch bei Homer ist *) und wienoch an der schönen Kylix des Sosias in Berlin die Götterauf Stühlen sitzend zechen, während wir an einer Kylix desschönen Styls bei einem Göltermahl den Zeus auf einerkA/Vt; und Here (a mezzi piedi) sitzend finden (Bullett. 1847p. 90). Den Wechsel der Sitte bei den Römern merkt Varroan ^) : sie konnten das Liegen von den Etruriern sowohlals den Griechen annehmen. Selbst die ganz rohen Vols-4) Odyss. VII, 203. XXI, 189 ^uhinTfu — xaö?J,«jvo,, XVII, 478iO&i iXT^Xog, ?fr>f, y.a&rjfiivo
Votivsteine des Asklepios, des Serapis. 241kischen in Velletri (1785) g-efundenen bemalten Reliefe stellendie Speisenden liegend dar. Die Ehefrau sass nebendem Ruhebett unten, wie Lucian und_Dio Chrysostomuserwähnen^).Auch den Sühnen kam es nicht zu zu liegen^),bis sie ganz erwachsen waren, da sie denn das Recht sichzu Tisch zu lagern (der itKzaxXiaig) an den Syssilien aucherhielten, wie Aristoteles bemerkt (Polit. 7, 15 (17), 9);früher sassen sie neben dem Vater, in Makedonien so langbis sie einen Eber erlegt hatten, was dem Kassander vordem 35. Jahre nicht gelangt). Der hochmüthige Kraterosnahm auf der kA/Vt; sitzend, nemlich halb liegend, die Gesandtschaftender Hellenen an ^j. Plutarch sagt (Sympos. qu.1, 3), bei den Hellenen sey der erste (nicht der mittlere)Platz auf dem Triclinium der Ehrenplatz. Sitzende Söhneund Töchter enthalten die Monumente nicht, diess wäre,wenn es auch im Leben vorkam', für die Darstellung zuumständlich und kleinlich ausgefallen: öfters stehn welcheunten am Ruhebett. Dass in Rom nach alter Sitte die Kinderad fulcra lectorum sedenles assen, bemerkt Sueton(Claud. 32). Aber die dichterische und künstlerische Wahr-6) Lucian in Lucio 2. l'rvxf rf« iv dqx'l ätinrov aiv xal xaTixfiroint xXtviäiov artvoii, yvvrj di avrov xu&7jaro nkrjolov kuI TQu7i(L,a ftrj-Sfv t'/ovau naQfxnTo. Dio. Or. 7 p. 128 Emper. flaik&övriq ovv ivw-Xovfiid-a To Xoinov r^q Tj/utgoK;, i]ft(t
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